Hamburg. Die sechste Stadtteilschule im Bezirk Bergedorf soll an der Leuschnerstraße entstehen. Die Kosten: rund 35 Millionen Euro.

Es klingt noch sehr vage, wenn von einer „Vorabinformation zum Wettbewerbsverfahren“ die Rede ist, aber so langsam kommt die neue Stadtteilschule an den Start – die sechste im Bezirk Bergedorf. Schon im Schulentwicklungsplan von 2019 war beschrieben, dass an der Leuschnerstraße ein Teil des dortigen Schulhofs der Grundschüler bebaut werden soll, nähere Details wollen nun Referenten von Schulbau Hamburg am Mittwoch, 9. Februar, dem Stadteilentwicklungsausschuss berichten.

Nach der Richtlinie für Planungswettbewerbe soll es für den 12.000 Quadratmeter fassenden Hochbau ein nicht offener, einphasiger Wettbewerb werden. Der genaue Auslobungstext wird derzeit erarbeitet, inklusive der Anforderungen, die den denkmalgeschützten Altbau betreffen.

Schule Hamburg: Baustart für Bergedorfs neue Stadtteilschule soll 2024 sein

Schon festgezurrt ist der Zeitplan: Nach dem Wettbewerb, der noch in diesem Jahr beginnt, soll der Baustart für die Schule im Jahr 2024 sein, drei Jahre später möge sie eröffnet werden: „36 Monate Bauzeit sind für eine neue Stadtteilschule durchaus angemessen“, meint Peter Albrecht, Sprecher der Schulbehörde. Der Standort sei für knapp 1000 Schülerinnen und Schüler „sehr zentral und gut erreichbar“, hatte Schulsenator Ties Rabe (SPD) zuletzt gesagt, der angesichts des wachsenden Bezirks Bedarf für eine fünfzügige Stadtteilschule im Sekundarbereich I sieht.

Für die Oberstufe, die sich mit dem Abitur abschließen lässt, sind drei Parallelklassen vorgesehen. Neben Fach- und Klassenräumen, Flächen für Mensa und Verwaltung ist an der Leuschnerstraße auch der Bau einer Dreifeldsporthalle geplant. Insgesamt wird Schulbau Hamburg mit einem etwa 35 Millionen Euro teuren Bau beauftragt.

Platz genug gibt es es auch weiterhin für die Grundschule mit ihren vier Parallelklassen. Denn das Regionale Bildungs- und Beratungszentrum (ReBBZ) wird 2024 an den Reinbeker Redder umziehen.