Hamburg . Mit einer Drohne kann der Nutzer durch den Innenraum des Konzerthauses schweben. Das Tempo bestimmt der Besucher.

Im gemütlichen Schlendertempo Adagio oder im rasanten Presto, begleitet von Klassik oder Rock: Ein Drohnenflug durch die neue Hamburger Elbphilharmonie zeigt das imposante Konzerthaus an der Elbe nicht nur von außen, sondern bietet auch Eindrücke vom Innenraum.

Nutzer wählt zwischen „Slow“ oder „Motion“

Die Drohnen schweben auch durch den großen Saal
Die Drohnen schweben auch durch den großen Saal © Elbphilharmonie

Das Flugobjekt schwebt an der großen Rolltreppe entlang, durch das Foyer, zeigt die Aussichtsplattform und den Großen Saal. Der Clou: Mit der Leertaste kann der Betrachter das Tempo des Drohnenflugs dramatisch erhöhen, und passend dazu wechselt die Musik. Der Nutzer kann zwischen der Drohne „Slow“ oder „Motion“ wählen. Beide Flugrouten sind nahezu identisch.

Hier geht es zum Drohnenflug durch die Elbphilharmonie

Die neue Möglichkeit, die Elbphilharmonie zu erkunden, hat schnell Anklang gefunden. In den ersten 17 Stunden hatten bereits fast 200.000 Nutzer das Video auf Facebook angeklickt.

Nach zehn Jahren Bauzeit und Skandalen um Kostenexplosionen und Bauverzögerungen wird die Elbphilharmonie am 11. Januar 2017 eröffnet. Die Kosten für das 110 Meter hohe Konzerthaus verzehnfachten sich in diesen Jahren von 77 Millionen auf 789 Millionen Euro. Bereits seit dem 4. November ist die öffentliche Plaza zugänglich.