Der graue Kaufhaus-Bau an der belebten Einkaufsmeile Osterstraße hat neue Eigentümer. Kunden können aber aufatmen.

  • Das Karstadt-Haus in Eimsbüttel wurde verkauft
  • Galeria Karstadt Kaufhof bleibt Mieter an der Osterstraße
  • Eine Sanierung von Karstadt in Hamburg ist nicht geplant

Das markante Karstadt-Haus an der Osterstraße in Eimsbüttel bekommt neue Besitzer. Wie das Hamburger Immobilien-Unternehmen Otto Wulff mitteilte, habe ein Zusammenschluss mit den ebenfalls in der Immobilienbranche tätigen Firmen wph Wohnbau und Projektentwicklung Hamburg sowie der Imvest Gruppe das Geschäftshaus an der belebten Einkaufsmeile in Eimsbüttel gekauft. Über die Summe des Kaufpreises ist nichts bekannt.

Karstadt-Haus in Eimsbüttel verkauft

Für Kunden ändert sich allerdings erst einmal nichts. Denn Mieter des Gebäudes bleibt Galeria Karstadt Kaufhof. Auch die Drogeriekette dm und der Discounter Aldi haben dort weiterhin eine Zukunft. „Das Joint Venture wird das Geschäftshaus mit den Mietern im Bestand halten“, heißt es in dem Kommuniqué.

Aldi war vor etwas mehr als drei Jahren in das Untergeschoss des Gebäudes eingezogen, wovon sich Karstadt Galeria Kaufhof eine Umsatzsteigerung erhoffte. Dieses Konzept erwies sich zuvor bereits mit der Partnerschaft mit dm als erfolgversprechend.

Karstadt an der Osterstraße bleibt optisch unverändert

Wie das Abendblatt auf Nachfrage erfuhr, sind auch keine Sanierungsarbeiten an dem Gebäude, das optisch mit seiner wuchtigen grauen Fassade nicht gerade ein Hingucker ist, geplant. Ohnehin müssten diese von Galeria Karstadt Kaufhof als Ankermieter in die Wege geleitet werden.

Die neuen Besitzer haben das 6.300 Quadratmeter große Grundstück im Eigentum und in Teilen in Erbpacht erworben. Von der Schließung mehrerer Standorte von Karstadt Galeria Kaufhof, die im Jahr 2020 wegen der finanziellen Schieflage des Unternehmens angeordnet wurden, war das Kaufhaus in Eimsbüttel von vornherein nicht betroffen.