Hamburg. Bewohner bestimmter Gebiete dürfen ihre Autos jetzt auch in anderen Straßen abstellen. Was sich in welchem Stadtteil genau ändert.
Trotz der 2022 eingerichteten Anwohnerparkzonen ist es im dicht besiedelten Hoheluft-Westfast aussichtslos, einen Parkplatz zu bekommen. Das liegt auch an den vielen Baustellen, die derzeit zwischen Hoheluftchausee und Mansteinstraße parallel existieren. Was Anwohner immer wieder ärgerte: Während sie im Viertel auf Parkplatzsuche waren, gab es gleich hinter der Grenze zur benachbarten Bewohnerparkzone am Kaiser-Friedrich-Ufer viele Parklücken.
Jetzt hat das Bezirksamt nachgebessert. In sechs Zonen dürfen Besitzer eines Bewohner- oder Besucherparkausweises jetzt auch in einzelnen freigegebenen Straßen des benachbarten Anwohnerparkgebiets parken. Konkret geht es um die Bewohnparkzonen AE100, AE101, AE102, AE103, E308 und E309.
Hamburg-Eimsbüttel: Flexiblere Anwohnerparkzonen in dicht besiedelten Quartieren
Und das ändert sich: Die Bewohner der Zonen AE 100 (Glücksburger Straße) und AE 101 (Alsenplatz) dürfen jetzt auch im Dormannsweg und in der Alsenstraße parken. In der Zone A102 (Weidenallee) ist das Parken nun auch in den Straßen Fruchtallee (zwischen Christuskirche und Dormannsweg), Schäferkampsallee, Eimsbütteler Chaussee, Schulterblatt (zwischen Nagels Allee und Altonaer Straße) und Gustav-Falke-Straße erlaubt.
Am Kaiser-Friedrich-Ufer dürfen nun zwischen Hoheluftchaussee und Bogenstraße auch Autofahrer der Bewohnerparkzone E308 (Gerneralsviertel) parken, der Abschnitt zwischen Bogenstraße und dem Kaifu Gymnasium steht nun auch Bewohnern der Zone E309 (Eppendorfer Weg) zur Verfügung.
- Eppendorfer Weg: Neues Café setzt alles auf Heide-Kartoffeln
- Hamburg Eimsbüttel: Baustelle an Osterstraße lässt Händler um Existenz bangen
- Neues Café verleiht Ecke am Holi-Kino Hauch von London
Parken in Hamburg: Zuschnitte der Zonen und Bewirtschaftungszeiten bleiben gleich
Die Bewirtschaftungszeiten sowie die Zonenzuschnitte der einzelnen Bewohnerparkzonen bleiben unverändert. Über die Änderungen werden die Anwohner mit Plakaten informiert. „Wir freuen uns, dass jetzt auf die vielen Beschwerden der Anwohner eingegangen wurde“, sagt Thomas Thomsen von der CDU Hamburg-Eimsbüttel.
Doch die Entlastung in Hoheluft-West und Eimsbüttel geht ihm nicht weit genug. Sie wäre zu punktuell. „Die Probleme, die hier durch mehr Flexibilität gelöst werden sollen, existieren schließlich auch anderswo.“