Hamburg. Aaron Hasenpusch will die Gastro-Szene revolutionieren – auch in Städten wie Marseille, Kopenhagen und Wien. Das sind seine Pläne.
Der Feuerdrache by Klinkerbar in Hamburg ist nur noch wenige Wochen geöffnet, dann ist wie geplant Schluss. Denn der Standort an der Clemens-Schultz-Straße 18 auf St. Pauli war von Anfang an nur als Pop-up-Restaurant gedacht.
Am 14. September geht es an der Ecke Rendsburger Straße/Clemens-Schultz-Straße noch einmal rund, wenn Sternekoch Max Strohe dort seine Butter-Burger brät. Eine Woche später ist dann alles vorbei. Erst im April hatten sich Aaron Hasenpusch, Marianus von Hörsten und ihr Team nett eingerichtet. Auch wenn es klar war, dass der Standort neben der Pizzeria Tazzi-Pizza mitten auf dem Kiez nur vorübergehend sein wird, fällt der Abschied schon ein wenig schwer.
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Der umtriebige Gastronom hat aber noch viel vor. Gemeinsam mit dem Koch Marianus von Hörsten betreibt er ohnehin das angesagte Restaurant Klinker an der Schlankreye in Eimsbüttel. Aber auch das Konzept eines Pop-up-Restaurants ist vielversprechend und soll parallel zum Klinker langfristig weitergeführt werden.
Denn: Die Zeiten, in denen sich Gastronomen an einen Ort binden und entsprechende Mietverträge eingehen, sind seiner Meinung nach vorbei. Die Berliner Gastroszene mache es vor, so Hasenpusch: „Viele unterschreiben keine langfristigen Pachtverträge mehr.“ Der Fixkostenanteil sei inzwischen einfach oft viel zu hoch, diese Kosten müssten an die Gäste weitergegeben werden. „Doch die Gäste schauen zu Recht immer mehr aufs Portemonnaie.“
Hasenpusch plant mit Restaurant Gastspiele – in Hamburg und ganz Europa
In Hamburg waren er und sein Team ohnehin schon Vorreiter: „Wir waren die Ersten, die als Tagesgastro solch ein Pop-up realisiert haben“, so Hasenpusch. Der gelernte Koch möchte nun dran bleiben und die Gastro-Szene weiter revolutionieren. Er verspricht: „Wir wollen den Feuerdrachen wieder fliegen lassen.“
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So soll es mit dem Team des Feuerdrachens weitergehen, aber nicht mehr an einem festen Standort, sondern weiterhin als Pop-up-Restaurant – und auch über die Grenzen Hamburgs hinaus. Hasenpusch stellt sich Pop-ups in Städten wie Marseille, Wien oder Kopenhagen vor. Er denkt groß: „Wir planen das als Gastspiel in Hamburg, in anderen deutschen Städten und auch europaweit.“ Eben ohne sich an einen Mietvertrag zu binden.