Hamburg. Überblick: Auch Mitarbeiter eines Restaurants von Gosch positiv getestet. Tschentscher äußert sich nach Impfgipfel.

Seit einigen Wochen sinken die Infektionszahlen in Hamburg kontinuierlich: Mit 79 Neuinfektionen am Donnerstag liegt die Inzidenz aktuell bei 27,9 und hat somit bereits den nächsten Grenzwert von 35 deutlich unterschritten. In Kürze soll auch die Priorisierung in der Impfreihenfolge fallen. In Hamburg kann dann jeder beim Hausarzt gegen Corona geimpft werden – wenn es denn genügend Impfstoff gibt. Und da fangen die Probleme an.

Dieser Artikel wird nicht mehr aktualisiert: Hier geht es zum aktuellen Corona-Newsblog für Norddeutschland

Die quälenden letzten Monate würden Urlaubsanbieter, Hotels, Pensionen und Gastronomen am liebsten so schnell wie möglich abstreifen. Welche Regeln gelten für sie zum Start ins existenzielle Sommergeschäft? Die Branche hofft auf nachvollziehbare Vorgaben. Alle Infos in unserem Newsblog.

Die Corona-Nachrichten für Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen am 27. Mai:

  • Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt auf 20,5
  • Corona auch bei Gosch auf Sylt – über 1000 Kontaktpersonen
  • Tschentscher: Impfstoffverteilung "sehr kritikwürdig"
  • Hamburgs Bürgermeister: "Es geht sehr gut voran"
  • Schulöffnung in Hamburg unabhängig von Corona-Impfungen
  • Livestream: Peter Tschentscher äußert sich nach Impfgipfel
  • Senat entscheidet über weitere Corona-Lockerungen
  • Senat kündigt an: Zusätzliche Impftermine im Jobcenter
  • Inzidenz sinkt unter 30 – neue Corona-Zahlen für Hamburg
  • Kontakte, Sport, Feiern: Schleswig-Holstein lockert weiter

Die aktuellen Corona-Fallzahlen aus ganz Norddeutschland:

  • Hamburg: 2311 neue Corona-Fälle (gesamt seit Pandemie-Beginn: 430.228), 465 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (davon auf Intensivstationen: 44), 2373 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1435,3 (Stand: Sonntag).
  • Schleswig-Holstein: 1362 Corona-Fälle (477.682), 623 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 39). 2263 Todesfälle (+5). Sieben-Tage-Wert: 1453,0; Hospitalisierungsinzidenz: 7,32 (Stand: Sonntag).
  • Niedersachsen: 12.208 neue Corona-Fälle (1.594.135), 168 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, 7952 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1977,6; Hospitalisierungsinzidenz: 16,3 (Stand: Sonntag).
  • Mecklenburg-Vorpommern: 700 neue Corona-Fälle (381.843), 768 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 76), 1957 Todesfälle (+2), Sieben-Tage-Wert: 2366,5; Hospitalisierungsinzidenz: 11,9 (Stand: Sonntag).
  • Bremen: 1107 neue Corona-Fälle (145.481), 172 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 14), 704 Todesfälle (+0). Sieben-Tage-Wert Stadt Bremen: 1422,6; Bremerhaven: 2146,1; Hospitalisierungsinzidenz (wegen Corona) Bremen: 3,88; Bremerhaven: 7,04 (Stand: Sonntag; Bremen gibt die Inzidenzen getrennt nach beiden Städten an).

Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt auf 20,5

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Donnerstag weiter gesunken – auf 20,5. Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervor. Am Vortag hatte die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 21,8 gelegen, am Donnerstag vergangener Woche bei 30,3.

Innerhalb eines Tages kamen 74 neu gemeldete Corona-Infektionen in Schleswig-Holstein hinzu, eine Woche zuvor waren es 115. Die Zahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus liegt den Angaben des Ministeriums zufolge weiter bei 1586.

104 Menschen liegen den Angaben zufolge mit Covid-19 im Krankenhaus - das sind sechs weniger als am Vortag. 36 Corona-Patienten wurden noch auf Intensivstationen behandelt, einer weniger als am Dienstag; 31 Patienten wurden beatmet. Die Regionen mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz sind die Kreise Herzogtum Lauenburg (30,8) und Pinneberg (30,7). Am niedrigsten sind die Werte in Schleswig-Flensburg (7,0) und Plön (9,3).

Cinestar-Gruppe fordert bundesweite Kinoöffnung am 1. Juli

Die Cinestar-Gruppe plant eine Eröffnung ihrer bundesweit 49 Lichtspielhäuser zum 1. Juli. Das entspreche einer Empfehlung, auf die sich führende Kino- und Verleihverbände bereits in der vorigen Woche geeinigt hätten, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Für den Kinomarkt sei ein einheitlicher Öffnungstermin zwingend notwendig, weil nur dann neue Filme gestartet werden könnten, sagte der Geschäftsführer von Cinestar, Oliver Fock.

Das aktuelle Modellprojekt in Lübeck zeigt nach Ansicht Focks, dass die Hygienekonzepte reibungslos funktionierten und die modernen Lüftungsanlagen jederzeit eine gute Luftqualität sicherstellten, sagte er. Das Cinestar-Kino Stadthalle in Lübeck beteiligt sich seit dem 15. Mai an einem Modellprojekt zur Wiedereröffnung von Kultureinrichtungen.

Corona auch bei Gosch auf Sylt – über 1000 Kontaktpersonen

Nachdem sieben Mitarbeiter zweier Restaurants auf Sylt positiv auf das Coronavirus getestet wurden, hat der Kreis nun mehr als 1000 Kontaktpersonen ermittelt – der Großteil von ihnen sind Urlauber. Betroffen sind auf der Nordseeinsel laut Kreis das Restaurant Vogelkoje in Kampen und das Gosch-Restaurant Knurrhahn in List.

29 Mitarbeiter und 55 Gäste der Lokale, die als enge Kontaktpersonen eingestuft wurden und ihren Wohnsitz in Nordfriesland haben, wurden bereits in Quarantäne geschickt, sagte Kreissprecher Hans-Martin Slopianka. Die Restaurants wurden nicht geschlossen, jedoch könne die Vogelkoje wegen der coronabedingten Ausfälle derzeit nicht genügend Personal einsetzen und pausiere den Betrieb bis einschließlich kommenden Mittwoch. Das Gosch-Restaurant bleibt den Angaben nach weiter geöffnet.

Sieben Mitarbeiter zweier Restaurants auf Sylt wurden positiv auf das Coronavirus getestet – eines davon ist das Gosch-Restaurant Knurrhahn in List (Archivbild).
Das Gosch-Restaurant Knurrhahn in List (Archivbild). © picture alliance / Günther Ortmann | Unbekannt

Die weiteren 1036 ermittelten Kontaktpersonen waren in der Zwischenzeit wieder in ihre Heimatorte gereist. Man habe deren Kontaktdaten nun an die jeweils zuständigen Gesundheitsämter weitergeleitet, die über eine Quarantäne-Anordnung entscheiden. In jedem Fall müssten sich alle Betroffenen zunächst Corona-Tests unterziehen. "Dieser Fall zeigt auf, wie entscheidend eine regelmäßige Testung des eingesetzten Personals ist. Unsere klare Empfehlung sind deshalb tägliche Schnelltests für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Gastronomiebetrieben", sagte Kreissprecher Slopianka. Zuerst hatte die "Sylter Rundschau" berichtet.

Tschentscher: Impfstoffverteilung "sehr kritikwürdig"

Die ungleichmäßige Verteilung des Corona-Impfstoffs über die Länder werde zeitnah ausgeglichen, teilte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) in seinem Statement am Donnerstagabend nach dem Impfgipfel mit. Die bisherigen regionalen Unterschiede seien „sehr kritikwürdig“, so Tschentscher. Bei der künftigen Verteilung werde der Bevölkerungsanteil nun stärker berücksichtigt. Hamburg liege auf dem vorletzten oder dem letzten Platz bei der Impfstofflieferung, ärgerte sich Tschentscher.

Der Bund wolle außerdem die Menge der Lieferungen ab Juli genauer konkretisieren. Außerdem soll es ab spätestens Ende Juni die Möglichkeit geben, sich ein elektronisches Impfzertifikat ausstellen zu lassen.

Hamburgs Bürgermeister: "Es geht sehr gut voran"

„Wir haben gemeinsam festgestellt: Es geht sehr gut voran“, sagte Tschentscher weiter. „Mittlerweile sind über 40 Prozent der Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft worden." Das sei "ein sehr großer Fortschritt", so Tschentscher.

Nach Abschluss des Bund-Länder-Gesprächs ordnet Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) die Ergebnisse im Rahmen eines Statements ein (Archivbild).
Nach Abschluss des Bund-Länder-Gesprächs ordnet Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) die Ergebnisse im Rahmen eines Statements ein (Archivbild). © picture alliance/dpa | Unbekannt

Der Impfstoff sei jedoch weiterhin knapp. "Es wird weiterhin schwer sein, neue Ersttermine für eine Impfung zu bekommen", sagte Tschentscher. Der vorhandene Impfstoff müsse zunächst für die Zweitimpfungen zur Verfügung stehen, ergänzte der Bürgermeister auf Nachfrage. Das gelte auch für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren – ein Sonderkontingent für sie werde es nicht geben.

Schulöffnung in Hamburg unabhängig von Impfungen

Bezüglich der Impfungen von Kindern und Jugendlichen wird es "eine Zulassung der Europäischen Arzneimittelagentur geben“, teilte Tschentscher in seinem Statement mit. Darüber hinaus werde die Ständige Impfkommission (Stiko) eine Empfehlung aussprechen – ob und in welchen Fällen eine Corona-Impfung auch medizinisch empfohlen sei. Die Datenlage dazu werde derzeit sehr sorgfältig ausgewertet.

Die Öffnung von Schulen mit entsprechenden Vorkehrungen sei unabhängig von der Impfung möglich, so Tschentscher.

Livestream: Peter Tschentscher äußert sich nach Impfgipfel

Nach Abschluss des Bund-Länder-Gesprächs zur Corona-Impfung wird Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) die Ergebnisse im Rahmen eines Statements gegen 18 Uhr einordnen – zu sehen im Livestream auf Abendblatt.de:

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Senat entscheidet über weitere Corona-Lockerungen

Angesichts weiter rückläufiger Corona-Zahlen wird der Hamburger Senat am Freitag über weitere Lockerungen entscheiden. Bei diesem dritten Öffnungsschritt soll es laut Senatsplan um die Bereiche Sport, Kultur, Schule, Hochschule und Kontaktbeschränkungen gehen. Die Rückkehr aller Hamburger Schüler in den Präsenzunterricht am kommenden Montag war bereits am Mittwoch verkündet worden. Spekuliert wurde über eine vorgezogene Öffnung der Innengastronomie sowie der Hotels und Ferienwohnungen, wie dies in den Nachbarbundesländern teils bereits schon der Fall ist.

Der Senat hatte sich bei seiner regulären Sitzung am Dienstag darauf verständigt, am Freitag über die nächsten Lockerungen zu entscheiden und anschließend detailliert darüber zu informieren. Weitere Öffnungen sind aber frühestens am Dienstag kommender Woche zu erwarten, da zwischen den einzelnen Schritten 10 bis 14 Tage liegen sollen, wie Senatssprecher Marcel Schweitzer sagte. Erst am vergangenen Samstag waren Einzelhandel und Außengastronomie geöffnet worden.

Niedersachsens Schulen kehren Montag in Regelbetrieb zurück

In Niedersachsen kehren praktisch sämtliche Schulen am kommenden Montag in den Regelbetrieb zurück. In allen Regionen mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 50 können Schülerinnen und Schüler damit wieder im Klassenverband gemeinsam in den Unterricht, kündigte Kultusminister Grant-Hendrik Tonne (SPD) am Donnerstag an. „Das ist eine richtige gute Nachricht für die Kinder und Jugendlichen, die in den letzten Monaten arg zurückgesteckt haben.“ Über fünf Monate lang wurden die Schüler überwiegend im Distanzlernen und zuletzt wieder in geteilten Klassen unterrichtet.

„Im Grundsatz kann überall Präsenzunterricht mit allen Schülerinnen und Schülern stattfinden“, betonte der Minister. Nach derzeitigem Stand sei dies lediglich in der Stadt Emden und dem Kreis Holzminden am Montag noch nicht möglich. Voraussetzung ist, dass die Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter 50 liegt.

Wilhelmsburg: Senat bietet Corona-Impfung im Jobcenter an

Auch wenn die Impfpriorisierung ab dem 7. Juni fällt, will der Hamburger Senat an seiner bisherigen Strategie festhalten und bietet nun eine weitere Möglichkeit an, damit Menschen, die von einer möglichen Covid-Erkrankung besonders betroffen wären, schneller Zugang zu einer Schutzimpfung erhalten: Im Rahmen eines Pilotprojekts der Sozialbehörde sind in Wilhelmbsurg bald Corona-Schutzimpfungen im Jobcenter möglich.

600 Termine seien zunächst zu vergeben, teilte der Senat am Donnerstag mit. Sollte das Angebot gut angenommen werden und mehr Impfstoff zur Verfügung stehen, kann die Aktion auf weitere Standorte und Personengruppen ausgeweitet werden.

Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard
Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard © picture alliance/dpa | Unbekannt

Berecht ist, wer in Wilhelmsburg Leistungen vom Jobcenter bezieht. Diese Personen erhalten in diesen Tagen von der Sozialbehörde per Brief ein Impfangebot für den 3. Juni. Es wird das Vakzin von Johnson & Johnson verwendet – somit ist nur eine Impfdosis notwendig.

"Wir wollen mit den Schutzimpfungen besonders diejenigen schützen, die weniger Möglichkeiten haben, sich selbst zu schützen", freut sich Sozialsenatorien Melanie Leonhard. "Mit dem Angebot für Leistungsempfängerinnen und -empfänger wollen wir nun gezielt Personen ansprechen, die oft weniger Rückzugsmöglichkeiten haben. Mit dem knappen Impfstoff bleiben unsere Spielräume sehr begrenzt.“

Lesen Sie dazu auch: Impfungen: "Ich bin als Dr. Mengele beschimpft worden"

Corona-Effekt bei Asklepios: Weniger Patienten zu Jahresbeginn

Die Corona-Pandemie schlägt sich beim Hamburger Klinikbetreiber Asklepios weiterhin wirtschaftlich nieder. Im ersten Quartal 2021 sank die Zahl der behandelten Patienten in den Einrichtungen von Asklepios auf 530.867 (Vorjahreszeitraum: 583.107). In den Zahlen ist die zur Jahresmitte 2020 abgeschlossene Übernahme des Konkurrenten Rhön-Klinikum nicht berücksichtigt. Dort ist der Trend den Angaben zufolge aber ähnlich: Bei der Rhön-Klinikum AG sank die Zahl der behandelten Patienten auf 192.152 (211.788). Das teilte die Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA am Donnerstag in Hamburg mit.

Die Asklepios Klinik Barmbek (Archivbild)
Die Asklepios Klinik Barmbek (Archivbild) © imago/Hanno Bode | Unbekannt

Asklepios ist mit der Übernahme von Rhön zum zweitgrößten privaten Klinikbetreiber in Deutschland nach Fresenius Helios aufgestiegen. Derzeit betreibt der Konzern bundesweit über rund 170 Gesundheitseinrichtungen mit mehr als 67.000 Mitarbeitern.

Der Umsatz des Konzerns stieg im ersten Quartal deutlich auf 1,22 Milliarden (915 Millionen) Euro, allerdings im wesentlichen aufgrund der Übernahme von Rhön-Klinikum. Erhöhte Personal- und Materialaufwendungen ließen das Konzernergebnis nach roten Zahlen 2020 auch im ersten Quartal 2021 einknicken. Unter dem Strich stand lediglich ein kleiner Gewinn von rund 37.000 Euro, nach 9,7 Millionen Euro ein Jahr zuvor.

Inzidenz sinkt unter 30 – neue Corona-Zahlen für Hamburg

Am Donnerstag hat die Sozialbehörde 79 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das sind drei Fälle mehr als am Mittwoch (76 neue Fälle). Vor einer Woche waren es am Donnerstag mit 145 noch etwas mehr Infektionen als heute. Somit verändert sich der Inzidenzwert wieder und sinkt weiter auf nun 27,9 (Vortag: 31,3) Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen.

Neue Corona-Zahlen: Der Inzidenzwert in Hamburg sinkt weiter (Symbolbild).
Neue Corona-Zahlen: Der Inzidenzwert in Hamburg sinkt weiter (Symbolbild). © picture alliance | Unbekannt

Seit Beginn der Pandemie wurden in der Hansestadt 76.014 Corona-Infektionen registriert. Von ihnen gelten nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts 71.400 als genesen.

Dem Institut zufolge haben 39,5 Prozent oder knapp 730.000 Hamburger mindestens eine erste Impfdosis erhalten; 14,9 Prozent oder mehr als 276.000 gelten demnach inzwischen als vollständig geimpft.

In den Hamburger Krankenhäusern wurden 124 Corona-Patienten behandelt (Stand 26.5.) 58 von ihnen sind so schwer erkrankt, dass sie intensivmedizinisch betreut werden müssen, 40 von ihnen kommen aus Hamburg. Die Behörde meldete zudem drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Bislang sind 1548 Menschen gestorben.

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Corona-Pandemie beschert Datenschutz massenhaft Beschwerden

Die Corona-Pandemie hat beim Landesdatenschutz in Niedersachsen für massenhaft Beschwerden gesorgt. Zahlreiche Menschen hätten sich wegen des unsachgemäßen Umgangs mit ihren Daten, die zur Kontaktnachverfolgung von Unternehmen und Einrichtungen erhoben werden mussten, beschwert, sagte Landesdatenschutzbeauftragte Barbara Thiel am Donnerstag bei der Vorlage des Jahresberichts 2020. Immer wieder sei es darum gegangen, dass Kontaktlisten frei zugänglich ausgelegt wurden und die darauf eingetragenen Daten für Unberechtigte einsehbar waren.

Viele Anfragen an die Datenschutzbehörde drehten sich zudem um die Erhebung von Gesundheitsdaten durch Arbeitgeber, die korrekte Ausgestaltung von Attesten zur Befreiung von der Maskenpflicht, das datenschutzkonforme Arbeiten im Homeoffice oder den Einsatz von Videokonferenzsystemen in Schulen. „Die Pandemie hat die Digitalisierung stark beschleunigt, auch im Bildungsbereich“, sagte Thiel. „Sie hat aber zugleich auch die Schwächen im System offengelegt. Denn zu Beginn der ersten Welle waren offensichtlich nur wenige Schulen in der Lage, datenschutzkonforme digitale Bildungsangebote zu machen.“

Kontakte, Sport, Feiern: Schleswig-Holstein lockert weiter

Ministerpräsident Daniel Günther (CDU)
Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) © dpa | Unbekannt

Vor dem Hintergrund des weiter abflauenden Corona-Infektionsgeschehens in Schleswig-Holstein plant die Landesregierung die nächsten Lockerungsschritte. Im nördlichsten Bundesland dürfen sich ab Montag in Innenräumen wieder bis zu zehn Personen treffen. Die Anzahl der Haushalte ist dabei nicht begrenzt, wie Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Donnerstag in Kiel sagte.

Auch sollen stufenweise wieder größere Veranstaltungen möglich werden. Je nach Art der Veranstaltung sollen unter Auflagen in Innenräumen bis zu 125 Teilnehmer möglich sein, im Freien bis zu 250. Ab Montag dürfen auch wieder alle Sportanlagen öffnen. Das gelte auch für Fitnessstudios.

Alle neuen Lockerungen in Schleswig-Holstein finden Sie hier im Überblick.

Theater und Konzerthäuser öffnen am Freitag in Hamburg

Endlich wieder den Ausblick von der Plaza der Elbphilharmonie genießen oder ins Theater gehen: Von Freitag an dürfen in Hamburg unter strengen Corona-Auflagen Theater und Konzerthäuser wieder öffnen. Den Anfang macht die Hamburgische Staatsoper mit einer Doppelpremiere: Am Freitag startet der Opernbetrieb mit der Premiere von „Aggrippina“ in der Inszenierung von Barrie Kosky unter der Musikalischen Leitung von Ricardo Minasi. Am Samstag feiert das Ballett „Beethoven-Projekt II“ von John Neumeier unter der Leitung von Generalmusikdirektor Kent Nagano Premiere.

Die Elbphilharmonie in Hamburg (Archivbild).
Die Elbphilharmonie in Hamburg (Archivbild). © Marcelo Hernandez | Unbekannt

Bereits am Freitag öffnet auch die Plaza der Elbphilharmonie. Dann können Besucher wieder in 37 Metern Höhe die spektakuläre Aussicht über den Hamburger Hafen genießen. Der große Konzertsaal der Elbphilharmonie wird ebenso wie die Laeiszhalle am 31. Mai eröffnet. Dann steht das Abschlusskonzert der Trilogie „Song of America: A Celebration of Black Music“ mit Thomas Hampson (Bariton) und weiteren Gesangssolisten und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen (Leitung: Roderick Cox) auf dem Programm. In der Laeiszhalle startet Chefdirigent Sylvain Cambreling mit einem Mozart-Programm.

Auch die anderen Theater in Hamburg werden in den kommenden Tagen ihren Spielbetrieb wieder aufnehmen. 

Hausärzteverband: Kaum Impfstoff für Erstimpfungen

Hamburgs Hausärzte können mangels Impfstoffs kaum mehr Erstimpfungstermine anbieten. „Wir bekommen wenig bis gar keinen Impfstoff für Erstimpfungen“, sagte die Vorsitzende des Hausärzteverbands Hamburg, Jana Husemann, am Mittwoch. „Es gibt auch Praxen, die nicht einmal ausreichend Impfstoff für die anstehenden Zweitimpfungen bekommen haben.“ So sei es fast unmöglich Impfungen zu planen und Patienten einzubestellen. Sechs Wochen nach dem Start der Impfungen in den Hausarztpraxen sind auch dort die ersten Zweitimpfungen mit den Impfstoffen von Biontech und Moderna fällig. Bei Astrazeneca beträgt der Abstand zwölf Wochen.

Gleichzeitig werde vom Bund eine Erwartungshaltung geschürt, „dass alle bald ein Impfangebot bekommen, was mit dieser geringen Menge an Impfstoff momentan sicher nicht eingehalten werden kann“, sagte Husemann. Zudem werde der Druck durch Urlaubsplanungen und die Wiedererlangung von Grundrechten für Geimpfte erhöht, was sich auch bei den Anfragen der Impfwilligen zeige, die „bestimmter“ würden.

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Die Patienten „machen schon sehr deutlich, dass sie jetzt sehr bald geimpft werden wollen“, sagte die Ärztin. „Beschimpfungen sind zum Glück noch Einzelfälle, kommen aber leider auch vor.“ Dies alles bedeute eine immense Belastung der Praxisteams.

Auch im Zentralen Impfzentrum werden mit den verfügbaren Vakzinen inzwischen zum Großteil anstehende Zweitimpfungen bedient. Am Montag waren es nach Angaben der Gesundheitsbehörde 6415, dem standen nur 1072 Erstimpfungen entgegen. Rund 55.000 Impfdosen seien in dieser Woche nach Hamburg gekommen, sagte Behördensprecher Martin Helfrich. Bis Ende Juni werde sich an der wöchentlichen Liefermenge im Großen und Ganzen nicht viel ändern.

Diese Corona-Impfstoffe sind in Deutschland zugelassen

  • Biontech/Pfizer: Der erste weltweit zugelassene Impfstoff gegen das Coronavirus wurde maßgeblich in Deutschland entwickelt. Der mRNA-Impfstoff, der unter dem Namen Comirnaty vertrieben wird, entwickelt den vollen Impfschutz nach zwei Dosen und ist für Menschen ab zwölf Jahren zugelassen. Laut Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat er eine Wirksamkeit von etwa 90 Prozent – das heißt, die Wahrscheinlichkeit, schwer an Covid-19 zu erkranken, sinkt bei Geimpften um den genannten Wert. Ebenfalls von Biontech stammt der erste für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren zugelassene Impfstoff in Deutschland.
  • Astrazeneca: Der Vektorimpfstoff des britischen Pharmaunternehmens wird unter dem Namen Vaxzevria vertrieben. Aufgrund von seltenen schweren Nebenwirkungen empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko), den Impfstoff nur für Patienten zu verwenden, die älter als 60 Jahre sind. Offiziell zugelassen ist der Impfstoff aber für Menschen ab 18 Jahren. Vaxzevria weist laut BMG nach zwei Impfdosen eine Wirksamkeit von bis zu 90 Prozent in Bezug auf schwere Erkrankungen auf.
  • Moderna: Der von dem US-Unternehmen entwickelte mRNA-Impfstoff mit dem Vertriebsnamen Spikevax ist für alle ab 12 Jahren zugelassen, die Stiko empfiehlt aufgrund eines erhöhten Risikos schwerer Nebenwirkungen aber, ihn auf die Altersgruppe der über 30-Jährigen zu beschränken. Der Moderna-Impfstoff hat laut BMG eine Wirksamkeit von bis zu 90 Prozent in Bezug auf schwere Erkrankungen, wenn der volle Impfschutz nach zwei Impfdosen erreicht worden ist.
  • Johnson&Johnson: Das US-Unternehmen hat einen Vektorimpfstoff entwickelt, der bereits nach einer Impfdosis Schutz vor dem Coronavirus entwickelt. Er wird unter dem Namen Covid-19 Vaccine Janssen vertrieben. Das Präparat hat laut BMG eine Wirksamkeit von bis zu 70 Prozent bezogen auf schwere Erkrankungen – zudem ist die Zahl der Impfdurchbrüche im Vergleich zu den anderen Impfstoffen erhöht, daher empfiehlt die Stiko für mit Johnson&Johnson Geimpfte schon nach vier Wochen eine zusätzliche Impfdosis mit Comirnaty oder Spikevax, um den vollständigen Impfschutz zu gewährleisten.
  • Novavax: Das US-Unternehmen hat den Impfstoff Nuvaxovid entwickelt. der mitunter zu den sogenannten Totimpfstoffen gezählt wird. Er enthält das Spike-Protein des Covid-19-Erregers Sars-CoV-2. Dabei handelt es sich aber genau genommen nicht um abgetötete Virusbestandteile, die direkt aus dem Coronavirus gewonnen werden. Das Protein wird stattdessen künstlich hergestellt. Das menschliche Immunsystem bildet nach der Impfung Antikörper gegen das Protein. Der Impfstoff wird vermutlich ab Ende Februar in Deutschland eingesetzt und soll laut BMG in bis zu 90 Prozent der Fälle vor Erkrankung schützen.
  • Weitere Impfstoffe sind in der Entwicklung: Weltweit befinden sich diverse Vakzine in verschiedenen Phasen der Zulassung. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA prüft derzeit das umstrittene russische Präparat Sputnik V sowie die Impfstoffe der Hersteller Sinovac, Sanofi und Valneva. Der deutsche Hersteller CureVac hat seinen Impfstoff vorerst aus dem Zulassungsverfahren zurückgezogen.

Tschentscher beklagt Impfstoff-Verteilung

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat die Impfstoff-Verteilung zwischen den Bundesländern kritisiert. An sein Land seien mehr als 40.000 Impfdosen zu wenig geliefert worden. „Die Impfstoffverteilung in Deutschland ist ungerecht“, sagte der SPD-Politiker dem „Spiegel“. „Jede Woche wird die Benachteiligung größer. Es muss jetzt zügig einen Ausgleich geben.“

Peter Tschentscher (SPD), Erster Bürgermeister in Hamburg.
Peter Tschentscher (SPD), Erster Bürgermeister in Hamburg. © dpa | Christian Charisius/dpa/Archivbild

Bis zum 25. Mai seien knapp 1,1 Millionen Impfdosen in sein Bundesland geliefert worden. Das seien 44.500 weniger als das Bundesland gemäß seinem Anteil an der Bevölkerung erhalten sollte. Sollte es keinen Ausgleich durch das Bundesgesundheitsministerium geben, könnten im Hamburger Impfzentrum im Juni keine Erstimpfungen mehr erfolgen, warnte Tschentscher.

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Touristiker: Nach „tiefstem Tal“ jetzt klare Öffnungsstrategie nötig

Für das Tourismus-Jahr in Niedersachsen werden die kommenden Wochen entscheidend – umso wichtiger ist aus Sicht der Branche daher ein belastbarer Öffnungsplan mit konkreten Zieldaten. Außerdem dürfe es nicht dabei bleiben, dass allein die Zahl der Corona-Neuinfektionen zugrundegelegt werde, ohne den Fortschritt beim Impfen einzubeziehen, heißt es im niedersächsischen IHK-Verbund.

„Die Lage war zuletzt sehr schlecht“, sagte Kerstin Kontny aus der Industrie- und Handelskammer (IHK) Emden zu den Ergebnissen der jüngsten Umfrage unter knapp 800 Betrieben im Land, die bis zum 7. Mai reichte. „Erste Öffnungsschritte sind ja angekündigt worden. Aber es müssen dringend weitere folgen.“ Sonst sei die gerade aufgekeimte Hoffnung auf Besserung bald erschöpft.

Lesen Sie auch: Sommerurlaub – was sich am Hamburger Flughafen ändert

Betriebe in Tourismus und Gastgewerbe setzten darauf, dass das Land in der fürs Wochenende angekündigten nächsten Corona-Verordnung nicht nur am allgemeinen Stufenplan festhalte, sondern konkrete Daten nenne – unter der Voraussetzung, dass sich die Pandemie-Situation weiter entspannt. „Wir brauchen eine mit Terminen unterlegte Ausstiegsstrategie aus dem Lockdown und weitere Schritte“, fordert Kontnys Kollege Arno Ulrichs. Das sei wichtig, um etwa die Innengastronomie vorbereiten und den Bedarf an knappen Saisonarbeitskräften abschätzen zu können. Bei 44 Prozent der Firmen wanderten zuletzt Mitarbeiter ab, bei 77 Prozent stand alles.

Corona: Diese Testverfahren gibt es

  • PCR-Test: Weist das Virus direkt nach, muss im Labor bearbeitet werden – hat die höchste Genauigkeit aller Testmethoden, ist aber auch die aufwendigste
  • PCR-Schnelltest: Vereinfachtes Verfahren, das ohne Labor auskommt – gilt als weniger zuverlässig als das Laborverfahren
  • Antigen-Test: weniger genau als PCR-(Schnell)Tests, dafür zumeist schneller und günstiger. Laut RKI muss ein positives Testergebnis durch einen PCR-Test überprüft werden, ein negatives Ergebnis schließt eine Infektion nicht aus, insbesondere, wenn die Viruskonzentration noch gering ist.
  • Antigen-Selbsttest: Die einfachste Test-Variante zum Nachweis einer Infektion mit dem Coronavirus. Wird nicht von geschultem Personal, sondern vom Getesteten selbst angewandt. Gilt als vergleichsweise ungenau.
  • Antikörper-Test: Weist keine akute, sondern eine überstandene Infektion nach – kann erst mehrere Wochen nach einer Erkrankung sinnvoll angewandt werden
  • Insgesamt stellt ein negatives Testergebnis immer eine Momentaufnahme dar und trifft keine Aussagen über die Zukunft

Weil kritisiert Impfkommission und fordert Impfangebot für Kinder

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat mit Unverständnis auf Signale der Ständigen Impfkommission (Stiko) reagiert, möglicherweise vorerst keine generelle Impf-Empfehlung für Kinder auszusprechen. „Kinder und Jugendliche können sich infizieren und das Virus weitergeben, deshalb müssen sie ein Impfangebot bekommen – sofern eine Zulassung vorliegt, bei der Nutzen und Risiken abgewogen wurden“, sagte Weil dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Dass die ständige Impfkommission nun plötzlich den Sinn einer flächendeckenden Impfung von Schülerinnen und Schülern grundsätzlich in Frage stellt, irritiert mich und auch viele andere Menschen.“

Das Thema Corona-Impfungen für Kinder wird am Donnerstag auch beim erneuten „Impfgipfel“ von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten zur Sprache kommen. Angestrebt wird, bis Ende August allen Über-12-Jährigen Impfangebote zu machen. Zuvor muss jedoch die EU-Arzneimittelbehörde EMA voraussichtlich an diesem Freitag über eine entsprechende Zulassung für den bisher ab 16 Jahren zugelassenen Impfstoff von Biontech und Pfizer entscheiden.

Von der Bundesregierung forderte Weil, die notwendigen Impfdosen für eine Impfung der Schüler zur Verfügung zu stellen. „Der Bundesgesundheitsminister hat die klare Erwartung geweckt, dass allen Schülerinnen und Schülern ein Impfangebot gemacht wird, sobald der Impfstoff für sie zugelassen ist. Ich erwarte, dass der Bund dann auch die entsprechenden Impfstoffdosen in ausreichender Zahl zur Verfügung stellt“, so Weil.

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Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt auf 24,2

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Mittwoch weiter auf 21,8 gesunken. Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervor (Stand 26.5., 19.05 Uhr). Am Vortag hatte die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 24,2 gelegen, am Mittwoch vergangener Woche bei 31,4.

Innerhalb eines Tages kamen 104 neu gemeldete Corona-Infektionen in Schleswig-Holstein hinzu, eine Woche zuvor waren es 173. Die Zahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus liegt den Angaben des Ministeriums zufolge bei 1586 - das sind 4 mehr als am Dienstag.

110 Menschen liegen den Angaben zufolge mit Covid-19 im Krankenhaus - das sind 14 weniger als am Vortag. 37 Corona-Patienten wurden noch auf Intensivstationen behandelt, 8 weniger als am Dienstag; 29 Patienten wurden beatmet.

Die Regionen mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz sind der Kreis Herzogtum Lauenburg (31,3) und die Landeshauptstadt Kiel (30,4). Am niedrigsten sind die Werte im Kreis Schleswig-Flensburg (8,0) und in Flensburg selbst (8,9).

Alle Schüler kehren in Hamburg in die Schulen zurück

Hamburgs Schüler dürfen im Zuge weiter sinkender Corona-Zahlen von Montag an wieder in der Schule unterrichtet werden. Das gilt für Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge und Schulformen und auch für alle Schulfächer, wie Schulsenator Ties Rabe (SPD) am Mittwoch mitteilte.

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 Das bedeutet: Nach sieben Monaten ganz ohne oder mit stark eingeschränktem Unterricht in der Schule kehren die Kinder und Jugendlichen wenigstens für gut drei Wochen in die Klassen zurück, ehe die Sommerferien beginnen.

Lesen Sie hier den Corona-Newsblog für Hamburg und den Norden vom Vortag