Themen: Die Wahl des US-Präsidenten +++ Regenkatastrophe in Spanien +++ Lindners Entlassung

Es scheint nicht nur so, es ist tatsächlich passiert

07.11.: Nach Wahlsieg: Vorbereitungen für Machtübergabe an Trump beginnen

„Der Drops ist gelutscht!“ Nachdem wohl ca. 2/3 oder mehr der Stimmen ausgezählt sind, sind die schlimmsten Befürchtungen wohl wahr geworden, und Donald Trump kommt zurück ins „White House“ Ein krimineller, rechtskräftig verurteilter Mann regiert bald wieder erneut Amerika. Ein Albtraum, speziell für Europa! Protektionismus, Menschen, Verachtung gegenüber der Religionen und Hautfarben, massive Zollanhebungen usw. werden die Folge sein. Es macht fassungslos, dass die Bürger dieser großen Nation so ein Wahldebakel abgeliefert haben. Die Welt und nun auch die USA scheinen immer mehr abzudriften ins rechtsradikale Milieu. Die kommenden Monate (nicht nur in Amerika) werden zeigen, wofür die Politik für die Zukunft der Menschen noch bereit ist, sich einzusetzen, oder die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter zu öffnen. Armes Amerika.

Hans -Jürgen Vogt

Die folgenden fünf Jahre werden unruhig

Amerika, what did you done. Von allen guten Geistern verlassen haben die meisten Amerikaner einen Präsidenten gewählt, der diesen Namen nicht verdient. Finsternis liegt über Europa und besonders der Ukraine. Das Auftreten von diesem Herrn mit der kunstblonden Haartracht ist unter aller Würde. Die folgenden fünf Jahre werden reichen, um die Unruhen in der Welt zu vergrößern. Schämt euch Amerikaner. Mit dieser Wahl habt ihr gezeigt, dass euch nur euer Land wichtig ist. Ihr habt nicht gelernt, globaler zu denken. God bless you Amerika. Selbst im Urlaub macht mir diese Wahl Angst, weil der Herr Despot im Osten sich jetzt freuen wird.

Detlef Riedel 

Viele pragmatische Fehler zugelassen

Wir haben uns immer der allgemeinen Lesart verschlossen, dass Harris gegen Trump eine Chance hat. Die Vizepräsidentin hat vier Jahre unter Biden bewiesen, dass sie mehr durch Untätigkeit als durch Lösungen der Probleme auffällt. Nur auf den Faktor Frau bzw. afroamerikanisch, zu setzen, war zu wenig. Außerdem hat Harris viele pragmatische Fehler während der Wahl zugelassen, die aufzeigen, dass sie für das Amt nicht geeignet ist. Und nun haben alle westlichen Staatenlenker, die offen für Harris geworben und Trump die Pest an den Hals gewünscht haben, ein Riesenproblem. Die „falschen“ Glückwünsche der „Verbündeten“ weiß Trump genau einzuschätzen. Bei den westlichen Trumpgegnern kommt Udo Jürgens Song zum Tragen: „Es wird Nacht, Señorita“.

Hans-Joachim Wehmeier

Die Demokraten haben viel versemmelt

O mein Gott, jetzt hat man diesen narzisstischen, selbstverliebten Ex-Präsidenten wiedergewählt. Mir ist einfach nur angst und bange, was das für Auswirkungen auf Deutschland und Europa hat. Aber es war von vornherein klar, dass Kamala Harris keine Chance gegen ihn hat, wie schade auch. Die Demokraten haben leider viel „versemmelt“, in Bezug auf Einwanderung, Beschäftigung, etc. Schade auch, aber so ist es nun mal. Wünschen wir uns nur das Beste.

Alice Prüs

Erst kommt das Fressen, dann die Moral

Schon in der „Dreigroschenoper“ führt Bertolt Brecht aus: Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Das hat sich auch bei der Wahl in den USA gezeigt. Trump traut man eher zu, die Angst vor den wirtschaftlichen Herausforderungen insbesondere bei der Mittelschicht zu bewältigen, als einer Harris. Seine verbalen Verfehlungen und moralischen Eskapaden haben ihm nicht nur nicht geschadet, sondern sogar genutzt. Dies muss endlich auch unserer Politik zu denken geben. Demokratie und Moral haben nur dann dauerhaft Wert, wenn es den Menschen wirtschaftlich gut geht! Das Jahr 1933 sollte uns da schon einiges Schlimme gelehrt haben. Unser Land gibt viel Geld aus, das nicht den Menschen zugutekommt, die das erwirtschaftet haben. Dabei werden dann oft ethisch-moralische Gründe vorgeschoben, die von immer größeren Teilen der Bevölkerung nicht geteilt werden. Wir haben eine dramatisch kriselnde Wirtschaft, strukturelle Probleme, eine Verwerfung in den etablierten Parteien, insbesondere bei den Grünen als Symbol für moralische Bevormundung, und viele, viele weitere Herausforderungen mehr. Die Botschaft aus den USA kann daher nur heißen: Denken wir an unser Land zuerst, sonst wird es ein dramatisches Erwachen geben!

Michael Wiedemann

Gewalt an den eigenen Kindern nicht vergessen

05.11.: Neue Kampagne: Was häusliche Gewalt mit Fußball zu tun hat

Die Initiative ist grundsätzlich zu begrüßen. Ein Zusammenhang von Alkohol und Frustration (das kann eine Niederlage des eigenen Vereins sein) ist bei Männern nicht zu verkennen (schreibe ich als Mann). Die Hauptproblematik ist jedoch eine andere: Es leben zunehmend Männer in Deutschland, die aufgrund ihrer traditionellen patriarchalen und durchaus auch frauenverachtenden Erziehung meinen, Frauen Schaden zufügen zu dürfen. Das mögen wir nicht gerne hören, ist aber leider Fakt. Gerade die Opfer in einer solchen Konstellation wenden sich zudem seltener an die Polizei als deutsche Frauen. Unter den Tisch fällt übrigens auch die Gewalt von Männern gegen die eigenen Kinder!

Chris Beckmann

Erhöhung der HVV-Tarife ist kontraproduktiv

05.11.: Mobilitätswende: Wo Rot-Grün seine Versprechen gebrochen hat

Dass es mit der Umsetzung von Planungen nicht immer optimal läuft – geschenkt. Beim Thema Verkehr sind es aber schon viele Projekte, die nicht erfüllt wurden. Besonders heftig ist es beim Thema „CO2-Reduktion“ im Straßenverkehr. Hier werden aufgrund von Dauerbaustellen regelmäßige Staus erzeugt, und es führt zu vermehrtem Umleitungsverkehr in Wohngebiete. Hier steht der Senat sich mit der ideologischen Verkehrspolitik von der „Erschwerung des Individualverkehrs“ im Wege. Zudem stehen auch Busse im Stau. Dass nun eine saftige Erhöhung bei den HVV-Karten erfolgt, ist kontraproduktiv. 

Christian Meier

„Zieht euch warm an, es wird heiß“

6.11.; Klimaforscher: „Dieses Ausmaß von Schäden ist das neue Normal“

Die Regenflut-Katastrophe in und um Valencia erschüttert die Menschheit nicht nur in Europa. Aber die Ursache für diese derzeit zunehmende Vielzahl von Katastrophen führt leider weder in der politischen noch in der gesellschaftlichen Diskussion zu einem Nachdenken für die von uns Menschen gemachten klimarelevanten Schäden. Anstelle von „Klimakrise“ sollte in Zukunft darauf hingewiesen werden, dass es, wie Sven Plöger in seinem Buch „Zieht euch warm an, es wird heiß!“ informiert, von einer Überlebenskrise gesprochen wird. Das Klima interessiert sich nicht für eine Veränderung. Es folgt der Beeinträchtigung durch die Lebewesen, insbesondere die Menschen. Aber diese Spezies kümmert sich überwiegend um die Privilegien, die sie sich anmaßt. Um welche Privilegien es sich handelt, dürfte hinreichend bekannt sein. Aber Klima-Aktivistinnen, wie z. B. Frau Müller, werden angeklagt. Und die meisten finden es auch gerechtfertigt. Was bleibt unseren Enkeln und Urenkeln? Sand anstelle der Nahrung? CO2 statt Sauerstoff und Meereswasser als Trinkwasser!

Karl-Heinz Kühl

Wo soll das ganze Geld herkommen?

6.11.: „Lindner ist ein Spieler“: Die gravierenden Folgen für Hamburg

Ich finde es sehr bedenklich, dass Christian Lindner nicht mehr Finanzminister ist. Er war der Einzige in dieser Regierung, der etwas realistisch gedacht hat. Wo soll denn das ganze Geld herkommen, dass Herr Scholz und Herr Habeck so großzügig verteilen wollen? Na, jetzt können sie ja mauscheln, wie sie wollen. Hauptsache, wir sind alle brave Bürger, glauben alles, was uns in den Nachrichten erzählt wird, und sagen nicht offen unsere Meinung (denn dann sind wir ja gleich rechtsradikal).

Ulrike Mansfeld-Stiegert 

Er war nicht ausreichend kompromissfähig

Es ist ein bemerkenswerter Vorgang, der leider viel zu spät kommt. Christian Lindner hat der Bundesrepublik Deutschland durch sein stringentes Festhalten an der Schuldenbremse mehr geschadet als alle seiner bisherigen Vorgänger als Finanzminister. Jetzt hat er wohl eines mit seiner Partei gemeinsam: Er schreibt Geschichte. Ob er und seine Partei jedoch jemals wieder zu Kräften kommen werden, darf, angesichts seiner Verweigerungshaltung zur dringend notwendigen Reform der Schuldenbremse, bezweifelt werden. Schreiben wir in sein Zeugnis doch einfach: Christian Lindner war bemüht. Leider hat er nicht alle Notwendigkeiten entsprechend erkannt. Er war nicht ausreichend kompromissfähig. Wir danken Ihm für seine Anwesenheit. 

Axel Pabst