Hamburg. Bürger durften für die Umgestaltung Wünsche äußern. Es wird künftig einen „Streetpark“ geben, aber weniger Parkplätze.
Nachdem in den vergangenen Jahren bereits die Bauabschnitte an der Helgoländer Allee und am Alfred-Wegner-Weg sowie die Sanierung des Bismarck-Denkmals realisiert wurden, beginnen am Dienstag, 20. August neue Baumaßnahmen im Zuge der Revitalisierung des Alten Elbparks. Nach Angaben des Bezirks Mitte umfasst das Bauvorhaben die Bereiche rund um das Bismarck-Denkmal auf der ehemaligen Bastion Casparus, den östlichen Parkbereich zwischen Seewarten- und Neumayerstraße im Süden und den Millerntordamm im Norden.
Während der Bauphase werde es zu Einschränkungen im Baubereich kommen, so der Bezirk. „Die Wege am Elbpavillon und die Zugänge zum Bismarck-Denkmal werden teilweise oder vollständig gesperrt. Eine Umgehung der Baustelle ist über die Neumayerstraße oder über die Parkwege im Alten Elbpark entlang der Helgoländer Allee möglich“, so eine Sprecherin.
Alter Elbpark in Hamburg wird durch besseres Licht und mehr Bäume aufgewertet
Im Rahmen mehrerer Bürgerbeteiligungsverfahren hatten Hamburgerinnen und Hamburger ihre Wünsche in die Planungen des Kieler Ingenieurbüros MUHS LandschaftsArchitekten eingebracht. Zentrale Maßnahmen des Bauvorhabens sind die Instandsetzung der Wege, eine neue Beleuchtung sowie der Bau eines etwa 1300 Quadratmeter großen „Streetparks“.
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Dieser soll unter anderem ein Kleinspielfeld, ein Streetballfeld sowie Calisthenics- und Parkouranlagen umfassen. Unter Calisthenics versteht man Übungen, bei denen man sich rhythmisch bewegt und nur das eigene Körpergewicht einsetzt. Parkour ist eine Trendsportart, bei der man nur mit der eigenen Körperkraft Hindernisse überwindet, um möglichst effizient von einem Ort zum anderen zu kommen.
Barrierefreie Fußgängerquerung im Alten Elbpark: Dafür müssen Parkplätze weichen
Auch die barrierefreie Verbindung zwischen den durch die Seewartenstraße geteilten Parkbereichen Alter Elbpark und Stintfang mit der belieben Jugendherberge soll verbessert werden. Dafür soll eine barrierefreie Fußgängerquerung geschaffen und Parkplätze reduziert werden. Zusätzlich sollen weitere Bäume gepflanzt werden.
Die Baumaßnahmen werden voraussichtlich im Frühjahr 2025 abgeschlossen. Die Gesamtkosten für den dritten Bauabschnitt belaufen sich auf rund drei Millionen Euro.