Bergedorf/Allermöhe. Im Körberhaus in Bergedorf erklingt am 2. Oktober klassische Musik. Der Erlös kommt Sterbenden in Allermöher Einrichtung zugute.

Stücke von Mozart, Schumann und Beethoven erklingen am Montag, 2. Oktober, im neuen Lichtwarktheater im Körberhaus. An der Holzhude 1 beginnt um 19.30 Uhr das erste Benefizkonzert für das Hospiz am Deich. Es spielt die Kammersinfonie Hamburg, ein 2018 gegründeter Zusammenschluss freischaffender Musikerinnen und Musiker rund um den Dirigenten Daniel Zimmermann.

Die Ouvertüre zu „Die Gärtnerin aus Liebe“ von Wolfgang Amadeus Mozart steht dabei ebenso auf dem Programm wie die Sinfonie Nr. 3 Es-Dur Op. 55 von Ludwig van Beethoven sowie das Konzert für Klavier und Orchester a-Moll Op. 54 von Robert Schumann. Pianist Alexander Vorontsov, der als Solist und Kammermusikpartner über jahrelange internationale Konzerterfahrung verfügt, wird dabei an den schwarz-weißen Tasten sitzen.

Hamburger Kammersinfonie spielt zugunsten vom Hospiz am Deich

Alexander Vorontsov gilt als Ausnahmetalent, der als klassisch ausgebildeter Musiker sich und sein Publikum herausfordern will: Er zähle zu einer neuen Generation von Solisten, die den alten Meistern Respekt zollen, aber mit einem Augenzwinkern der Zukunft entgegensehen, heißt es in der Konzertankündigung.

Als besonders bemerkenswert gelte sein Engagement für die Förderung junger Musiker. Seit 2021 ist er Mitglied des Orchesters im Treppenhaus, das innovative Konzertformate an ungewöhnlichen Orten für ein junges Publikum entwickelt. Er ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben und erhielt eine Flügelpatenschaft zur Leihe eines Steinway-Flügels aus der Klangmanufaktur Hamburg.

Hospiz ist in der alten Schule am Allermöher Deich entstanden

Die Karten für das Konzert kosten 25 Euro. Bestellt werden können sie im Internet über Eventim oder per E-Mail an veranstaltungen@hamburger-hospiz.de. Der Erlös kommt dem Hospiz am Deich zugute.

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Das erste Hospiz für Bergedorf und Umgebung, das im April die ersten Gäste aufgenommen hat, ist in der alten Schule am Allermöher Deich 445 entstanden. Es bietet Platz für insgesamt 14 unheilbar kranke Menschen in der letzten Lebensphase und auch ihre Zu- und Angehörigen.