Hamburg. Der Unternehmer starb an seinem Wohnort in Schleswig-Holstein. Sohn Marc Fielmann: „Sein Lebenswerk erfüllt uns mit Respekt.“

Der Unternehmer Günther Fielmann ist tot. Der Gründer der Optikerkette Fielmann starb am 3. Januar im Alter von 84 Jahren in seinem Wohnort Lütjensee in Schleswig-Holstein, wie das Hamburger Unternehmen am Freitag mitteilte. Er sei im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen.

Den Vorstandsvorsitz des Unternehmens hatte Fielmann bereits im Jahr 2019 an seinen Sohn Marc übergeben. Genau wie die Führung der Familienholding und -stiftung.

Günther Fielmann ist tot: Er gründete 1972 die bekannte Optikerkette

„Sein Lebenswerk erfüllt uns mit Respekt und ist für uns Ansporn, allen Menschen zu helfen, die Schönheit der Welt zu hören und zu sehen“, erklärt Marc Fielmann. „Während wir unser Familienunternehmen in die Zukunft führen, bewahren wir die kundenfreundliche Philosophie, die Werte und das Menschenbild, die uns groß gemacht haben.“

„Professor Fielmann war ein Jahrhundert-Unternehmer und Visionär“, teilte Mark Binz, der Aufsichtsratsvorsitzende der Fielmann Group mit. „Mit strategischem Weitblick, einem klaren Fokus auf die Wünsche der Kunden und einem vorbildlichen Engagement für das Gemeinwohl hat er die deutsche Wirtschaft weit über die Grenzen der Augenoptik und Hörakustik hinaus geprägt.“

Die Optiker-Kette Fielmann gilt in Europa als Marktführer

Fielmann hatte 1972 in Cuxhaven seine erste Niederlassung gegründet. Seitdem ist das Unternehmen auf insgesamt 23.000 Mitarbeiter gewachsen und gilt in Europa als Marktführer. Hauptsitz der Fielmann Group ist in Hamburg.

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Günther Fielmann sei davon überzeugt gewesen, dass kaum ein Accessoire die Wirkung des Menschen auf seine Umwelt mehr beeinflusse als die Brille, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens. Und: „Er war der erste Augenoptiker, der seine Brillen offen präsentierte, kostenlose Serviceleistungen anbot und umfangreiche Garantien gewährte – und das alles zu deutlich günstigeren Preisen als der Wettbewerb.“