Hamburg. Autobahn zwischen Heimfeld und Stellingen war für 55 Stunden gesperrt. Auch Elbtunnel betroffen: Arbeiten schneller beendet als gedacht.

  • Vollsperrung auf A7 zwischen Heimfeld und Stellingen vom 11. bis 14. Oktober
  • Auch der Elbtunnel war betroffen

Es ist nicht allzu lange her, da wurde die letzte A7-Sperrung wieder aufgehoben. Jetzt folgte die nächste: Die viel befahrene Autobahn ist in Hamburg war von letztem Freitag bis zu diesem Montag, 14. Oktober, für insgesamt 55 Stunden voll gesperrt. Betroffen davon war der Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Heimfeld und Stellingen in beiden Fahrtrichtungen – und damit auch der Elbtunnel.

Die Vollsperrung hatte wie angekündigt am Freitag um 22 Uhr begonnen. Außerplanmäßig konnte sie allerdings am Montag beendet werden. Statt wie ursprünglich um 5 Uhr, konnte die Fahrbahn bereits gegen 1 Uhr wieder freigegeben werden. Mehrere Verkehrszeichen über der Straße seien montiert, der Asphalt saniert und die neue Software für den Verkehrsrechner im Elbtunnel installiert worden, teilte die Autobahn GmbH mit.

A7: Vollsperrung in Hamburg von vom 11. bis 14. Oktober

Grund für die Sperrung waren die Schilderbögen über der Fahrbahn der A7. Diese sollten erneuert werden, außerdem waren umfangreiche Asphaltarbeiten geplant. Diese hätten eigentlich im Rahmen der letzten Maßnahmen erledigt sein sollen. Doch wetterbedingt hatten sich die Arbeiten verzögert. Nun sollen sie an diesem Wochenende nachgeholt werden – wodurch diese Sperrung nun umfangreicher ausfällt als ursprünglich geplant.

Die Arbeiten sind alle Teil eines weit umfangreicheren Projekts: So soll die Autobahnbrücke südlich des Elbtunnels, auch bekannt als „Hochstraße Elbmarsch“ (K20), von sechs auf acht Fahrstreifen erweitert werden. Im Zuge dieser Montagen sind auch Softwareanpassungen für den Verkehrsrechner im Elbtunnel erforderlich.

Vollsperrung der A7: Fernverkehr soll über die A1, die A21 und die B205 fahren

Die Autobahn GmbH Nord riet Autofahrerinnen und Autofahrern, wenn möglich, unnötige Fahrten über die A7 zu vermeiden und den gesperrten Bereich weiträumig zu umfahren. Als offizielle Umleitungsstrecken für den Fernverkehr benannte das Unternehmen die A1, die A21 und die B205. Konkret sollten Reisende aus Süden kommend ab dem Buchholzer Dreieck (43) und Horster Dreieck (40) über das Maschener Kreuz (39) weiter auf die A1 fahren. Reisende aus Norden sollten dagegen ab der AS Neumünster-Süd (15) auf die B205 fahren.

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Alternativ wurde als weiträumige Umleitung empfohlen, die A39 über die B404 Richtung Bargteheide zu nehmen oder in Richtung Hamburger Westen von der A23 Pinneberg-Nord über den Westring und die L103 zu fahren.

A7: Mehrere Umleitungen durch Hamburg sind wegen Vollsperrung eingerichtet

Pendlern sowie Autofahrern und Autofahrerinnen mit dem Fahrtziel Hamburg wurde empfohlen, den gesperrten Bereich weiträumig zu umfahren.

Alternativ galten folgende Umleitungen:

  • In Fahrtrichtung Hannover sind ab der Anschlussstelle Stellingen (26) als Umleitung die Elbbrücken ausgeschildert.
  • Aus Norden kommend, mit dem Fahrziel Innenstadt, können Autofahrer bereits ab der Anschlussstelle Schnelsen-Nord über die Flughafenumgehung B432 und B433 und die Alsterkrugchaussee fahren oder ab der Anschlussstelle Schnelsen über die Kollaustraße in die Innenstadt gelangen.
  • In Richtung Flensburg wird der Verkehr ab Heimfeld (32) über die Bedarfsumleitung U7 geleitet.

Im Zusammenhang mit der Sperrung merkte die Autobahn GmbH zudem an, dass die Durchfahrt für Großraum- und Schwertransporte auf der A7 in beiden Richtungen nicht möglich sei.