Das Bezirksamt Mitte fordert die Wohnungswirtschaft auf, die rund hundert obdachlosen Mieter der Esso-Häuser zügig unterzubringen. Derzeit wohnen viele in Hotels.

Hamburg. Die einsturzgefährdeten Hamburger Esso-Häuser können nicht mehr bewohnt werden. Daher hat das Bezirksamt Mitte am Dienstag an die Hamburger Wohnungswirtschaft und Eigentümer appelliert, so viele Ersatzwohnungen wie möglich anzubieten. Anfang des neuen Jahres sollen die rund hundert Mieter zügig in alternativen Quartieren untergebracht werden, wie ein Sprecher des Amtes sagte. Derzeit wohnen viele in Hotels.

Bei einer Gebäude-Prüfung am Montag waren in der Tiefgarage neue Haarrisse sowie Betonstaub entdeckt worden. Nach Anordnung des Bezirksamtes sind die Häuser an einer Esso-Tankstelle bei der Reeperbahn gesperrt. Sie waren in der Nacht zu Sonntag evakuiert worden. (dpa)