Hamburg. Hannes Schröder führt auch die Restaurants Küchenfreunde und Herzstück. Jetzt vertrauen er und sein Partner ganz auf Kichererbsen.
Die Lange Reihe gehört zu den beliebtesten Flaniermeilen in Hamburg. Die Straße in St. Georg ist auch bekannt für ihr vielseitiges gastronomisches Angebot.
Und nun kommt ein neues Konzept dazu: Die Hummus Bar. Dahinter stehen Geha Badreddine und Hannes Schröder, der auch die bekannten Restaurants Herzstück in Eimsbüttel, Küchenfreunde am Lehmweg und das Botanic District wenige Meter weiter in Hoheluft-Ost betreibt.
Restaurant Hamburg: Hummus Bar an der Langen Reihe in St. Georg eröffnet
Vor zwei Jahren hatte Schröder auf der Fläche an der Langen Reihe bereits ein Bistro eröffnet, ein Ableger von „Was wir wirklich Lieben“. Das Stammhaus dieses Gastro-Konzepts befindet sich an der Hegestraße. „Wir haben hier nicht genügend Platz, um unser gesamtes Sortiment wie in Eppendorf zu präsentieren. Deshalb habe ich mir überlegt, etwas anderes an diesem Standort zu eröffnen. Und da ich immer gerne neue Dinge ausprobiere, haben wir jetzt mit der Hummus Bar gestartet“, sagt der 42-Jährige beim Ortstermin mit dem Abendblatt.
Die nötige fachliche Expertise bringt Geha Badreddine mit: „Meine Mutter ist Deutsche, mein Vater ist aus dem Libanon. Ich habe schon als Baby Hummus bekommen.“ Im vergangenen Jahr hatte der 32-Jährige bereits ein Hummus-Pop-up im Foodlab in der HafenCity, nun zieht es ihn in das Szeneviertel St. Georg.
Hummus Bar: Inspirationen für Gerichte kommen von der libanesischen Großmutter
Die Hauptzutat für Hummus sind pürierte Kichererbsen. „Wir stellen alles selbst her. Wir haben fünf verschiedene Hummus-Kreationen auf der Karte, die wir aber auch in Form von Bowls und Salaten anbieten.“ Dabei lasse er sich von den Rezepten seiner libanesischen Großmutter inspirieren, die ihn mit der einfachen Raffinesse ihrer Levante-Küche schon als Kind begeistert habe.
Und Schröder, der eigentlich auch gerne Fleisch isst, ergänzt: „Die Gerichte sind weitgehend vegan. Hummus ist gesund und leicht, also auch ideal zum Lunch geeignet.“
In der vergangenen Woche haben die beiden mit ihrem Soft-Opening gestartet. Geöffnet ist erst mal von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 20 Uhr. Bis 15 Uhr wird auch ein „Daily Brunch“ angeboten. Zum Beispiel können die Gäste Sauerteigbrot mit Hummus und Avocadocreme oder eine Früchte-Bowl ordern.
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Restaurant Hamburg: Weitere Standorte für die Hummus Bar geplant
Die beiden Geschäftspartner, die sich seit vielen Jahren kennen, haben einiges vor. „Wir wollen mit diesem Konzept jetzt erst mal hier an der Langen Reihe Erfahrungen sammeln. Dafür haben wir uns einen Zeitraum von drei Monaten gesetzt“, sagt Schröder. Wenn es gut läuft, soll es dann nicht nur an dem Standort in St. Georg weitergehen.
„Dieses Konzept wäre auch ideal für die Schanze oder Winterhude geeignet. Aber wir können uns auch durchaus vorstellen, die Hummus Bar in anderen deutschen Großstädten zu etablieren“, sagt Badreddine. Demnächst sollen übrigens in dem Lokal, das 30 Sitzplätze hat, Kunstwerke aufgehängt werden. Die hat Geha Badreddine eigenhändig gestaltet – mit Hummus.