Hamburg. Vier Gemeinden der Vierlande wachsen im Pfarrsprengel weiter zusammen. Neuigkeiten gibt es auch vom bestehenden Pastorenteam.
Die Vierländer Kirchengemeinden sind im Wandel: In den vergangenen Wochen und Monaten wurden mit Martin Waltsgott und Doris Spinger gleich zwei Pastoren verabschiedet, der eine in den Ruhestand und die andere nach Barmbek. Doch nun bekommt das Pastorenteam bald wieder Verstärkung. Und auch die Altengammer Gemeinde wird weiter in den Pfarrsprengel integriert, der bereits 2021 von den Gemeinden aus Curslack, Neuengamme und Kirchwerder gegründet worden ist.
Um den Zusammenhalt zu verdeutlichen, wurde nun ein neues Logo für die „Kirche in Vierlanden“ entworfen. Es wird als Banner an allen vier Kirchtürmen aufgehängt und auch Äpfel zieren, die am vergangenen Wochenende bereits beim Apfelfest in Altengamme sowie am kommenden Sonntag beim Erntedankfest in Neuengamme, Curslack und Kirchwerder verteilt werden. Ein Familiengottesdienst beginnt um 10 Uhr mit dem Kindergottesdienstteam in der Neuengammer Kirche an der Feldstegel, zur selben Zeit beginnt der Gottesdienst mit Alexander Braun in St. Johannis am Curslacker Deich. Von 10.30 Uhr wird mit Pastor Nils Kiesbye Gottesdienst in Kirchwerder am Kirchenheerweg gefeiert, bevor der große Erntedankumzug startet.
Kirche in Vierlanden: Neues Logo ziert Äpfel bei Erntedank
Ab November werden die Pastoren Alexander Braun, Nils Kiesbye, seit Oktober aus seinem dreimonatigen Sabbatical zurück, und Gregor Brysch auch Verstärkung bekommen: Hanna von Lingen, in den Vierlanden bereits bekannt seit ihrem Vikariat in Curslack, und ihr Ehemann Moritz von Lingen werden sich künftig eine Pfarrstelle teilen, die formal in Neuengamme angesiedelt ist. Wohnen wird das Paar aber im Pastorat Altengamme.
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Ein weiterer Beweis, wie sehr der Pfarrsprengel zusammenwächst, meint Gregor Brysch, der seit Ende 2022 in den Vierlanden tätig ist, zunächst in Kirchwerder und seit August formal der Kirche Altengamme zugeordnet ist – erstmal bis Ende Oktober 2025. „Aber ich bin zuversichtlich, auch darüber hinaus noch hier tätig zu sein“, sagt Brysch. Die Stelle jedenfalls ist derzeit bis 2029 gesichert. Er hat Lust, die nächste Zeit mitzugestalten, das ist zu spüren.
Neues Redaktionsteam arbeitet an gemeinsamer Öffentlichkeitsarbeit
Und dazu gehört auch die Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinden: Die Gemeindebriefe, wie sie bisher für jede Gemeinde erschienen sind, wird es jedenfalls so nicht mehr geben, erklärt Gregor Brysch. Ein neues Redaktionstem habe sich bereits zusammengefunden, das gemeinsam eine Alternative entwickeln und auch zielgruppengerecht auf verschiedenen Plattformen Informationen teilen werde, kündigt der Pastor an. „Die ersten Ergebnisse wird es in den nächsten zwölf Monaten zu sehen geben“, kündigt Gregor Brysch an. Auch ein gemeinsamer Internetauftritt ist im Aufbau: www.kirche-in-vierlanden.de.