Hamburg. Eine ganze Woche wird die Eröffnung gefeiert. Neben dem Lichtwark-Theater ziehen vier weitere Kulturinstitutionen ein.
Sieben Jahre hat es gedauert – nun endlich steht der Öffnungstermin des neuen Körberhauses fest. Am Montag, 5. Dezember, stellt sich der markante Kubus aus Glas und Metall den Bergedorfern vor. Und das gleich mit einer ganzen Eröffnungswoche.
Tatsächlich hat das 25-Millionen-Euro-Projekt viel zu bieten, beherbergt es an der Holzhude doch gleich fünf Bergedorfer Kulturinstitutionen. Das sind die Bücherhalle und Teile der Volkshochschule, dazu der Seniorentreff der Awo, die verschiedenen Projekte der Körber-Stiftung vom Haus im Park und allem voran natürlich der 600 Plätze große, hochmoderne Saal für das Lichtwark-Theater.
Körberhaus Bergedorf: Schnupperangebote zur Eröffnung
Damit die gut zwölf Wochen bis zur Eröffnung nicht langweilig werden, hat das Bezirksamt jetzt die Website neu gestaltet. Unter koerberhaus.de gibt es ab sofort einen ersten Überblick, der bis Dezember mit allen Details zu den Eröffnungstagen und dem anschließenden Programm ergänzt wird.
„In der Festwoche stellen sich alle Partner mit vielfältigen Schnupperangeboten vor“, sagt Lennart Hellmessen, Sprecher des Bezirksamts, das das Körberhaus in enger Kooperation mit der Körber-Stiftung entwickelt, finanziert und durch die städtische Sprinkenhof GmbH seit drei Jahren auch hat bauen lassen.
Körberhaus will Ort der Begegnung aller Generationen und Kulturen sein
„Ein logistisch und architektonisch enorm anspruchsvolles Projekt“, bestätigt Sprinkenhof-Geschäftsführer Martin Görge. „Die Realisierung in zentraler Bergedorfer Lage auf einer kleinen, von drei Seiten mit Wasser umgebenen Halbinsel war spannend, bietet den künftigen Nutzern dafür aber einen umso schöneren Ausblick.“
Wer die Nutzer sind, steht für Lothar Dittmer, Chef der Körber-Stiftung, schon fest: „Es wird ein Ort der Begegnung aller Generationen und Kulturen sein, ein Treffpunkt für die engagierte Zivilgesellschaft, die ihr direktes Lebensumfeld aktiv mitgestalten will.“
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Auch Café Schmidtchen, Bücherhalle und Lichtwark-Theater finden Platz
Doch auch Entspannung wird im neuen Körberhaus groß geschrieben. So kommt die Bücherhalle in ihrem neuen Design als Treffpunkt für Menschen mit oder ohne Buch. Auch das künftige Café „Schmidtchen Körberhaus“ lockt mit großzügigen Räumen „und einer Sommerterrasse, die über dem Schleusengraben zu schweben scheint“, sagt Inhaber Falk Hocquél.
Oder wie wäre es mit hochkarätigem Theater? Das von den Kammerspielen bestückte Programm des Lichtwark-Theaters zieht zur Hälfte der Spielzeit im Februar vom Haus im Park ins Körberhaus.