Hamburg. Die für das kommende Jahr geplanten Umbaumaßnahmen an der Sierichstraße werden verschoben. Was das für Fahrgäste bedeutet.

Die gute Nachricht zuerst: An der U3-Haltestelle Borgweg ist der neue Aufzug wieder in Betrieb und damit ist die Station nach vier Monaten Bauzeit wieder ohne Einschränkungen barrierefrei zu erreichen. Damit wurde der alte Aufzug nach rund 30 Jahren Betriebszeit ersetzt.

Verzögern wird sich aber nach den neuesten Planungen der Ausbau der U3-Haltestelle Sierichstraße zu einer barrierefreien Station: Der Umbau wird auf 2028 verschoben und im Zuge der U5-Baumaßnahmen an der U-Bahn-Haltestelle Borgweg umgesetzt. Grund dafür ist die Entzerrung des Bauprojekts "U3 Nord", um die Beeinträchtigungen für die Fahrgäste auf ein Minimum zu reduzieren.

Das bedeutet konkret, dass die Bauzeit und die dafür nötigen Sperrungen 2024 von 26 Wochen auf sechs Wochen in den Sommerferien verkürzt werden.

Hochbahn: 2024 sind 90 von 93 U-Bahn-Stationen barrierefrei ausgebaut

Während dieser Zeit soll die Station Saarlandstraße zu einer barrierefreien Haltestelle umgebaut werden. Für die Fahrgäste heißt das: Für sechs Wochen wird die Strecke zwischen den Haltestellen Barmbek und Kellinghusenstraße gesperrt und durch einen Busverkehr ersetzt. Über die Details informiert die Hochbahn im Frühjahr 2024.

Mit dem Umbau der Haltestelle Saarlandstraße und dem Abschluss der derzeit laufenden Maßnahmen an den Haltestellen Alsterdorf, Hudtwalckerstraße und Meßberg seien dann 90 der 93 Haltestellen barrierefrei ausgebaut, teilt die Hochbahn mit. Übrig bleiben neben der Sierichstraße die U1-Haltestelle Kiekut, die aufgrund der niedrigen Fahrgastzahlen und der guten Anbindung mit Bussen nicht umgebaut wird, und die Haltestelle Sternschanze, für die zurzeit ein Neubau geplant wird.