Hamburg. Noch vor der Vollsperrung am Wochenende müssen sich Autofahrer auf Verkehrseinschränkungen einstellen. Der Grund: ein unerwarteter Asphaltschaden.
- Ab Mittwoch: Hauptfahrstreifen der Nordelbbrücke gesperrt
- Grund dafür ist ein akut aufgetretener Asphaltschaden
- Am Wochenende wartet dann Vollsperrung auf A1
Derzeit vergeht kaum ein Tag, an dem es auf der A1 ohne Hindernis vorangeht: Nachdem die Autobahn GmbH bereits für das Wochenende vom 15. bis 18. November eine Vollsperrung der Norderelbbrücke angekündigt hat, müssen Autofahrer in dem Bereich nun zusätzlich schon früher mit Einschränkungen rechnen: Wegen eines akut aufgetretenen Asphaltschadens muss der Hauptfahrstreifen der Norderelbbrücke in Richtung Norden für einen Tag gesperrt werden.
Geplant sind die Arbeiten von Mittwoch, 13. November, 10 Uhr, bis Donnerstag, 14. November, 5 Uhr. Dem Verkehr stehen in der Zeit zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Die Fahrbahnen in Richtung Süden sind von den Arbeiten nicht betroffen. Da diese stark witterungsabhängig sind, können sie sich kurzfristig verschieben, teilte die Autobahn GmbH mit.
Bauarbeiten an Norderelbbrücke: A1 zwischen Kreuz Ost und Stillhorn voll gesperrt
Von Freitag, 15. November, 20 Uhr, bis Montag, 18. November, 5 Uhr, wird kein Auto über die Norderelbbrücke fahren können. Während dann in Fahrtrichtung Süden zwischen dem Kreuz Ost und Stillhorn gar nichts mehr geht, sollen in Fahrtrichtung Norden aber zumindest einzelne Auffahrten benutzbar sein.
So sind die Auffahrten Moorfleet, Billstedt oder Öjendorf in Fahrtrichtung Norden/Lübeck weiterhin offen. Auch von der A25 aus Bergedorf kommend geht es auf die A1 in Richtung Lübeck. Von der A25 führt aber kein Weg auf die A1 nach Bremen oder Hannover.
A1 in Hamburg: Grund für die Sperrung sind Schweißarbeiten
In Fahrtrichtung Süden sind alle Anschlussstellen gesperrt. Autofahrer werden bereits am Kreuz Ost auf die A24 geleitet, müssen den Bereich weiträumig umfahren. Wer in Richtung Norden fährt, wird schon vor der Norderelbbrücke von der A1 abgeleitet, muss unter anderem über die A255/Elbbrücken seinen Weg suchen.
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Grund für die Sperrung sind Schweißarbeiten. Im Zuge der Hauptprüfung der Norderelbbrücke waren diverse Schäden festgestellt worden. Obwohl die abschließende Prüfung noch aussteht, sollen laut Autobahn GmbH einzelne Maßnahmen vorgezogen werden. Dazu zählen jetzt auch die Schweißarbeiten.
Brücke muss für die Arbeiten „schwingungsfrei“ sein
Die Vollsperrung sei notwendig, „da die Brücke komplett schwingungsfrei sein muss“. Die umfangreichen Arbeiten fänden „unter und im Brückenkörper statt“. Um Synergieeffekte zu nutzen, führe die Autobahnmeisterei Stillhorn während der Sperrzeit außerdem „Instandsetzungsarbeiten von großflächigen Unfall- und Fahrbahnschäden“ am Belag des offenporigen Asphalts durch. „Außerdem werden umfangreich Schutzeinrichtungen repariert und Mäharbeiten durchgeführt.“
Vor allem die Asphaltarbeiten seien aber sehr stark witterungsabhängig und könnten sich daher kurzfristig verschieben.