Hamburg. Der Regionalausschuss der Bergedorfer Bezirksversammlung tagt am 10. September das erste Mal nach der Sommerpause. Das sind die Themen.

Um die denkmalgeschütze Hornkate am Altengammer Hauptdeich soll es gehen, wenn der Regionalausschuss der Bergedorfer Bezirksversammlung am Dienstag, 10. September, zu seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause in der Schule Fünfhausen-Warwisch zusammenkommt. Von 18 Uhr an soll in der Aula zur Sprache kommen, wie das historische Haus, das zu den ältesten Gebäuden an der Hauptdeichlinie gehört, erhalten werden kann.

Da das Gebäude im Deichfuß und damit dem Deichausbau im Weg steht, war einige Zeit eine sogenannte Translozierung, also ein Versetzen des Hauses auf demselben Grundstück, vom Landesbetrieb für Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) beabsichtigt worden. Ein entsprechender Antrag wurde allerdings im Februar vom Denkmalschutzamt versagt, da dadurch der Denkmalwert des Gebäudes erheblich geschmälert werden würde und auch nicht ausreichend begründet und nachgewiesen sei, dass ein ausreichender Hochwasserschutz nur durch die Herstellung des Regelquerschnitts des Deiches erreicht werden könne, teilte die Behörde für Kultur und Medien mit.

Historische Kate sollte versetzt werden, doch Denkmalschutzamt legt Veto ein

Der LSBG legte Widerspruch gegen die denkmalrechtliche Versagung ein. Das Denkmalschutzamt versicherte, weiterhin offen für eine gemeinsame, behördenübergreifende Lösungsfindung zu sein. Zum Sachstand wollen sich die Abgeordneten im Regionalausschuss ebenso besprechen wie zu einigen weiteren Themen, mit denen sich das Gremium schon seit geraumer Zeit beschäftigt.

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Dazu zählen eine Ergänzung zum Badeseenkonzept in den Vier- und Marschlanden ebenso wie die Lichtzeichenanlage an der Tatenberger Schleuse, wo es nach der Einrichtung der Brückenbaustelle inklusive halbseitiger Sperrung häufig zu Staus gekommen war. Auch der Sachstand zum Bau der Schöpfwerke an der Stromelbe sowie die Schulwegbeleuchtung zur neuen Stadtteilschule Kirchwerder stehen auf der Tagesordnung.

Zu Beginn wird ein neuer Vorsitz aus den Reihen der CDU gewählt

Es ist nicht nur die erste Sitzung des Regionalausschusses nach der Sommerpause, sondern auch erste Sitzung nach der Bezirksversammlungswahl im Juni. Daher wird zu Beginn zunächst ein neuer Vorsitz gewählt. Fest steht, dass der- oder diejenige aus den Reihen der CDU kommen wird. Die Stellvertretung wird die SPD übernehmen. Im Anschluss haben interessierte Bürgerinnen und Bürger dann wieder die Gelegenheit, Fragen an die Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung zu stellen.