Hamburg. In der Otto-Wels-Straße in Hamburg müssen sich Autofahrer nicht nur auf Behinderungen einstellen. Ihnen droht auch eine schwierige Parkplatzsuche.
- Autofahrer müssen deutlich mehr Zeit für Parkplatzsuche einplanen.
- Was im Stadtpark genau passiert.
- Wie lange die Behinderungen andauern werden.
Ein Glück, dass der Hamburger Stadtpark in der kalten Jahreszeit deutlich weniger Besucher anzieht als im Sommer. Denn wer mit dem Auto kommt, muss in den kommenden Monaten deutlich mehr Zeit für die Parkplatzsuche einplanen. Auch Autofahrer, die einfach nur durchfahren wollen, müssen sich auf Behinderungen einstellen.
Der Grund: In der Otto-Wels-Straße haben jüngst Bauarbeiten begonnen. Vom Jahnring am südlichen Ende der City Nord bis fast runter zum Südring wurde eine Baustelle eingerichtet. Die Hamburger Energienetze GmbH modernisiert die Kabel und Kabeltrassen. Die umfassenden Arbeiten sollen bis Ende Mai 2025 dauern.
Verkehr Hamburg: Staugefahr im Stadtpark – Einbahnstraßenregelung
Axel Schröder, Sprecher der Hamburger Energienetze GmbH, erklärt, was dort genau passiert: „Die Hamburger Energienetze verlegen auf einem einen Kilometer langen Abschnitt Leerrohre für neue 110-kV- und 10-kV-Kabel. Diese werden dort später eingezogen, ohne dass es zu größeren Einschränkungen kommt.“
Durch diese Baumaßnahme fallen in der Otto-Wels-Straße sowohl eine ganze Fahrspur als auch der danebenliegende Parkstreifen weg. An mehreren Stellen wird der Verkehr über den rechten Parkstreifen geführt. Die Verkehrsverbindung durch den Stadtpark ist daher während der Bauzeit eine Einbahnstraße in Richtung Südring. Erst in Höhe vom Landhaus Walter ist wieder die gesamte Fahrbahn zu nutzen. Fußgänger im Stadtpark können die Straße auch weiterhin an den bestehenden Zebrastreifen queren.
Verkehr Hamburg: Stadtpark – auch Straßenbelag wird erneuert
Nach dem Ende der Kabelverlegung werden die Hamburger Energienetze laut Axel Schröder den schmalen Streifen, der für die Verlegung nötig ist, wieder asphaltieren. Der Straßenbelag werde später in ganzer Breite nicht von seinem Unternehmen, sondern unter Federführung des Bezirksamts Nord erneuert.
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Für die Anwohner gab es vorab eine Information über die geplante Maßnahme. „Wir stellen sicher, dass Ihr Hauseingang auch während der Baumaßnahme jederzeit zugänglich bleibt und Sie mit Strom versorgt werden. Ganz ohne Einschränkungen schaffen wir es aber nicht“, heißt es in einem aktuellen Anwohnerschreiben.