Hamburg. In Allermöhe steigt am 25. August die 12. Auflage des Wettkampfs. Das „Herzstück“ im Eichbaumpark musste in diesem Jahr verlegt werden.

 

Die Dove-Elbe, die Wege im Eichbaumpark und auch einige Straßen in Allermöhe werden am Sonntag, 25. August, wieder zur Wettkampfstrecke. Dann fällt zum 12. Mal der Startschuss für den Elbe Triathlon Hamburg. Und der erfreut sich immer größerer Beliebtheit: „Mit einer Anmeldung von etwa 1250 Sportlerinnen und Sportlern haben wir dieses Jahr wieder deutlich mehr Anmeldungen als in den letzten beiden Jahren nach Corona“, erklärt Julia Jacobi vom Elbe-Orga-Team.

Darunter sind insgesamt 134 Kinder und Jugendliche. Die Jüngsten sind gerade mal acht Jahre alt. Auch in der Altersklasse (Schüler C) ist der Zuspruch gewachsen: Insgesamt gehen 25 Kinder an den Start und damit 5 mehr als im Vorjahr. „Das freut uns natürlich sehr, dass uns die Familien so viel Vertrauen entgegenbringen“, betont Julia Jacobi. Schließlich seien die Kinder mit acht Jahren ja noch sehr klein und die Eltern dürfen nicht mit in die Wechselzone, außer wenn sie selbst starten. „Mitunter sind nämlich die Eltern doch etwas mehr aufgeregt als ihre Kinder“, sagt Julia Jacobi mit einem Augenzwinkern.

Elbe Triathlon: 1250 Athletinnen und Athleten werden am Start erwartet

Der Elbe Triathlon wird in den Marschlanden ausgetragen, „einer der schönsten Gegenden Hamburgs“, ist Julia Jacobi überzeugt. Nach elf Jahren auf dem Gelände des Olympiastützpunktes Rudern in Allermöhe musste sich das Orga-Team in diesem Jahr allerdings neuen Herausforderungen stellen, denn das Regattazentrum wird umgebaut. „Aus diesem Grund werden wir nicht wie bisher auf der Wiese direkt zwischen Hauptgebäude und Wettkampfturm unsere Wechselzone errichten können, sondern mussten ganz neu in die Planung gehen“, erklärt Julia Jacobi.

Für den „Elbe Triathlon“ werden die Wege im Eichbaumpark zur Laufstrecke.
Für den „Elbe Triathlon“ werden die Wege im Eichbaumpark zur Laufstrecke. © Triabolos | Triabolos

Gemeinsam mit dem Olympiastützpunkt Rudern wurde eine Lösung erarbeitet, wie der Stützpunkt trotzdem genutzt und die gewohnten Strecken beibehalten werden können: Der Schwimmstart findet weiterhin auf dem Schwimmsteg am Wettkampfturm statt „und auch die Rad- und die Laufstrecke können im Großen so bestehen bleiben, wie wir sie kennen und lieben“, erklärt Julia Jacobi.

Die jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind gerade mal acht Jahre alt

Nur die Wechselzone, in der die Athletinnen und Athleten ihre Ausrüstung für die verschiedenen Disziplinen postiert haben und sich zwischen Schwimmen und Radfahren sowie zwischen Radfahren und Laufen umziehen, wurden ganz neu geplant. „Dieses Jahr wird unser Herzstück, die Wechselzone, auf der Festwiese nebenan ihren Platz finden. Auch das Ziel, unsere Bühne und die Sportmesse, wird auf der Festwiese ihren neuen Standort finden“, kündigt die Mitorganisatorin an.

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Geschwommen wird auf der Regattastrecke in der Dove-Elbe. Die Radstrecke führt durch Reitbrook und Allermöhe, bis es nach dem Wechsel am Olympiastützpunkt auf die Laufstrecke an den Eichbaumsee bis ins Ziel geht. Die jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer starten mit 100 Meter schwimmen, 2,5 Kilometer Radfahren und 400 Meter laufen. Mit steigendem Alter werden auch die Distanzen länger, die Altersklasse Jugend A (Jahrgänge 2007/2008) absolvieren die Jedermann-Distanz.

Straßen in Reitbrook und Allermöhe werden für die Radstrecke am Sonntag voll gesperrt

Neben der kurzen Jedermann-Disziplin (500 Meter schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer laufen) und der längeren Olympischen Distanz (1,5 Kilometer, 40 Kilometer, 10 Kilometer), erfreut sich auch der Team Sprint großer Beliebtheit. Dabei gibt es vier Staffelmitglieder: Jedes Mitglied absolviert einen vollständigen Triathlon mit der Besonderheit, dass die Distanzen ultrakurz sind, das heißt 250 Meter schwimmen, 7,3 Kilometer auf dem Rad und 2,3 Kilometer laufen. Aufgrund der kurzen Distanzen und damit häufigen Wechsel wird das Rennen extrem spannend und bringt mega viel Spaß, erklären die Organisatoren.

Für den Streckenverlauf des Radrundkurses werden in Allermöhe in der Zeit von 8 bis etwa 17 Uhr diverse Straßen voll gesperrt: Gesperrt werden der Allermöher Deich zwischen der Autobahn 25 in Allermöhe und der Reitbrooker Mühlenbrücke, die Kirchenbrücke auf gesamter Länge, der Vorderdeich zwischen Kirchenbrücke und Reitbrooker Mühlenbrücke und die Reitbrooker Mühlenbrücke auf gesamter Länge. Für notwendigen Anliegerverkehr findet eine individuelle Lösung vor Ort statt, teilt die Verkehrspolizei mit.