Hamburg. In der Stadtteilschule Finkenwerder kam es zu neuer Widrigkeit. Option, im Homeschooling zu bleiben, wurde unterschiedlich genutzt.

Nach dem Brand der großen Zweifeldsporthalle auf dem Gelände der Stadtteilschule Finkenwerder ist der überwiegende Teil der Schüler am Mittwoch wieder zum Unterricht erschienen. Den Eltern war es freigestellt worden, ihre Kinder die letzten drei Tage vor den Märzferien weiter per Fernunterricht unterrichten zu lassen.

Von den 450 Schülern des Gymnasiums blieben zehn zu Hause. In der Stadtteilschule waren die Klassen teilweise nur halb voll. Viele Schüler, gerade der oberen Klassen, seien auch nicht abgemeldet worden. Und es tauchte eine neue Schwierigkeit auf: Dort blieb es in den Klassenräumen recht frisch, weil es ein Problem mit der Heizung gab – dieses soll inzwischen aber behoben worden sein.

Nach Feuer in Schule auf Finkenwerder – wegen Verpuffung?

Der Unterricht hatte zunächst aus Sicherheitsgründen – das Gelände rund um den Brandort war noch nicht abgesperrt –, aber auch wegen der unterbrochenen Gas- und Stromversorgung nicht in der Schule stattfinden können. Betroffen war auch das angrenzende Gymnasium.

Viele Eltern hatten nach dem Brand ihre Ängste geäußert, dass – wie schon im vergangenen Sommer – Gas die Ursache für das Feuer gewesen sein könnte. 2022 war es kurz vor den Sommerferien zu einer Verpuffung in dem Verwaltungsgebäude der Schule gekommen, das dadurch zerstört worden war und immer noch nicht wieder komplett aufgebaut wurde.

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Zwar wurden anschließend die unterirdisch verlegten Gasrohre geprüft und auch teilweise erneuert. Es gibt aber erneut Hinweise darauf, dass eine Verpuffung zum Brand in der Sporthalle geführt und auch in diesem Fall Gas eine Rolle gespielt hat. Laut Polizei ist das noch unklar. Am Mittwoch hieß es, dass die Spezialisten der Brandermittlung, die auch externe Gutachter zu den Ermittlungen hinzugezogen hatten, noch keine Ursache nennen können.