Bergedorf. Mindestens noch im ersten Quartal 2023 müssen Autofahrer auf der B 5 in Bergedorf vorsichtig sein. Was im Herbst folgen soll.
Bekanntermaßen wurde am 5. Dezember das Körberhaus an der Holzhude mit einer fulminanten Eröffnungswoche eingeweiht. Doch so mancher ist verwundert, weshalb dennoch auf der Bergedorfer Straße (B 5) im Bereich zwischen Körberhaus und dem CCB immer noch eine Verkehrsbeschränkung auf drei Fahrspuren (zwei in Richtung Mohnhof, eine in Richtung Bahnhof) und ein Tempolimit von 30 gilt.
Auch tritt immer wieder die Frage auf, wann die Bushaltestelle Am Bergedorfer Hafen vor dem Ärzte- und Wohnhaus des CCB an den ursprünglichen Haltepunkt vor dem Shoppingcenter zurückkehrt.
An Außenanlagen sind noch Bauarbeiten zu vollenden
Das Bezirksamt geht laut Pressesprecher Lennart Hellmessen davon aus, dass die Fahrspureneinschränkung mindestens noch das gesamte erste Quartal 2023 andauern werde. Der Grund: „Es sind noch Bauarbeiten an den Außenanlagen zu vollenden“, sagt Hellmessen, „und der weiterhin vorhandene Baustellenverkehr braucht Platz.“
Unter anderem soll der Bereich, wo nun noch Baucontainer stehen, asphaltiert werden. Um Baumaterial mit Schwerlastverkehr anzuliefern, müssten weiterhin eine Spur der B 5 sowie der Einfahrtsbereich zum Körberhaus abgesperrt bleiben. Ferner werden noch zwei „balkonartige“ Bereiche auf der Insel des Neubaus gestaltet. Dort sollen sich Gäste von Café Schmidtchen sowie der Bücherhalle Bergedorf aufhalten können.
Fläche zwischen Hauptverkehrsstraße und Eingangsbrücke soll aufgehübscht werden
Dazu soll auch die Fläche zwischen Hauptverkehrsstraße und der Eingangsbrücke mit bepflanzt werden, was aber erst weit nach Ende der Fahrspurenbeschränkung angegangen wird. Pflanzarbeiten seien grundsätzlich erst ab Herbst 2023 vorgesehen, heißt es dazu von Grünamtsleiter Wolfgang Charles.
Zu Baustellenbeginn mussten zunächst 23 Bäume abgeholzt werden, die entweder den Hochbauarbeiten im Weg standen (13) oder aber als Totholz respektive erkrankt galten (10). Nur so konnte auch die Erreichbarkeit der eigentlichen Baustelle gesichert werden.
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Diskussionen um das, was im Eingangsbereich gepflanzt werden soll
Nach den Vorstellungen der Verwaltung soll das Entree des Körberhauses sehr grün werden, dort sind 13 Neuanpflanzungen geplant. Am Ende soll eine höhere Sichtbarkeit auf das Körberhaus aus Blickrichtung der B 5 sowie auch ein barrierefreier Zugang ermöglicht werden. Allerdings gab es in der Vergangenheit um das, was dort hingepflanzt werden soll, ordentlich Diskussionen.
Denn an dem äußerst robusten Japanischen Schnurbaum, der hinter der Brücke direkt vor der Eingangstür wachsen soll, hängen auch giftige Hülsenbeeren, die – bei allerdings übermäßigem Verzehr – auch bei Menschen zu gesundheitlichen Problemen führen können.
Fortgang der Bauarbeiten abhängig von zwei Komponenten
Autofahrer sollten jedenfalls derzeit vor der Einfahrt zum Körberhaus weiterhin sehr achtsam fahren. „Wir bemühen uns, die gesamte Baustelle so schnell wie möglich zu beenden, sind aber natürlich von Materiallieferungen und Witterungsverhältnissen abhängig“, sagt Lennart Hellmessen.