Hamburg. Im Herzen des Stadtteils entstehen unter anderem 40 barrierefreie Wohnungen. Das Bauprojekt ist bereits weit fortgeschritten.

Die Arbeiten an der neuen Seniorenwohnanlage im Herzen von Curslack gehen laut dem Bauherren, der Curslacker Firma Gebr. Heitmann GbR, gut voran. Man befinde sich im Zeitplan, auch wenn die Weihnachtspause aufgrund des Regenwetters vorgezogen worden ist. Auf einem 5700 Quadratmeter großen Grundstück zwischen Curslacker Deich, Dove-Elbe und Curslacker Heerweg entstehen 40 barrierefreie Wohnungen für Senioren in drei Häusern sowie ein Dreifamilienhaus.

Vom 8. Januar an sollen die Bauarbeiten weitergehen. Dann sind in den Häusern unter anderem Maler und Fliesenleger am Werk, werden Regenleitungen installiert und Wege gepflastert. Auch der Bau einer Erschließungsstraße, die vom Curslacker Deich aus auf das Areal führt, eines Wendehammers zwischen den Seniorenhäusern und dem Dreifamilienhaus und von Parkplätzen steht noch aus. Stromkabel zu den Häusern werden noch verlegt, drinnen sind hingegen fast alle Stromleitungen installiert. Auch die Wasser-Hausanschlüsse werden noch installiert.

40 barrierefreie Seniorenwohnungen entstehen in Curslack

Die beiden größeren Häuser haben jeweils zwei Vollgeschosse und ein Dachgeschoss. Das kleinere Haus wird eingeschossig plus Dachgeschoss. Alle Häuser haben einen ausgebauten Spitzboden für Abstellräume, bekommen ein Satteldach. Auch das Dreifamilienhaus wird mit einem Satteldach ausgestattet.

Das Deutsche Rote Kreuz wird das Servicewohnen betreuen. Das DRK ist auch der dienstleistende Partner bei 17 Seniorenwohnungen und einer 330 Quadratmeter großen Tagesstätte ganz in der Nähe, am Heinrich-Stubbe-Weg 1, die ebenfalls von dem Unternehmen Heitmann gebaut wurden.

Kupferdiebe stehlen Rohre im Wert von 10.000 Euro

Besonders stolz sind die Bauherren auf eine 100 Quadratmeter große Aussichtsplattform vor den Seniorenhäusern an der Dove-Elbe. Die Steganlage aus recyceltem Kunststoff, die auf 46 jeweils sechs Meter langen Pfählen im Marschboden steht, ist montiert. Sie wird allerdings noch „eingerahmt“, mit einem anthrazitfarbenen Brüstungsschutz aus Metall. Das kurze Geländer soll verhindern, dass ein Rollstuhl oder Gehwagen über die Steg-Kante gerät.

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Bereits vor einigen Wochen wurden Kupferrohre (Fall- und Stehrohre) für den Regenabfluss, die entlang der Hausfassaden montiert waren, im Wert von etwa 10.000 Euro gestohlen. Laut dem Bauherrn seien nun zwei Männer von der Polizei ermittelt worden, die den Diebstahl begangen haben sollen. Die Versicherung habe einen Großteil des Schadens erstattet.

Makler liegen bereits Hunderte Mietanfragen vor

In das Neubauprojekt investiert die Gebr. Heitmann GbR mehrere Millionen Euro. Die Wohnungen sollen 2024 bezugsfertig sein. Die Vermietung der Wohnungen hat inzwischen begonnen. Die Makler von Schneide Immobilien haben bereits Hunderte Anfragen erhalten. „Wir können deshalb leider vorerst keine weiteren Interessenten berücksichtigen“, sagt Norbert Schneide.