HafenCity. 400 Gäste feiern im The Westin Hamburg. Nach vier Wochen schon eine Viertelmillion Besucher auf der Plaza
Die Eröffnung eines Luxushotels ist ein glamouröses Ereignis. Wenn dieses Fünf-Sterne-Haus in der Elbphilharmonie liegt, ist die Erwartungshaltung noch viel größer. Kein Wunder, dass rund 400 Gäste der Einladung von Direktorin Dagmar Zechmann zur Einweihung des The Westin Hamburg (244 Zimmer) folgten. Es liegt im östlichen Teil der Elbphilharmonie mit Blick auf Altstadt und Hafen.
Die Begrüßung in der Lobby im achten Stock – dorthin gelangt man über einen separaten Hoteleingang – war standesgemäß für die Gäste: Die charmante Direktorin hatte den roten Teppich ausrollen lassen und begrüßte die Gäste persönlich. Es wurde Champagner gereicht, und die neugierigen Besucher ließen ihren Blick durch die Halle schweifen: „Ich bin begeistert von diesem Haus, diesem atemberaubenden Bau. Das wird auch ein Anziehungspunkt für Künstler werden“, sagte Sängerin Vicky Leandros. Sie verriet: „Wenn ich in Hotels wohne, ist für mich der Service am wichtigsten. Ansonsten mag ich es auf Reisen mal modern und dann auch gerne wieder plüschig.“
Angetan war auch Hamburg-Tourismus-Chef Michael Otremba: „Ich hatte schon mal eine private Führung durch das Westin. Wer hier wohnt, dem liegt die Stadt zu Füßen.“ Wenn es um Luxusherbergen geht, kennt sich Mäzenin Else Schnabel aus, und auch ihr Urteil war positiv: „Ich bin angetan von der schlichten Eleganz der Halle. Dieses Hotel wird ein neuer Anziehungspunkt für betuchte Gäste aus aller Welt.“
Westin-Direktor: „Hotel wird Geschichte schreiben“
Viel unterwegs ist auch Schmidt-Theaterchef Professor Norbert Aust: „Das Westin ist eine Bereicherung für die Hamburger Hotellerie.“ Für Aust ist im Hotel ein bequemes Bett am wichtigsten. In ihrer Rede betonte Hoteldirektorin Zechmann: „Das Haus in seiner Gesamtheit wird Geschichte schreiben, und dafür sind Menschen und Geschichten notwendig. Wir freuen uns gemeinsam mit ihnen, diese zu schreiben.“ Bürgermeister Olaf Scholz (SPD), der gemeinsam mit Zechmann einen Hebel zur symbolischen Eröffnung umlegte, sagte: „Die Reisenden werden sich hier wohlfühlen. Ich danke auch allen Mitarbeitern des Hauses, die das möglich machen.“ Scholz sagte, dass schon 250.000 Menschen die erst vor vier Wochen eröffnete Plaza besucht haben.
Küchenchef Martin Kirchgasser und sein Team hatten sich mächtig ins Zeug gelegt: Hausgeräucherte Makrele wurde ebenso wie geschmorter Kalbstafelspitz mit Mangokompott sowie Wachtelkirschen in Portweingelee serviert. Beliebt war auch die „Hummer Hot Dog“-Station im Foyer. Als Dessert durften die Gäste Hausgemachte Schokolade mit dreierlei Gewürzen und Schwarzwälder Kirsch Crumble mit weißem Schokoladenmousse probieren.
Danach stand die Erkundung des Hauses, das sich über 21 Etagen erstreckt auf dem Programm: Der Ausblick aus den Suiten in der 19. Etage machte einige Gäste sprachlos, von hier liegen einem die Stadt und der Hafen zu Füßen. Viel Lob gab es für das 1300 Quadratmeter große Spa. Besonders von dem 20-Meter-Pool waren die Gäste beeindruckt. Es gab auch eine Tombola: Die Gäste konnten Reisen in Westin Hotels in Madrid und auf Malta gewinnen. Unter den Gästen: Flughafen-Chef Michael Eggenschwiler, Architekt André Poitiers, Kaffeeunternehmer Albert Darboven, Makler Björn Dahler, Unternehmerin Christina Block und Citymanagerin Brigitte Engler.