Hamburg. Im Sommer soll es hier auch Außengastro geben. Wann Autos in der Bohnenstraße im Burstah-Viertel wieder freie Fahrt haben.

Die ersten Büromieter sind im neuen Burstah-Viertel am Rathaus eingezogen, und jetzt wurde auch die Bohnenstraße freigegeben. Diese Wegeverbindung zwischen der Trostbrücke und dem Hahntrapp war im Zuge des Baus des Allianz-Hochhauses Ende der 1960er-Jahre zugebaut worden.

Mit dem Abriss des Gebäudes und der Errichtung des neuen Quartiers ist nun auch die leicht geschwungene Bohnenstraße wieder zurück. Das ist eine Einbahnstraße, und diese kann von Autos nur aus der Richtung Trostbrücke befahren werden.

Innenstadt Hamburg: Neue Straße – Autos müssen vorerst draußen bleiben

Allerdings war die Straße für Fahrzeuge nur ein paar Tage geöffnet, jetzt wird dort in dem direkt angrenzenden Straßenabschnitt Neue Burg wieder gebaut, und es ist keine Einfahrt mehr möglich. „Das ist der letzte Baustein vom BID (Business Improvement District) Nikolai-Quartier, dort wird ein geschliffenes Großsteinpflaster verlegt. Die Bauarbeiten sollen bis Mitte April abgeschlossen sein“, sagt Sebastian Binger vom BID Nikolai-Quartier.

Unterdessen können Passanten die breiten Fußwege bereits nutzen. Noch fehlen die offiziellen Schilder mit der Bezeichnung „Bohnenstraße“. Die sind aber laut Bezirksamt Mitte bestellt.

Bohnenstraße in der City soll zur Gastromeile werden

Und im Sommer werden hier auch Gastronomen Tische und Stühle aufbauen. Vier Flächen stehen in den miteinander verbundenen Häusern Kastell und Kurant zur Verfügung. Ein Mietvertrag ist bereits unterschrieben.

Auf einer der Flächen wird ein Gastronom asiatische Fusionsküche anbieten. Auf individuelle Konzepte und nicht auf Systemgastronomie setzt an diesem City-Standort Adam Filipiak, Geschäftsführer der Bilton Real Estate GmbH, die das neue Quartier entwickelt hat.