Hamburg. Schluss, aus vorbei: „The Hummus Bar“ an der Langen Reihe schließt. Was der Standort damit zu tun hat und wo sich die Betreiber in Zukunft sehen.
- Bald ist schon wieder Schluss für „The Hummus Bar“ am der Langen Reihe.
- Weshalb der große Erfolg für die Bar in St. Georg ausgeblieben ist
- In welchen Stadtteilen sich die Betreiber eine neue Hummus-Bar vorstellen können.
Vor gut einem Jahr eröffnet, ist schon bald wieder Schluss mit The Hummus Bar an der Langen Reihe in St. Georg: Geha Badreddine und Hannes Schröder (Küchenfreunde) geben das Konzept mit Spezialitäten auf Basis von Kirchererbsen auf, zumindest an dem bisherigen Standort. Mit ihren Bowls und Salaten, die sie im Szeneviertel servierten, hatten die beiden kein Glück.
Zwei Jahre vor der Eröffnung der Hummus-Bar hatte Schröder, der auch das Herzstück an der Osterstraße in Eimsbüttel betreibt, schon einmal ein Bistro auf der Fläche an der Langen Reihe eröffnet: einen Ableger von „Was wir wirklich lieben“ mit dem Hauptsitz an der Hegestraße in Hoheluft-Ost. Doch die Fläche an der Langen Reihe war zu klein, um das ganze Sortiment präsentieren zu können.
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Also probierte der gelernte Küchenmeister mit der innovativen Hummus-Bar etwas Neues aus. 30 Gäste hatten in der früheren Saftbar Platz. Doch der ganz große Erfolg blieb aus. Die Gründe: „Die Mieten sind hier an der Langen Reihe extrem hoch“, sagt Schröder. „Außerdem ist es superschwer, Personal zu finden.“
Spätestens Ende des Jahres ist Schluss mit der Hummus-Bar. Ein weiterer Grund für das Aus: „The Hummus Bar ist für 1-a-Lauflagen gemacht, die Lange Reihe aber lebt erst am Abend, da können wir nicht mithalten, weil wir keine Alkoholkonzession haben.“
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Von den Snacks auf Basis von Kirchererbsenpüree ist der 43-Jährige nach wie vor überzeugt. „Ich glaube schon, dass das ein absolutes Trendfood ist. Hummus ist superleicht, nicht so teuer; und man kann es unkompliziert auf die Hand mitnehmen. Das passt perfekt in unsere Zeit.“
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Aber es passte nicht an die Lange Reihe. Nun suchen Schröder und Badreddine einen neuen Standort für eine neue Hummus-Bar. „Ich könnte mir Ottensen oder den Mühlenkamp in Winterhude vorstellen“, sagt Hannes Schröder. „Dort flanieren die Leute und da passt Essen auf die Hand.“