Hamburg. In der Nacht hat die Gruppe Fossile Narren eine Aktion gestartet. Die dürfte beim ein oder anderen Autofahrer für Verwirrung gesorgt haben.
Ungewöhnliche Aufkleber haben am Montagmorgen an einigen Hamburger Zapfsäulen geprangt und dürften beim ein oder anderen Autofahrer für Verwunderung gesorgt haben. „Kaputtes System“, stand auf den Stickern. Und: „Wir entschuldigen uns dafür, Teil des kaputten Systems zu sein, das die Klimakrise verursacht.“ Sie hafteten unter anderem an Tankstellen in Altona, Harburg und Planten un Blomen. Aber auch im Landkreis Harburg wurden sie aufgeklebt.
Dahinter steckten aber beileibe nicht die Tankstellenbetreiber selbst, darunter Shell und Aral. Das Ganze war eine Art Protestaktion der Fossilen Narren, die offenbar zu der Gruppe Extinction Rebellion gehören.
Tankstelle Hamburg: Klimaaktivisten bekleben als „Aprilscherz“ mehrere Zapfsäulen
In der Nacht zum Ostermontag wurden die Sticker an mehreren Standorten in der Region verteilt. Auf ihnen stehen Sprüche, die den Eindruck erwecken, das Ende des Verkaufs fossiler Kraftstoffe sei gekommen. In einer Mitteilung wird zudem behauptet, die Mineralölkonzerne hätten ihr Geschäft mit fossilem Sprit eingestellt. Hintergrund sei der Beschluss der Ampelregierung, „jegliche Subventionen für fossile Energieträger mit sofortiger Wirkung einzustellen“, hieß es weiter.
Das Ganze sei laut Aktivistengruppe ein „Aprilscherz“ gewesen. Was auf den Stickern und in der Pressemitteilung steht, entspricht den Wünschen der Klimaaktivisten. Der Realität jedoch nicht.
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Die Bewegung Extinction Rebellion hat in der Vergangenheit bereits mehrfach mit teils drastischen Protestaktionen für Schlagzeilen gesorgt. Erst im Dezember hatten Mitglieder der Gruppe an der Lombardsbrücke in Hamburg ein riesiges Plakat befestigt, auf dem dazu aufgerufen wurde, die Ölkonzerne zu stoppen.