Hamburg. Weil die Fahrbahnen Schäden aufweisen, werden mehrere Auffahrten der Autobahn repariert. Seit Montagabend wird hier gearbeitet.
- Fünf Autobahnauffahrten müssen für den Winter saniert werden
- Sperrungen in den Abend- und Nachtstunden
- Autofahrer sollten die ausgewiesenen Umleitungen nutzen
Auf der A7 sind an mehreren Anschlussstellen in und um Hamburg Schäden im offenporigen Asphalt (OPA) festgestellt worden. Nachdem die Arbeiten wegen schlechten Wetters bereits einmal verschoben werden mussten, stehen nun die neuen Termine fest. Im Dezember 2024 steht außerdem vom 6. bis 8. Dezember eine 31-Stunden-Vollsperrung zwischen den Anschlussstellen Heimfeld und Stellingen an.
Die Projektgesellschaft Via Solutions Nord GmbH & Co. KG hat mitgeteilt, dass fünf Autobahnauffahrten im Rahmen eines umfangreichen Sanierungsprogramms noch vor dem Winter saniert werden müssen. Das sei nötig, um Folgeschäden zu vermeiden, die zu größeren Verkehrseinschränkungen führen würden. Für diese Arbeiten werden in den kommenden zwei Wochen die Autobahnauffahrten der folgenden Anschlussstellen über Nacht gesperrt. Weil sie in den Abend- und Nachtstunden erledigt werden, werden immerhin deutlich weniger Verkehrsteilnehmer betroffen sein als tagsüber.
Verkehr auf der A7: Im Hamburger Norden müssen zwei Anschlussstellen repariert werden
Im Hamburger Stadtgebiet geht es um zwei Anschlussstellen. Die Autobahnauffahrt in Hamburg-Schnelsen war in Fahrtrichtung Flensburg seit Donnerstag, 28. November, ab 19 Uhr bis Freitag, 29. November, um 5 Uhr gesperrt.
Die Auffahrt Schnelsen-Nord in Fahrtrichtung Hannover wird vom 2. Dezember, 19 Uhr, bis 3. Dezember, 5 Uhr, gesperrt. Der rechte Fahrstreifen der Hauptfahrbahn in diesem Bereich wird in diesem Zeitraum auf einer Strecke von etwa 500 Metern ebenfalls gesperrt. Die beiden Überholfahrstreifen bleiben während der Sanierungsarbeiten für den Verkehr befahrbar. Die Ausfahrt von der Autobahn ist durchgängig möglich.
Verkehr Hamburg: Am Montag haben die Asphaltierungsarbeiten auf der A7 begonnen
Die Arbeiten an der Anschlussstelle Quickborn (Fahrtrichtung Hamburg) dauerten etwas länger. Sie haben am 26. November, 20 Uhr, begonnen und sich bis 29. November, 6 Uhr. hingezogen. Die Vorarbeiten begannen am 26. November bereits um 19.30 Uhr. Auch dort wurde der rechte Fahrstreifen der Hauptfahrbahn während der Asphaltsanierung auf einer Strecke von etwa 500 Metern gesperrt. Die beiden Überholfahrstreifen blieben befahrbar, die Ausfahrt war nicht betroffen.
In Richtung Flensburg wird die Anschlussstelle Quickborn vom 3. Dezember, 20 Uhr, bis 4. Dezember, 6 Uhr, gesperrt.
Appell an Autofahrer wegen A7-Sperrung: Ausgewiesene Umleitungen nutzen!
Weiter im Norden ist auch die Anschlussstelle Neumünster Süd Richtung Flensburg betroffen. Diese Sperrung war seit Montag, 25. November, 20 Uhr aktiv und dauerte bis Donnerstag, 28. November, 9 Uhr. Der rechte Fahrstreifen der Hauptfahrbahn im Bereich der Anschlussstelle und zeitweise der erste Überholfahrstreifen wurden in diesem Zeitraum auf einer Strecke von etwa 1000 Metern gesperrt. Mindestens ein Fahrstreifen blieb nach Angaben der Projektgesellschaft immer frei.
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Ein Sprecher von Via Solutions Nord rät Verkehrsteilnehmern, die während der Sperrzeiten an den betreffenden Anschlussstellen auf die A7 auffahren wollen, die ohnehin ausgewiesenen Umleitungen der umliegenden Anschlussstellen zu nutzen oder den separat ausgewiesenen Umleitungsbeschilderungen an der Strecke zu folgen.