Bergedorf/Lohbrügge. Termin am 18. November ist geplatzt. Was der Grund dafür ist. Und wann die Bücherhalle nun ihre Türen öffnet.
Es gibt sie immer noch, die Bücherhallen-Kunden, die an die Tür Alte Holstenstraße 18 klopfen und sich wundern, dass ihnen keiner öffnet. Denn die BergedorferBücherhalle ist bereits seit Ende Oktober geschlossen; der Standort zieht aktuell ins neue Körberhaus um. Für Freitag,18. November, war dort die Neueröffnung geplant – noch vor allen anderen Nutzern im neuen Haus. Doch daraus wird nun doch nichts: Auch die Bücherhalle wird erst am Tag der offiziellen Einweihung eröffnen, also am Montag, 5. Dezember.
Bücherhalle Bergedorf: Ausleihfristen werden verlängert, Gebühren fallen nicht an
„Bauliche Verzögerungen“ seien der Grund, sagt Bergedorfs Bücherhallenchefin Eva Quade. Für die Nutzer soll das aber keine Nachteile haben: Längere Ausleihfristen waren schon vorher angekündigt worden, nun werden für alle in diesem Zeitraum fälligen Leihfristen keine Gebühren anfallen, heißt es.
Die neue Bücherhalle Bergedorf wird deutlich größer und moderner
Und das lange Warten soll sich lohnen. Denn die Bücherhalle im Körberhaus wird nicht nur deutlich größer sein als der Übergangsstandort in Lohbrügge (500 statt 380 Quadratmeter), sie wird auch einen deutlich größeren und modernisierten Bestand haben – 45.000 statt 27.000 Medien.
Ähnlich viele waren es zwar einst am Ur-Standort Kupferhof. Doch die neue Bücherhalle trennen von der alten Welten: Der Neubau wird ebenerdig sein, rundum verglast, neu möbliert und mit einer Fülle an angepassten und modernen Angeboten für die Nutzer. Vom Gaming-Bereich in der Jugendecke über den altersgerechten Kinderbereich mit noch mehr Büchern, Filmen und Spielen bis zu Angeboten wie der „Bibliothek der Dinge“. Sie bietet praktische Gegenstände zum Ausleihen, etwa Werkzeugkästen.
Mit der Open Library wird fast immer geöffnet sein
Die neue Bücherhalle soll auch über die üblichen Zeiten hinaus (dienstags bis freitags 10 bis 18 Uhr, sonnabends 10 bis 14 Uhr) geöffnet sein. Das Prinzip heißt Open Library. Mit der Bücherhallenkarte kann die Bücherhalle schon morgens ab 7 Uhr und abends bis 22 Uhr betreten werden. Personal gibt es dann nicht, allerdings eine Kameraüberwachung. Auch insgesamt soll die Bücherhalle als ein „Wohnzimmer“ verstanden werden, mehr noch als bisher ein Ort der Begegnung.
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Eröffnet wird am Montag, 5. Dezember, erst um 17 Uhr und zunächst nur für zwei Stunden. Nach diesem „Testlauf“ startet dann am nächsten Tag der reguläre Betrieb.