Hamburg. Von einem Sondersanierungsprogamm des Hamburger Senats profitieren durch Frost geschädigte Verkehrswege. Wo es bald losgeht.
Ein Sonderprogramm zur Sanierung von Winterschäden auf Straßen spült den Hamburger Bezirken unerwartet Geld in die Kassen. Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende hat in dieser Woche 16 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um nicht nur Schlaglöcher zu stopfen, sondern an etwa 100 besonders stark geschädigten Straßen die Deckschicht zu erneuern.
„Das Bezirksamt Altona freut sich über den unerwarteten Geldregen, da jeder Euro hilfreich ist, um die Straßen in unserem Bezirk in Schuss zu halten“, sagt Bezirkssprecher Mike Schlink. In diesem Jahr habe das Bezirksamt Altona bereits rund 700.000 Euro für die Unterhaltung der Straßen investiert.
Verkehr Hamburg: Schlaglöcher in Altona werden jetzt saniert
Dabei handelt es sich seinen Angaben zufolge um Kleinstmaßnahmen beziehungsweise das Stopfen von Schlaglöchern – insbesondere in Folge des Winters und der damit verbundenen Frostsprengungen. „Für größere Umsetzungen wie flächendeckende Deckschichtsanierungen werden Millionenbeträge erforderlich sein – insofern freut sich das Bezirksamt über die bereitgestellten Mittel“, sagt Mike Schlink.
Die ausgewählten Straßen in Altona sollen laut Dennis Krämer, Sprecher der Verkehrsbehörde, noch in diesem Jahr saniert werden. Er weist aber darauf hin, dass sich die „Maßnahmen und Priorisierungen einzelner Maßnahmen immer noch verschieben und aufgrund aktueller Entwicklungen ändern können“.
Bezirk Altona: Diese kaputten Straßen werden saniert
- Bernadottestraße (Halbmondsweg bis Liebermannstraße und Liebermannstraße bis Griegstraße)
- Bornheide (verschiedene einzelne Abschnitte)
- Böttcherkamp (Schreinerweg bis Nr. 8)
- Dosseweg (auf ganzer Länge)
- Fahrenort (Jevenstedterstraße bis Franzosenkoppel)
- Grandkuhlenweg (Kressenweg bis Böttcherkamp)
- Hellgrundweg/Stadionstraße (Farnhornstieg bis Luruper Hauptstraße)
- Kalckreuthweg (Kaulbachstraße bis Groß Flottbeker Straße)
- Kalckreuthweg (Hittfelder Stieg ohne Kreuzung Ebertalle)
- Kalenbarg (auf ganzer Länge)
- Kressenweg (Rugenbarg bis ca. Nr. 24)
- Max-Schmeling-Straße (Stadionstraße bis Buskehre)
- Stückweg (Luruper Hauptstraße bis Fahrenort)
- Swatten Weg (Luruper Hauptstraße bis Stadtgrenze)
- Willi-Hill-Weg (auf ganzer Länge)