Hamburg. So viele Spitzenpolitiker wie selten werden in der Stadt sein. Doch einige Prominente schlagen die Einladung aus.
Die Liste der Gäste, die zur Eröffnung der Elbphilharmonie am 11. Januar erwartet werden, ist geheim und soll bis zum großen Tag unter Verschluss bleiben. Fest steht aber, dass so viele Spitzenpolitiker wie selten in der Stadt sein werden – und dass es tatsächlich einige Prominente gibt, die die Einladung ausgeschlagen haben.
Als einer der ersten Topgäste hatte Bundespräsident Joachim Gauck zugesagt, inzwischen haben auch sein designierter Nachfolger, Außenminister Frank-Walter Steinmeier, und Bundeskanzlerin Angela Merkel ihr Kommen bestätigt. Aus der Bundesregierung werden auch Innenminister Thomas de Maizière, Umweltministerin Barbara Hendricks sowie Ernährungsminister Christian Schmidt erwartet.
Abgesagt haben dagegen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, Sozialministerin Andrea Nahles, Justizminister Heiko Maas und Finanzminister Wolfgang Schäuble. Für sie wurden inzwischen Gäste von der (langen) Warteliste nachgeladen.
Insgesamt werden rund 2100 Gäste erwartet
Hamburg hat neben dem gesamten Bundeskabinett auch allen Ministerpräsidenten eine Einladung geschickt. Nach Abendblatt-Informationen werden Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller, Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig sowie Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschef Erwin Sellering in die Elbphilharmonie kommen. Horst Seehofer, CSU-Chef und Landesvater Bayerns, hat dagegen genauso abgesagt wie Stephan Weil aus Niedersachsen.
Insgesamt werden rund 2100 Gäste erwartet, neben Politikern natürlich auch Kulturschaffende. Unter anderem dabei sind die Präsidentin der Salzburger Festspiele, Helga Rabl-Stadler, der Intendant des Musikvereins Wien, Thomas Angyan, der Intendant des Festspielhauses Baden-Baden, Andreas Mölich-Zebhauser, und Jürgen Flimm, Intendant der Berliner Staatsoper.
Rundgang durch die Elbphilharmonie:
Rundgang durch die Elbphilharmonie