Hamburg. In der Neustadt ist es am Morgen zu einer Bedrohungslage gekommen. Zum Auslöser gibt es einen konkreten Verdacht.
Es waren Szenen wie aus einem TV-Krimi: Polizisten streiften sich unter der Hochbahnbrücke am Rödingsmarkt schusssichere Westen über und holten Schusswaffen aus ihren Peterwagen. In der Staatlichen Handelsschule Holstenwall in der Hamburger Neustadt ist es am Freitagmorgen zu einer Bedrohungslage gekommen.
Nach Angaben der Polizei wurde der Alarm gegen 8.50 Uhr ausgelöst. Allerdings handelte es sich offenbar um einen Fehlalarm: Ursache sei wohl ein technischer Defekt an einer Anlage.
Technischer Defekt löst Alarm aus – Polizei Hamburg überprüft Schule
Trotzdem sollte das Gebäude am Morgen durch die Polizei überprüft werden. Zu einer Evakuierung sei es nicht gekommen.
Lesen Sie auch
- SEK erschießt Mann in Rahlstedt: Sohn zündete Vater (81) an
- Irre Verfolgungsjagd mit 13-Jährigem im Auto – das war der Grund
- 800.000 Euro Schaden – Polizei nimmt Mann in Hummelsbüttel fest
Im Februar hatte ein Drohanruf an der Beruflichen Schule Anckelmannstraße im Stadtteil Borgfelde einen Großeinsatz ausgelöst. Zwei Wochen zuvor hatte es einen ähnlichen Alarm am Charlotte-Paulsen-Gymnasium in Wandsbek gegeben. Im November vergangenen Jahres hatten Kinder eine Lehrerin der Stadtteilschule Blankenese mit einer vermeintlichen Schusswaffe bedroht. Gegen einen der Jugendlichen wurde jetzt Anklage erhoben.