Die Zahl der Brandstiftungen insbesondere an Autos steigt seit etwa zwei Jahren stark an. Allein 2010 wurden fast 300 Fahrzeuge komplett oder teilweise zerstört. Als Verursacher kommen laut Polizei vor allem jugendliche, zum Teil in Banden organisierte Täter in Betracht.
Den Fahndern des Landeskriminalamts ist die Identität mehrerer Serienbrandstifter offenbar bekannt. Allerdings sehen Ermittler Schwierigkeiten, die mutmaßlichen Täter gerichtsfest zu überführen. Auf frischer Tat wurde bisher kaum ein Täter gefasst.
Mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren muss rechnen, wer Autos anzündet. Ebenso haftbar gemacht werden kann der, der "Schmiere" steht. Abzuwägen ist dann, ob der Aufpasser wegen gemeinschaftlicher Tatbegehung oder wegen Beihilfe vor Gericht steht.