Hamburg. Im ehemaligen Fünf-Sterne-Hotel leben noch 800 Geflüchtete. Ende März müssen sie gehen. Eine weitere Verlängerung sei nicht möglich.

Es ist eine der größten Unterbringungen für ukrainische Flüchtlinge. Im ehemaligen Fünf-Sterne-Hotel, dem Sofitel am Alten Wall, leben noch 800 der aktuell rund 55.000 registrierten Geflüchteten in Hamburg. Sie können nun nicht nur bis Ende Februar, sondern bis Ende März in der Unterkunft bleiben. Ein weiterer Aufschub aber ist nicht möglich.

„Uns hat das Schicksal der ukrainischen Flüchtlinge sehr berührt. Aus diesem Grund haben wir im letzten Jahr Kontakt zur Stadt Hamburg aufgenommen und das bereits geschlossene Hotel Sofitel am Alten Wall mietfrei für die temporäre Unterbringung der Flüchtlinge zur Verfügung gestellt“, sagt Martin Wolfrat, Hamburg-Chef der Art-Invest Real Estate.

Geflüchtete in Hamburg: Vertrag mit Sofitel endet im März

Die Vereinbarung mit der Hansestadt galt von Beginn an bis Ende des Jahres 2022. „Nach einer weiteren Anpassung des Bauprozesses konnten wir der Stadt noch einmal eine Verlängerung der Unterkunft über das Jahresende 2022 hinaus anbieten, die im März 2023 endet. Uns war es ein Bedürfnis, unbürokratisch zu helfen. Aufgrund vertraglicher Fristen im Rahmen des Bauprozesses ist eine weitere Verlängerung nun leider nicht mehr möglich.“