Hamburg. Zwei Röhren werden unmittelbar nacheinander modernisiert. Was das für die Autofahrer auf der A7 bedeutet.
Die erste und zweite Elbtunnelröhre werden von Sonntag, 12. Februar 2023, an für Sanierungsarbeiten gesperrt. Geplant ist der Umbau der kompletten Verkehrsanlage auf LED-Technik, die Arbeiten werden voraussichtlich Ende April beendet. Nach Angaben von Karina Fischer, Sprecherin der Autobahn GmbH, Niederlassung Nord, wird es aber weiterhin drei Fahrstreifen je Fahrtrichtung geben.
Die temporäre Verkehrsführung für die Sperrung der ersten Elbtunnelröhre wird in der Nacht von Sonnabend, 11. Februar, ab 20 Uhr auf Sonntag, 12. Februar, ca. 6 Uhr, eingerichtet. Die Einrichtung der temporären Verkehrsführung für die Sperrung der zweiten Elbtunnelröhre ist in der Nacht von Sonnabend, 18. März, ab 20 Uhr auf Sonntag, 19. März, ca. 6 Uhr, geplant. Bei beiden Terminen könnte die Vorbereitung auch eine weitere Nacht dauern, so Fischer.
Elbtunnel: Einschränkungen sollen sich in Grenzen halten
Die Umbaumaßnahmen zur Einrichtung der temporären Verkehrsführungen erfolgen nach Angaben der Sprecherin nördlich und südlich des Elbtunnels sowie im Elbtunnel. Währenddessen wird immer mindestens ein Fahrstreifen je Richtung aufrechterhalten. Damit der Gegenrichtungsverkehr in der dritten Röhre eingerichtet werden kann, wird es in den Umbaunächten um etwa 1 Uhr zu einem kurzen Halt für beide Fahrtrichtungen kommen, die nicht länger als 15 Minuten dauern soll.
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Nach dem jeweiligen Umbau werden die Verkehre durch die drei verbleibenden Tunnelröhren geführt. Aus Gründen der Verkehrssicherheit soll die Geschwindigkeit in den Tunneleinfahrtsbereichen auf Tempo 60 reduziert werden. Großraum- und Schwertransporte sind laut Niederlassung Nord wie gewohnt möglich.
Elbtunnel: Warum die Autobahn GmbH nicht mit mehr Staus rechnet
Der Rückbau der temporären Verkehrsführung ist nach Abschluss der LED-Sanierung in den Tunnelröhren eins und zwei des Elbtunnels für das letzte Aprilwochenende geplant.
Wegen der aktuellen Baustellensituation auf der A7, auch im Elbtunnel und den Weichenbereichen, bei der es durchgängig drei Fahrstreifen je Fahrtrichtung gibt, rechnet Fischer nicht mit zusätzlichen Verkehrseinschränkungen.