Hamburg. Nachdem ein Lastwagen-Fahrer seine Ladung verloren hatte, staute sich der Verkehr auf Autobahn und Ausweichstrecken. Das war passiert.

Ein Lkw-Fahrer hat am Dienstagmorgen auf der A25 die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Teile der Ladung wurden über die Fahrbahn geschleudert. Die aufwendige Bergung führte dazu, dass die Autobahn in Richtung Hamburger City zwischen den Anschlussstellen Bergedorf und Nettelnburg für fünf Stunden gesperrt war.

Nach Angaben der Polizei geriet der Lastwagen gegen 9.30 Uhr aus bisher unbekannten Gründen ins Schlingern. Das Fahrzeug stieß links und rechts gegen die Leitplanken und kam schließlich quer zur Fahrbahn zum Stehen. Dabei verteilten sich die geladenen Betonelemente auf der Straße. Die Einsatzkräfte sperrten die Fahrbahn komplett.

Lkw verliert Ladung: A25 für fünf Stunden gesperrt

Der Lkw wurde von einem Räumungsunternehmen abgeschleppt, welches auch die Betonstücke von der Autobahn entfernte. Der 27-jährige Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt und vorsichtshalber in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei leitete den Verkehr bereits an der Anschlussstelle Curslack ab.

Da die Autofahrer nicht am Beginn der A25 vor der Sperrung gewarnt wurden, stauten sich die Fahrzeuge auf der Autobahn zwischenzeitlich bis nach Schleswig-Holstein bis zur Querung des Speckenwegs/Am Knollgraben. Auch auf den Ausweichstrecken durch Bergedorf kam es zeitweilig zu langen Staus.

Gegen 14.30 Uhr konnte die Sperrung der Autobahn aufgehoben werden. Durch die herumfliegenden Betonteile wurde der Asphalt auf der Autobahn beschädigt. Besonders betroffen ist der Standstreifen, der weiterhin gesperrt ist. Vorerst gilt an der Unfallstelle auf einer Strecke von 100 Metern ein Tempolimit von 60 Kilometer pro Stunde.