Hamburg. Reisende zwischen Hamburg und Kiel oder Sylt müssen sich am Donnerstag gedulden. Mehrere Ausfälle und Verspätungen möglich.

Reisende der Deutschen Bahn (DB) von Hamburg in Richtung Norden mussten sich am Donnerstag auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen. Wie die DB Regio am Morgen unter anderem auf dem Kurznachrichtendienst X mitteilte, kam es bei einer Brücke in Eidelstedt zu einem sogenannten Anfahrschaden.

Dieser stellte sich später dann aber als doch nicht allzu gravierend heraus: Wie die Bundespolizei auf Anfrage mitteilte, war ein Lkw des DB-Logistikers Schenker um 8.49 Uhr an der Eisenbahnunterführung an der Elbgaustraße unter der S-Bahn-Station Stellingen mit seinem Windfänger an dem Schild mit dem Hinweis auf die dort gültige maximale Durchfahrtshöhe hängengeblieben.

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Sachverständige begutachteten daraufhin vorsichtshalber aber auch das gesamte Bauwerk, weshalb die Brücke rund 20 Minuten lang für den Regional- und Fernverkehr gesperrt werden musste. In der Vergangenheit waren an der Elbgaustraße wiederholt Lastwagen an der Einfahrt der Unterführung gescheitert – erlaubt ist dort eine Höhe von bis zu 3,60 Meter.

Deutsche Bahn: Ausfälle auf der Strecke von Hamburg Richtung Norden

Im aktuellen Fall stellte sich heraus, dass lediglich das Schild Schaden genommen hatte, nicht aber die Brücke. Die kleine Ursache hatte dennoch größere Auswirkungen auf den Zugverkehr. Wegen des Vorfalls kam es auf der Strecke zu Verspätungen und Ausfällen.

Betroffene Fahrgäste berichteten, dass seit 8.44 Uhr ab dem Hamburger Hauptbahnhof keine Regionalbahn in Richtung Norden mehr fuhr. So fiel unter anderem der R70 nach Kiel komplett aus. Gegen 10.20 Uhr konnte die Streckensperrung wieder aufgehoben werden.

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Dennoch sei laut Bahn weiter mit Ausfällen und Verspätungen zu rechnen. Bahnreisende wurden gebeten, vor Abfahrt die Reiseverbindungen im Internet oder in der App zu überprüfen. Derweil kam es am Donnerstag auf der Strecke wegen eines zwischen Pinneberg und Elmshorn auf die Gleise gestürzten Baumes zu einer weiteren Behinderung des Bahnverkehrs.

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