Hamburg. Geldnot im Hafen: Wie neue Vorschriften der Behörden den alten Stückgutfrachter in Hamburg belasten. So können Sie unterstützen.
- Eine neue Dauerausstellung an Bord sollte im April fertig sein, nun fehlt das Geld dafür.
- 50.000 Euro müssen zusammenkommen, damit die Schau realisiert werden kann.
- Neue Brandschutzauflagen waren überraschend teuer und haben 180.000 Euro gekostet.
Mit einem Hilferuf wendet sich die Geschäftsführerin Ann-Kathrin Ruess von der „Cap San Diego“ an der Überseebrücke in Hamburg an die Öffentlichkeit: Das bekannte Wahrzeichen der Seefahrtsgeschichte und das größte fahrtüchtige Museumsschiff der Welt braucht dringend finanzielle Unterstützung, damit es erhalten bleiben kann.
Derzeit arbeitet das Team mit Hochdruck an einer neuen Dauerausstellung, die die Geschichte der „Cap San Diego“ beleuchtet: von ihrer Technik über die Mannschaft und Ladung bis hin zu ihrer bewegten Historie. Eigentlich sollte die Schau im März beginnen. Doch aus der neuen Dauerausstellung wird vorerst nichts.
Hamburger Hafen: „Jetzt brauchen wir Ihre Hilfe – damit uns ein Stück Rost vom Herzen fällt!“
„Mitten in der Umsetzung sind wir ins Stocken geraten – uns fehlen 50.000 Euro, um dieses Projekt zu vollenden. Besonders die Beleuchtung, die die Exponate in ihrer ganzen Pracht erstrahlen lassen soll, ist aktuell unbezahlbar“, heißt es in dem Aufruf bei der Spendenplattform betterplace.org. „Jetzt brauchen wir Ihre Hilfe – damit uns ein Stück Rost vom Herzen fällt!“
Mit der Spende soll die bereits angekündigte Ausstellung doch noch realisiert werden. Als privat finanziertes Museum sei die „Cap San Diego“ auf engagierte Unterstützer angewiesen. Geschäftsführerin Ann-Kathrin Ruess erklärt, wie es zu dieser finanziellen Schieflage kommen konnte: „Wir wurden von neuen Brandschutzbestimmungen überrascht und mussten für die Erneuerung des Brandschutzes an das Budget für unsere Dauerausstellung.“
„Cap San Diego“ im Hamburger Hafen: Neue Brandschutzanlage hat 180.000 Euro gekostet
180.000 Euro habe die Erneuerung des Brandschutzes an Bord des ehemaligen Stückgutfrachters gekostet. „Wir haben unter anderem neue Brandmeldeanlagen und neue Fluchttreppen installieren müssen“, so Ruess. Sie hofft nun auf die Unterstützung der Hamburger.
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„Mit Hilfe können wir nicht nur die Ausstellung vollenden, sondern auch sicherstellen, dass die ,Cap San Diego‘ weiterhin Generationen von Menschen begeistert. Jeder Cent bringt uns näher ans Ziel.“ Die rund 120 Ehrenamtlichen, die an Bord arbeiten, so Ann-Kathrin Ruess, stünden bereit, um endlich auch die neue Dauerausstellung voranzutreiben. Wenn das Geld zusammenkommt.