Hamburg. Die Klinik in Eimsbüttel, die auf Brustkrebs spezialisiert ist, erhält einen neuen Trakt im Innenhof. Die Kosten übernimmt die Stadt.
Das Krankenhaus Jerusalem, zu dem das auf Brustkrebsbehandlung spezialisierte Mammazentrum Hamburg gehört, wird erweitert. Im Innenhof des Gebäudekomplexes am Moorkamp in Eimsbüttel entsteht aktuell ein Neubau für zehn Millionen Euro, gefördert durch das Krankenhaus-Investitionsprogramm der Stadt Hamburg.
Auf dem Areal des größten Brustkrebszentrums der Stadt entstehen drei Operationssäle, ein zentraler Aufwachraum, Umkleiden, sanitäre Anlagen und Büroräume. An diesem Dienstag wird Richtfest gefeiert. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2025/Anfang 2026 geplant.
Mammazentrum Hamburg: Im Zentrum für Brustkrebs finden jährlich 2500 OPs statt
Der Klinikbetrieb, zu dem auch ein gynäkologisches Operationszentrum gehört, wird von den Bauarbeiten nicht beeinträchtigt. Der bereits vorhandene OP-Trakt wird weiterhin genutzt, auch nachdem die neuen Räume fertiggestellt sind. Am Mammazentrum Hamburg werden pro Jahr rund 2500 Operationen durchgeführt.
Das 1913 gegründete Krankenhaus wird seit 2007 von privaten Gesellschaftern geführt, die die Einrichtung vom Diakoniewerk Jerusalem übernommen haben. In den vergangenen Jahren wurden bereits rund fünf Millionen Euro aus eigenen Mitteln in die Modernisierung der 25 Patientenzimmer und öffentlichen Bereiche investiert.
Hamburg gibt 10 Millionen Euro für OP-Neubau des Mammazentrums am Jerusalem
Dass nun die Stadt zehn Millionen Euro für die Erweiterung der Klinik zur Verfügung stellt, begrüßen die Gesellschafter, zu denen Unternehmer Harald Berninghaus gehört: „Nach den erheblichen Sanierungen der letzten Jahre im Stationsbereich ausschließlich mit Eigenmitteln, ist mit den drei neuen OP-Sälen für die Zukunft des Krankenhauses Jerusalem ein weiterer Schritt der erstklassigen Medizin getan.“
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Der ärztliche Direktor Timm Schlotfeldt ergänzt: „Mit der Förderung der Stadt Hamburg erhält das Krankenhaus Jerusalem mit dem Mammazentrum ein Geschenk für die Frauen der Metropolregion Hamburg.“