Bergedorf. Wasser läuft im CCB aus der Decke zwischen Rolltreppe und künftigem Dekoladen. Welche Auswirkungen der Zwischenfall nun hat.

Plötzlich gab es am Mittwochnachmittag um 14.45 Uhr eine Fehlermeldung in der Technikzentrale des Einkaufszentrums CCB in Bergedorf. Im Erdgeschoss des Altbaus drang direkt neben der Rolltreppe offenbar aufgrund einer Verstopfung Wasser aus der Decke. Das Ganze geschah direkt vor einer derzeit noch leer stehenden Ladenfläche, in der ab dem 8. Dezember der Deko-Spezialist Nanu Nana einziehen wird. So bestätigte es zunächst Centermanager Lutz Müller gegenüber unserer Redaktion.

Schnell kümmerte sich ein Team an Haustechnikern um das austretende Nass, fing das von oben plätschernde Wasser in einer Mülltonne auf und schöpfte per Handfeger vom Boden ab. Etwa fünf Deckenplatten konnten dem Druck offenbar nicht mehr standhalten, sodass das Wasser letztlich auf den Fußboden klatschte. „Die Gefahr hält sich in Grenzen“, sagt Lutz Müller; der überschwemmte Bereich wurde abgesperrt. Viel höher hätte der Schaden sein können, wenn das Wasser mit der Haustechnik in Berührung gekommen wäre, Kurzschlüsse erzeugt oder Sprinkleranlagen ausgelöst hätte, weiß Müller. Das könne er aber dem ersten Anschein nach ausschließen, die Deckendurchweichung beschränke sich auf wenige Quadratmeter. Auch das Einkaufserlebnis im CCB werde nicht eingeschränkt.

Wasserschaden im CCB: P&C musste damals lange schließen

Das war beim Wasserschaden am 29. September 2022 im selben Haus etwas anders. Damals musste der Anker-Mieter des Centers, Peek & Cloppenburg, ein halbes Jahr lang schließen und die insgesamt 2800 Quadratmeter große Verkaufsfläche auf zwei Etagen großflächig saniert werden. Grund war ein massiver Wasserschaden nach Rohrbruch in der Technikzentrale direkt über dem Geschäft. Das erforderte monatelange Trocknungs- und Austauscharbeiten im Store, der Monate zuvor gerade erst modernisiert worden war.

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Für den neuen Nachbarn von P&C, Nanu Nana, hat das Malheur für den avisierten Eröffnungstermin am 8. Dezember übrigens keine Konsequenzen. Center-Chef Müller schaute sich am Mittwoch noch die Ladenfläche an und konnte kein Eindringen des Wassers erkennen. Warum es zu der Verstopfung kam, muss noch aufgeklärt werden.