Hamburg. Mit der Giropay-Funktion für das Bewohnerparken gab es zuletzt Probleme. Darum plant die Verkehrsbehörde ein neues System.
- Bezahlen für das Anwohnerparken in Hamburg soll leichter werden.
- Als neues Bezahlsystem wird Paypal eingeführt.
- Der Zeitpunkt der Neuerung ist noch unklar.
Beim Thema Anwohnerparken gehen die Meinungen in Hamburg auseinander. Die einen begrüßen die Regelung, die anderen schimpfen darüber. Aber immerhin wird die Zahlung der jährlichen Gebühr für das Parken im eigenen Quartier in Höhe von bislang 65 Euro (wer es online beantragt) nun einfacher.
Als neues Bezahlsystem beim Bewohnerparken wird PayPal eingeführt. Dies geht aus einer Anfrage der SPD-Bezirksfraktion Eimsbüttel an die Verkehrsbehörde hervor. „Als neue Bezahlart für den Onlinedienst Bewohner- und Besucherparken wird bald PayPal zur Verfügung stehen“, so die Information der zuständigen Behörde. Einen genauen Zeitpunkt nennt die Verkehrsbehörde bislang nicht.
Anwohnerparken Hamburg: Seit Wochen Probleme mit alter Bezahlmöglichkeit
Schon seit einigen Wochen können die Hamburger die Giropay-Funktion nicht nutzen, um Besucherparkausweise zu bezahlen. Zwar existiert diese Möglichkeit im Onlinedienst noch, um einen Bewohner- und Besucherparkausweis zu beantragen. Allerdings ist seit dem 1. Juli laut der zuständigen Behörde für Verkehrswende und Mobilität ein neuer Login-Mechanismus erforderlich. Die Zahlungsmöglichkeit „soll nach jetzigem Stand durch den Anbieter selbst Ende des Jahres eingestellt werden“, heißt es in der Antwort auf eine Anfrage der SPD-Bezirksfraktion Eimsbüttel.
Derzeit können Besucher- und Anwohnerparkausweise online per Kreditkarte oder eben über Giropay online bezahlt werden. Das fanden viele Hamburgerinnen und Hamburger recht umständlich, ist doch das Zahlen per PayPal für viele mittlerweile Standard.
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Die Anbindung des Dienstes Bewohner- und Besucherparkausweis an PayPal erfolgt nach Angabe der Behörde unter Federführung der Kasse Hamburg (K.HH). „Nach einem ersten Testlauf stellte man noch ein technisches Problem fest, an dessen Lösung derzeit zusammen mit allen Beteiligten gearbeitet wird“, sagt Carmen Scheibinger, Sprecherin des Landesbetriebs Verkehr.
Anwohnerparken Hamburg: „Endlich kommt die Verkehrsbehörde in Fahrt“
Koorosh Armi, Sprecher im Ausschuss für Mobilität der SPD in Eimsbüttel, begrüßt die Einführung von PayPal: „Endlich kommt die Verkehrsbehörde beim Onlinezahlen in Fahrt.“ Die bestehenden Probleme müssten schnell abgestellt werden.
„Und es ist überfällig, dass auch beim Bewohnerparken unkompliziert und mit den üblichen Systemen gezahlt werden kann“, sagt Armi. „Gerade mit der neuen Bezahlmöglichkeit per PayPal kommen wir endlich im digitalen Alltag ganzer Generationen an.“