Hamburg. Am Freitag war auf dem Hamburger Flughafen erwartungsgemäß viel los. Frust und Chaos blieben dennoch aus. So verlief der Reisetag.
Wie gut kommen Passagiere am stärksten Reisetag der Sommerferien durch die Sicherheitskontrollen am Flughafen Hamburg? Am Freitag hielten sich die Wartezeiten in Grenzen, das von vielen Experten erwartete Chaos blieb somit bislang aus. Gleich am frühen Morgen zwischen 5 Uhr und 6 Uhr war der Andrang hoch, als Fluggäste rund eine Stunde warten mussten, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Kurz vor 7 Uhr dauerte der Gang durch den Sicherheitsbereich weniger als eine halbe Stunde. Um 8.30 Uhr betrug die Wartezeit wieder eine Stunde.
Auf diesem Niveau ging es auch bis zum Nachmittag weiter. Die längste Wartezeit wurde zwischen 9.30 Uhr und 10.15 Uhr erreicht, als Reisende 90 Minuten für die Sicherheitskontrolle anstanden. Danach wurde die Schlange wieder reduziert. Mindestens 30 Minuten musste allerdings jeder Fluggast am Freitag anstehen.
Flughafen Hamburg lobt Passagiere
„Der größte Schwung war am Morgen und den haben wir hinter uns“, sagte Flughafen-Sprecherin Janet Niemeyer auf Anfrage und wagte eine Prognose für den weiteren Verlauf des Tages. „Jetzt geht es in Wellen weiter.“ Insgesamt sei sie zufrieden mit dem Start in den Reisetag. „Wir erwarten heute den Spitzentag in den Sommerferien. Das sah hier wirklich gut aus heute Morgen.“
Eine Ursache hierfür hat Niemeyer auch im Verhalten der Fluggäste ausgemacht. „Die Passagiere sind sehr gut vorbereitet und früh gekommen.“ Frust und Chaos blieben dadurch aus.
Das rät der Flughafen den Hamburgern
Rund 43.000 Menschen werden am Freitag auf dem Flughafen erwartet, 155 Starts und 155 Landungen sind geplant. Bis zum Morgen habe es nur leichtere Verspätungen gegeben, ein Flug nach Frankfurt war gestrichen worden. Zu Beginn der Ferien erwartet der Hamburger Airport bis zu 280.000 Passagiere pro Woche. Passagieren wird deshalb geraten, mindestens zwei bis zweieinhalb Stunden vor dem Abflug am Flughafen zu erscheinen.
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Am Donnerstag mussten die Fluggäste zum Teil eineinhalb Stunden am frühen Morgen warten, bis sie die Schleuse passiert hatten.