Hamburg. Mitglieder sammeln 2500 Euro für kleine Patienten. Coronabedingt sind derzeit alle Proben auf Eis gelegt. Neue Männerstimmen gesucht.

Mehr als zehn Jahre lang besteht der Bergedorfer Chor der „New Pepper Sheep“, dessen 35 Sänger immer wieder erklären müssen, wie ihr seltsamer Name zustande kam: Aus drei Vorschlägen wurden einfach drei Wortteile übernommen. Es wird also gerne mal spontan improvisiert – auch zu Corona-Zeiten.

Ein Aufruf des Round Table Clubs brachte nun 2500 Euro für die kleinen Patienten der Geesthachter Vamed-Klinik ein, wo üblicherweise ein Weihnachtskonzert gesungen wird: „Wir haben alle gesammelt, und es kam beachtlich viel zusammen, obwohl einige von uns in Kurzarbeit sind“, sagt Sängerin Stefanie Steinert.

"New Pepper Sheep" sucht noch männliche Stimmen

Ursprünglich treffen sich die Liebhaber von Popsongs (von Abba bis Coldplay) im Raum der Stille im Bethesda-Krankenhaus oder in der Kita Wackelzahn zum Proben. Während der Pandemie wurde auch mal draußen, auf einer Wiese in Krabbenkamp, gemeinsam gesungen. Dann immer mittwochs in der Nettelnburger Bugenhagenkirche. Derzeit aber sind alle Proben auf Eis gelegt.

Pianist Christian Schällert und Chorleiter Carsten Bowien, der als Musikwissenschaftler und Dirigent die „Schafherde“ antreibt, suchen dennoch neue Stimmen – allerdings nur männliche. Sopranistinnen und Alt-Stimmen sind schon genügend dabei. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich, aber Vorfreude auf das Hamburger „Vocal Colour Festival“, das hoffentlich im August in Planten un Blomen stattfinden darf. Nähere Infos gibt es bei Astrid Kossing unter 0176/48 65 17 00.