Hamburg. Der Überblick: Inzidenz sinkt erneut deutlich, aber wieder Tote. Amt schließt Testzentrum. Mehr Klinikpatienten in Niedersachsen.

Ist die Omikron-Welle in Hamburg schon gebrochen? Die Corona-Inzidenz lag am Freitag erstmals seit mehr als einer Woche wieder unter der 2000er-Marke. Trotz der weiterhin hohen Infektionszahlen wollen auch am Sonnabend Hunderte Menschen gegen Corona-Maßnahmen und eine mögliche Impfpflicht demonstrieren.

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Zudem tritt eine neue Verordnung in Kraft: Hamburg verzichtet ab sofort auf die Luca-App. Damit entfällt die Pflicht zur Erhebung persönlicher Daten beispielsweise bei Veranstaltungen und in Restaurants. Alle Infos in unserem Newsblog.

Die Corona-News für Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen am 5. und 6. Februar 2022:

  • Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt weiter
  • Impfnachweis-Ärger: Zwei Schwerverletzte in Bremen
  • Positive Corona-Tests bei zwei Flensburger EM-Handballern
  • „Love Booster“: Impfaktion in Bordell an der Herbertstraße
  • Inzidenz in Hamburg sinkt deutlich – aber mehrere Tote
  • Abstrich im Treppenhaus? Amt schließt Testzentrum in Hamburg
  • Schleswig-Holstein meldet erneut weniger Neuinfektionen
  • Inzidenz sinkt deutlich – aber wieder mehr Intensivpatienten
  • Zahl der Klinikpatienten steigt in Niedersachsen weiter
  • Hamburg verzichtet ab Sonnabend auf Nutzung der Luca-App

Die aktuellen Corona-Fallzahlen aus ganz Norddeutschland:

  • Hamburg: 2311 neue Corona-Fälle (gesamt seit Pandemie-Beginn: 430.228), 465 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (davon auf Intensivstationen: 44), 2373 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1435,3 (Stand: Sonntag).
  • Schleswig-Holstein: 1362 Corona-Fälle (477.682), 623 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 39). 2263 Todesfälle (+5). Sieben-Tage-Wert: 1453,0; Hospitalisierungsinzidenz: 7,32 (Stand: Sonntag).
  • Niedersachsen: 12.208 neue Corona-Fälle (1.594.135), 168 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, 7952 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1977,6; Hospitalisierungsinzidenz: 16,3 (Stand: Sonntag).
  • Mecklenburg-Vorpommern: 700 neue Corona-Fälle (381.843), 768 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 76), 1957 Todesfälle (+2), Sieben-Tage-Wert: 2366,5; Hospitalisierungsinzidenz: 11,9 (Stand: Sonntag).
  • Bremen: 1107 neue Corona-Fälle (145.481), 172 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 14), 704 Todesfälle (+0). Sieben-Tage-Wert Stadt Bremen: 1422,6; Bremerhaven: 2146,1; Hospitalisierungsinzidenz (wegen Corona) Bremen: 3,88; Bremerhaven: 7,04 (Stand: Sonntag; Bremen gibt die Inzidenzen getrennt nach beiden Städten an).

Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt weiter

Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist auch am Sonntag deutlich unter der Marke von 1000 geblieben und auf den Wert von 856,6 gesunken. Das teilte die Landesmeldestelle am Sonntag in Kiel mit. Am Sonnabend hatte die Inzidenz bei 872,9 gelegen, vor einer Woche bei 894,7.

Auch bei der Anzahl neuer Ansteckungen innerhalb eines Tages gab es in Schleswig-Holstein am Sonntag einen Rückgang: Es wurden 1086 neue Fälle gemeldet, nach 1696 am Sonnabend und 1102 vor einer Woche. An Wochenenden ist die Übermittlung der Daten jedoch oftmals lückenhaft. Die Zahl der an oder mit Corona gestorbenen Menschen blieb den Angaben zufolge bei insgesamt 1993 seit Beginn der Pandemie, die der genesenen Menschen betrug am Sonntag ungefähr 153.900.

Die höchste Inzidenz wurde am Sonntag für die kreisfreien Städte Neumünster (1395,4) und Flensburg (1283,2) registriert, dahinter folgte der Kreis Stormarn (1277,6). Am niedrigsten war der Wert im Kreis Ostholstein mit 586,6.

Impfnachweis-Ärger: Zwei Schwerverletzte in Bremen

Im Zusammenhang mit einem Corona-Impfnachweis sind zwei Männer in Bremen schwer verletzt worden. Die beiden 38 und 39 Jahre alten Männer wollten am Sonnabend in eine Gaststätte in Bremen-Osterholz gehen, da sie keinen ausreichenden Corona-Impfschutz hatten, wurden sie abgewiesen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Wie ein Polizeisprecher sagte, konnten die beiden Männer ihre Auffrischungsimpfung oder einen negativen Test für den Zugang nicht nachweisen - die ersten beiden Impfungen haben sie demnach erhalten. Daraufhin haben die beiden die Scheibe der Eingangstür eingeschlagen.

Kurz danach sollen dann etwa zehn Menschen die beiden mit Faustschlägen und Tritten angegriffen haben. Die beiden Männer kamen mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die mutmaßlichen Täter konnte die Polizei noch nicht finden. Die Ermittlungen dauern an.

Positive Corona-Tests bei zwei Flensburger EM-Handballern

Vor der Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs bei der SG Flensburg-Handewitt mit allen Nationalspielern haben sich zwei Handballer mit positiven Corona-Testergebnissen zurückgemeldet. Wie die Norddeutschen am Sonntag mitteilten, seien bei allen EM-Teilnehmern engmaschige PCR- und Schnelltests durchgeführt worden. „Bisher fielen bei zwei Nationalspielern die Ergebnisse positiv aus“, heißt es in der Vereinsmitteilung. Welche Spieler betroffen sind, wurde nicht bekanntgegeben.

Die beide betroffenen Akteure haben sich in häusliche Isolation begeben und nehmen nicht am Mannschaftstraining teil. Um kein weiteres Risiko einer Ansteckung einzugehen, würden in dieser Woche weitere Testungen durchgeführt, teilte die SG mit.

„Love Booster“: Impfaktion in Bordell an der Herbertstraße

Ungewöhnliche Impfaktion auf Hamburgs sündigster Meile: In einem Bordell an der berühmten Herbertstraße nahe der Reeperbahn haben Besucher am Sonntagmorgen ein Impfangebot gegen Corona erhalten. Unter dem Motto „Love Booster“ gab es 120 Impfdosen von Biontech und Moderna für angemeldete Impfwillige ab 18 Jahren.

Künstlerin Maaike Dirkx vor einem von ihr gestalteten Wandgemälde in einem Bordell. An der berühmten Herbertstraße in Hamburg konnten Besucher sich am Sonntagmorgen gegen Corona impfen lassen.
Künstlerin Maaike Dirkx vor einem von ihr gestalteten Wandgemälde in einem Bordell. © dpa | Jonas Walzberg

Egal war dabei, ob es sich um die erste, zweite oder dritte Impfung handelte. „Wir sind zufrieden. Es wurden nicht ganz alle Impfdosen verimpft, aber zahlreiche Menschen haben das Angebot genutzt, darunter auch viele Frauen“, sagte ein Sprecher der Aktion am Sonntag in Hamburg. Dabei wurden vor allem Booster- und Zweitimpfungen gegeben.

Zugleich gab es noch eine Kunstausstellung zum Thema „Sexy Aufstand Reeperbahn“ zu sehen. Diese Initiative hatte die Impfaktion gemeinsam mit einer Galerie und einem Corona-Testzentrum auf St. Pauli organisiert. In der Gruppe Sexy Aufstand Reeperbahn sind Prostituierte und Bordellbetreiber vertreten. Die Prostituierten selbst sind dem Sprecher zufolge bereits durchgeimpft.

Inzidenz in Hamburg sinkt deutlich – aber mehrere Tote

Die Inzidenz in Hamburg ist am Sonntag erneut gesunken. Insgesamt meldete die Sozialbehörde 1368 neue Corona-Fälle, 4053 weniger als am Sonnabend (5421) und 953 weniger als am Sonntag vor einer Woche. Die Inzidenz geht daher erneut deutlich von 1910,9 am Sonnabend auf nun 1860,9 zurück. Am Sonntag vor einer Woche die Inzidenz in Hamburg noch bei 2186,5.

In den Krankenhäusern der Hansestadt werden 485 Patienten behandelt, die mit dem Coronavirus infiziert sind. Auf den Intensivstationen stagniert die  Zahl der Patienten bei 75. Die Gesamtzahl der Toten steigt um vier auf nun 2171.

Die Sozialbehörde weist nach wie vor darauf hin, dass es aufgrund der hohen Fallzahlen zu Meldeverzögerungen kommen kann und deshalb davon ausgegangen werden müsse, dass die tatsächliche Inzidenz höher liege.

Abstrich im Treppenhaus? Amt schließt Testzentrum in Hamburg

Bei Corona-Kontrollen am Sonnabend in Hamburg hat das Gesundheitsamt ein Testzentrum in Rothenburgsort geschlossen. Laut Polizei sei in dem Betrieb am Vierländer Damm unsachgemäß mit Testmaterial umgegangen, ebenso wurde der erforderliche Mindestabstand nicht eingehalten. Teilweise sollen die Abstriche im Treppenhaus genommen worden sein. Wie die "Mopo" berichtet, steht das Zentrum außerdem in Verdacht, positive Testergebnisse nicht an die Behörden übermittelt zu haben. 

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Außerdem musste ein Friseursalon schließen, weil dort kein Hygienekonzept vorgelegt werden konnte – der Betrieb war schon zuvor mit Verstößen aufgefallen. Ganz in der Nähe hat das Gesundheitsamt außerdem einen Dönerladen dicht gemacht, nachdem Mitarbeiter gefälschte Impfpässe vorgelegt haben sollen.

Schleswig-Holstein meldet erneut weniger Neuinfektionen

Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein bleibt unter der Marke von 1000 und ist im Vergleich zum Vortag auf einen Wert von 872,9 gesunken. Das teilte die Landesmeldestelle am Sonnabend in Kiel mit. Am Vortag hatte die Zahl neuer Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen 915,1 und vor einer Woche 949,9 betragen. Es wurden innerhalb eines Tages in Schleswig-Holstein 1696 neue Ansteckungen gezählt, nach 4204 am Freitag und 1626 vor einer Woche. An Wochenenden ist die Übermittlung der Daten jedoch oftmals lückenhaft.

Die Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche – veränderte sich nicht und betrug 4,98 (Vorwoche: 6,32). Die Zahl der in Krankenhäusern liegenden Covid-19-Patienten verharrte bei 306 und auch die der an Sars-CoV-2 Erkrankten auf Intensivstationen betrug unverändert 48; 29 von ihnen wurden beatmet.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz bei den Kreisen wurde für Flensburg mit 1325,4 registriert. An zweiter Stelle liegen Neumünster (1316,6) und Stormarn (1277,6). Am niedrigsten war der Wert in Plön mit 616,9.

Die wichtigsten Corona-Themen im Überblick

Inzidenz sinkt erneut – aber wieder mehr Intensivpatienten

Die Inzidenz in Hamburg ist am Sonnabend erneut gesunken. Insgesamt meldete die Sozialbehörde 5421 neue Corona-Fälle, 430 weniger als am Freitag (5851) und 786 weniger als am Sonnabend vor einer Woche (6207). Die Inzidenz geht daher erneut deutlich von 1952,2 auf nun 1910,9 zurück.

Auch am Sonnabend meldete die Sozialbehörde Tausende Corona-Neuinfektionen (Symbolbild).
Auch am Sonnabend meldete die Sozialbehörde Tausende Corona-Neuinfektionen (Symbolbild). © picture alliance/dpa/Christian Charisius | Unbekannt

In den Krankenhäusern der Hansestadt werden 485 Patienten behandelt, die mit dem Coronavirus infiziert sind. Auf den Intensivstationen ist die Zahl von 70 auf nun 75 Patienten gestiegen. Die Gesamtzahl der Toten steigt um sechs auf nun 2167.

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Die Sozialbehörde weist nach wie vor darauf hin, dass es aufgrund der hohen Fallzahlen zu Meldeverzögerungen kommen kann und deshalb davon ausgegangen werden müsse, dass die tatsächliche Inzidenz höher liege.

Zahl der Klinikpatienten steigt in Niedersachsen weiter

In niedersächsischen Krankenhäusern werden erneut mehr mit dem Coronavirus infizierte Patientinnen und Patienten behandelt. Die Hospitalisierungsinzidenz betrug am Sonnabend 9,5 nach 9,3 am Vortag, wie das Land Niedersachsen im Internet mitteilte. Unter ihnen können auch Menschen mit positivem Corona-Test sein, die eine andere Haupterkrankung haben. Vor einer Woche lag dieser Wert bei 8,1.

Die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten stieg landesweit innerhalb eines Tages von 4,9 auf nun 5,2 Prozent. Vor einer Woche lag diese Zahl bei 5,4 Prozent. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen gab die Landesregierung am Sonnabend mit 1101,6. Am Freitag lag dieser Wert noch bei 1050,7.

Hamburg verzichtet ab Sonnabend auf Nutzung der Luca-App

Hamburg verzichtet ab dem heutigen Sonnabend auf die Erhebung persönlicher Daten zur Kontaktnachverfolgung bei Corona-Infektionen. Wie die Sozialbehörde mitteilte, wurde dazu die Corona-Eindämmungsverordnung angepasst, die heute in Kraft tritt.

Einchecken in Restaurants oder auf Veranstaltungen ist nicht mehr nötig: Hamburg verzichtet ab heute auf die Luca-App.
Einchecken in Restaurants oder auf Veranstaltungen ist nicht mehr nötig: Hamburg verzichtet ab heute auf die Luca-App. © picture alliance/dpa/Christoph Soeder | Unbekannt

Dann entfällt die Pflicht zur Erhebung persönlicher Daten beispielsweise bei Veranstaltungen und in Restaurants – und damit auch die zur Nutzung der Luca-App. Ein Bußgeld wird demnach nicht mehr erhoben. Der Senat hatte diesen Schritt bereits am Dienstag angekündigt.

Suche nach Praktikumsplätzen in Corona-Pandemie schwierig

In der Corona-Pandemie bleibt die Suche nach Praktikumsplätzen für Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen schwierig. Praktika seien „sowohl betrieblich als auch schulisch“ in der Pandemie kaum möglich, sagte die Hauptgeschäftsführerin der IHK Niedersachsen, Maike Bielfeldt. „Damit ist ein wesentliches Instrument zur Nachwuchsgewinnung und bei der Entscheidung über einen Ausbildungsplatz an vielen Stellen praktisch weggefallen.“

Bielfeldt betonte, Praktika zur Berufsorientierung fehlten seit 2020 fast vollständig, seien aber virtuell kaum zu ersetzen. Denn: „Ein effektives Praktikum lebt vom persönlichen Kontakt“, erklärte sie. Dies helfe jungen Menschen bei ihrer Entscheidung, ob sie sich in Beruf und Betrieb wohlfühlen. Mangelnde Berufsorientierung sei aus der Sicht der Betriebe aber ein großes Hindernis dabei, junge Leute wegen eines Ausbildungsplatzes anzusprechen. Die Lage dürfte sich nach ihrer Einschätzung weiter zugespitzt haben.

Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt wieder – aber nur leicht

Schleswig-Holstein meldet am Freitag 4204 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Das sind zwar rund 1000 weniger als am Donnerstag (5290), aber auch 300 mehr als vor einer Woche (3997) weswegen die Inzidenz leicht auf 915,1 ansteigt (Vortag: 908,0/Vorwoche: 992,7). Trauriger Infektionsspitzenreiter ist weiterhin der Kreis Stormarn (1440,1), gefolgt von Flensburg (1316,5) und Neumünster (1290,3). In Dithmarschen (562,1) und Plön (594,5) gibt es die wenigsten Corona-Fälle.

Am Freitag ist die Corona-Inzidenz in Hamburg erneut gesunken (Symbolbild).
Am Freitag ist die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein gestiegen (Symbolbild). © picture alliance/dpa-Zentralbild/Sebastian Kahnert | Unbekannt

Während die Zahl der Covid-19-Patienten insgesamt im Verlauf der vergangenen Woche deutlich von 367 auf nun 306 gesunken ist, bleibt die Zahl der schwerst Erkrankten auf den Intensivstationen stabil. Derzeit werden 48 Corona-Patienten intensivmedizinisch versorgt (Vortag: 43/Vorwoche: 47). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um drei auf 1993 seit Pandemiebeginn.

 Lesen Sie hier die Corona-News für den Norden von Freitag