Hamburg. Ursprünglich wurden 1500 Vorschläge eingereicht. Montag endet das Voting für den Namen der neuen Haltestelle Kleiner Grasbrook.

Für die Hochbahn AG wird es eine spannende Woche. Am Montag endet die Abstimmung über den Namen der neuen Haltestelle der Linie U4 auf dem Grasbrook. Im September hatte das Verkehrsunternehmen die Hamburgerinnen und Hamburger gebeten, Namensvorschläge für die Station Kleiner Grasbrook zu unterbreiten.

Hochbahn: Name für neue U4-Haltestelle – 1500 Vorschläge wurden eingereicht

Und der Aufruf war ein großer Erfolg. Insgesamt 1500 Ideen wurden eingeschickt, die von einer siebenköpfigen Jury – bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Hochbahn, dem HVV, Behörden und Stadtteilbeirat – gesichtet und ausgewertet wurden. Die Kriterien für die Namensgebung waren dabei klar umrissen. Es sollte kein Name einer lebenden Person sein, eine gute Lesbarkeit haben und eine möglichst einfache Verortung für Ortskundige und Ortsunkundige ermöglichen.

Drei Namen erfüllen alle diese Kriterien, die nun noch zur Auswahl stehen. Prager Hafen, Moldauhafen und Grasbrook. Das Online-Voting (www.schneller-durch-hamburg.de) für den Namen der neuen U4-Haltestelle endet am Montag. Am Mittwoch soll dann der Siegername offiziell verkündet werden.

U4-Haltestelle Kleiner Grasbrook: Spektakuläre Pläne für den „Sprung über die Elbe“

Bis die Haltestellen-Durchsage durch die Züge hallt, wird es aber noch ein wenig dauern. Frühestens Anfang des kommenden Jahrzehnts soll die U4 über eine elegante Brücke mit Karbonelementen die Elbe überqueren, auf einem aufgeständerten Stahlviadukt weitergeführt und dann in eine über dem Moldauhafen schwebende U-Bahn-Station einfahren. Die Station Kleiner Grasbrook dürfte eine der spektakulärsten Haltestellen der Stadt werden.