Offenbar ging ein Backofen in der “Kleinen Konditorei“ in Flammen auf. Ein Techniker soll am Nachmittag an dem Gerät gearbeitet haben.
Hamburg. Nur fünf Tage nach ihrer Wiedereröffnung hat es in der "Kleinen Konditorei" an der Lutterothstraße erneut gebrannt. Offenbar sei ein Backofen in Flammen aufgegangen, sagte der Inhaber der Bäckerei, Tjark Meyer, abendblatt.de. Der Backofen hat im Inneren Feuer gefangen, berichtete die Feuerwehr. Meyer zufolge hatte am Nachmittag ein Techniker an dem Backofen gearbeitet.
+++ Nach Brandanschlag: Neustart im April +++
Erst Ende Mai vergangenen Jahres waren Laden und Backstube der "Kleinen konditorei" an der Lutterothstraße durch ein Feuer zerstört worden. Ein Motorroller, der vor dem Haus stand, war nächtens angezündet worden. Das Feuer griff erst auf die Backstube und dann auf das Geschäft über. Was zunächst wie ein kleines Problem aussah, das mit einem neuen Anstrich und ausreichendem Lüften gelöst werden könnte, entpuppte sich wenig später als mittlere Katastrophe. Fast eineinhalb Jahre war das traditionsreiche Geschäft an der Lutterothstraße geschlossen. Der Verkauf lief über einen Wagen vor dem Gebäude weiter.
Meyer zeigte sich in einer ersten Reaktion erschüttert. Nachdem man viele Monate viel gearbeitet habe, um das Geschäft wieder zu eröffnen, sei das Ganze jetzt schwer zu verarbeiten. Eigentlich habe er am Wochenende einen Urlaub in Dänemark antreten wollen. Jetzt werde das Geschäft wohl erst einmal wieder geschlossen werden müssen, da die Polizei den Vorgang untersuchen müssen.