Tafel-Chef Jan-Henrik Hellwege reagierte sichtlich gerührt. Doch nicht nur in Hamburg wurde eine Spende überreicht.

Pro Woche werden mehr 30.000 bedürftige Menschen über die 31 Lebensmittelausgabestellen der Hamburger Tafel versorgt. Verteilt werden Obst, Gemüse, Brot, Wurstwaren und Konserven, die zuvor als überschüssige Ware von Ehrenamtlichen bei Lebensmittelhändlern und Herstellern eingesammelt wurden. In der aktuellen Krise mit Kriegsgeflüchteten, hoher Inflation und gestiegenen Energiekosten reihen sich immer mehr Bedürftige in die Schlange der Warenausgaben ein, gleichzeitig gibt es weniger Lebensmittelspenden.

Wer kann es Tafel-Chef Jan-Henrik Hellwege da verdenken, dass ihm angesichts der großzügigen Spende, die er diese Woche erhalten hat, die Tränen in die Augen schießen? Die Dorit & Alexander Otto Stiftung unterstützt die Arbeit der Tafel mit 100.000 Euro.

Hamburger Unternehmer-Paar spendet 100.000 Euro an Tafel

„Die Hamburger Tafel leistet großartige Arbeit für Menschen, die sich die Grundversorgung mit Lebensmitteln nicht leisten können. Gerade in der aktuell angespannten Situation möchten wir ihnen helfen, dass sie sich auch weiterhin ausreichend und gesund ernähren können“, begründet Stiftungsvorstandsvorsitzende Dorit Otto die Unterstützung.

„Wir danken Dorit und Alexander Otto für diese großartige Unterstützung. Das hilft uns sehr in dieser schwierigen Zeit“, sagt Hellwege, der nun mit seinem Team Lebensmittel hinzukaufen und die Bedürftigen etliche Monate mehr damit versorgen kann.

Hamburger Promis feiern Geburtstag der Memberslounge

Sharam Honarbakhsh hat zusammen mit 90 geladenen Gästen den neunten Geburtstag der Memberslounge in den Räumen der Fraser Suites gefeiert. Das Motto hieß: „The Great Gatsby!“. Die Damen kamen zu diesem Anlass mit funkelnden Paillettenkleidern und eleganten Stirnbändern, die Herren im Smoking. Das Restaurant des Hotels, The Room, war mit Dekoration in Gold und Federn zum Motto passend festlich umgestaltet. Sänger Boris Maiorino sorgte für den passenden Swing. Und so ließen gemeinsam alle die 20er-Jahre aufleben.

20er-Jahre-Look: Ella Deck, Michaela Neumann, Yvonne Bhatia, Claudia Effenberg, Alexandra Leonhardt und Jaroslawa Böhm bei der Motto-Party „The Great Gatsby“ von der Memberslounge.
20er-Jahre-Look: Ella Deck, Michaela Neumann, Yvonne Bhatia, Claudia Effenberg, Alexandra Leonhardt und Jaroslawa Böhm bei der Motto-Party „The Great Gatsby“ von der Memberslounge. © Claudia Tejeda | Claudia Tejeda

Modeunternehmerin Yvonne Bhatia kam im roten Paillettenkleid, Claudia Effenberg im Smoking mit umgelegten Binder, Designerin Ella Deck im schwarzen Fransenkleid, Alexandra Leonhardt (Juwelier Becker) im goldenen Paillettenkleid mit feinem Schmuck. „Endlich können wir wieder das machen, was die Memberslounge so besonders macht. Menschen zusammen- und in den Austausch bringen“, sagte Sharam Honarbakhsh.

Vincenzo Andronaco präsentiert neue Weine

Anlässlich der Präsentation seiner ersten eigenen Weinreihe lud der gebürtige Sizilianer Vincenzo Andronaco in dieser Woche in sein gleichnamiges Bistro in der HafenCity ein. Was 1983 als Obst- und Gemüsestand in Barmbek begann, ist heute ein Unternehmen mit zehn Filialen in ganz Deutschland. 1850 Weinsorten werden angeboten, dazu mehr als 7500 verschiedene italienische Spezialitäten.

„Nur durch viel Arbeit, Fleiß und meine treuen Mitarbeiter habe ich es so weit geschafft“, sagte Andronaco bei der Präsentation der neuen Weine.

Fontenay: Luxushotel an der Alster hat neuen Finanzdirektor

Das Fontenay hat einen neuen Finanzdirektor. Seit einigen Wochen verantwortet Jan Hartwig den Bereich in dem Luxushotel an der Alster. Zuvor war der gebürtige Niedersachse für die Häuser der Scandic Hotels Deutschland in Berlin und Frankfurt zuständig. Hartwig hat seine Hotellaufbahn mit einer Ausbildung zum Koch begonnen.

Später folgte die Weiterbildung zum Betriebswirt für die Fachrichtung Hotel- und Gaststättengewerbe. Nach Stationen in München, Berlin und Frankfurt zieht es den leidenschaftlichen Golfspieler nun nach Hamburg.

„Taste Hamburg“: Liebeserklärung an Hamburgs kulinarische Vielfalt

Eine Liebeserklärung an Hamburgs kulinarische Vielfalt ist das erste Buch von Franziska Heinemann-Schulte, das den Titel „Taste Hamburg“ trägt. Die Foodbloggerin stellt auf 240 bebilderten Seiten angesagte kulinarische Treffpunkte in der Stadt vor. Die Auswahl reicht von Frühstückscafés und Marktständen bis hin zu Gourmettempeln. „In meinem Buch versammle ich meine liebsten Plätze in Hamburg.

Meist kenne ich das Gesicht und die Geschichte hinter ihnen, denn gerade den persönlichen Kontakt liebe ich sehr“, so die Autorin. Erwähnung finden in dem Werk, das 49,90 Euro kostet und auf 1500 Exemplare limitiert ist, unter anderen die Spitzenköche Christoph Rüffer aus dem Haerlin im Vier Jahreszeiten und Fabio Haebel aus dem Haebel.

Ploß überreicht Spende an Tennis- und Hockey-Club von Horn und Hamm

Dass er selbst sportlich ist, zeigt der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß „Mitläufern“ regelmäßig bei seinen „politischen“ Lauftreffs rund um die Alster. Jetzt hat der Politiker als Schirmherr des „ALD Automotive Run for Charity 2022“ eine Spende von 5000 Euro an den Tennis- und Hockey-Club von Horn und Hamm überreicht. Insgesamt waren bei dem Spendenlauf im August 131.000 Euro zusammengekommen.

Dem CDU-Landesvorsitzenden war wichtig, einen Teil an den THC von Horn und Hamm zu geben, um dort vor allem die Jugendarbeit zu fördern: „Sport macht Spaß, ist gesund und fördert den Teamgeist.“ Letzteres hilft mitunter auch in der Politik ...

Glühwein und Eisstockschießen im Palaishof der Stadthöfe

Glühwein und Eisstockschießen: Das ist die perfekte Kombination, wenn man sich bei Minustemperaturen im Freien zum Netzwerken trifft. Die Hamburger Originale – das ist ein Zusammenschluss von rund 100 Geschäftsleuten und Unternehmen, die sich für die Vermarktung der Hansestadt einsetzen – hatten zum Adventszwitschern in den Palaishof der Stadthöfe eingeladen. Warm eingepackt unter freiem Himmel schauten Hockey-Olympiasieger Jan Philipp Rabente, Fotografin Martina van Kann, DJ Kai Schwarz und Side-Hotel-Direktor Alex Obertop mit Hündin Milka vorbei.

180 (prominente) Gäste beim Holsten Kellerparlament

Das Holsten Kellerparlament lockte in dieser Woche rund 180 Gäste ins ehemalige Hauptzollamt in die Speicherstadt. Die Veranstaltung wurde bereits vor 46 Jahren ins Leben gerufen und findet immer an verschiedenen Orten statt. „Es sind herausfordernde Zeiten, die uns allen einiges abverlangen. Um Kraft dafür zu tanken, braucht es auch schöne, gesellige Momente“, sagte Sebastian Holtz, Chef von Carlsberg Deutschland.

Trafen sich beim Kellerparlament: Gastgeber Sebastian Holtz, Madeleine Marx und Norbert Aust.
Trafen sich beim Kellerparlament: Gastgeber Sebastian Holtz, Madeleine Marx und Norbert Aust. © holsten | holsten

Zu dem Unternehmen gehört auch die Holsten Brauerei. Mit dabei waren die Hotelchefinnen Madeleine Marx vom The Westin und Judith Fuchs-Eckhoff aus dem Louis C. Jacob sowie Handelskammer-Präses Norbert Aust und Polizeipräsident Ralf Martin Meyer.

Eine etwas andere Doku-Reihe gibt es ab dem 1. Dezember immer donnerstags auf discovery+ zu sehen. Für den amtierenden Dschungelkönig und Hamburger Filip Pavlović und seinen Kumpel, den Reality-Star und Podcaster Serkan Yavuz, heißt es nämlich richtig zu arbeiten. In der sechsteiligen Reality-Doku „Filip & Serkan @WORK – Praktikum statt Party“ warten auf die jungen Männer insgesamt 20 Berufe und Herausforderungen, bei denen Durchhaltevermögen und Engagement auf die Probe gestellt werden.

Eva Habermanns „Die wahre Schönheit“ jetzt auf Amazon Prime

Seit mehr als 40 Jahren ist Eva Habermann im Filmgeschäft tätig, spielte bereits mit fünf Jahren in der ZDF-Kinderserie „Die Musikdose“ mit. Aber die heute 46-Jährige, die in Poppenbüttel aufgewachsen ist, lange in Hamburg gelebt hat und vor ein paar Jahren nach Berlin gezogen ist, ist seit geraumer Zeit nicht mehr nur Schauspielerin. Seit fünf Jahren arbeitet sie gemeinsam mit ihrem Verlobten Alexander Markus König auch als Produzentin. „Die TV-Engagements wurden mit den Jahren weniger, und da kam ich auf die Idee, eigene Filme zu machen“, erzählt Habermann bei einem Treffen mit dem Abendblatt im Hotel The Fontenay. Jetzt ist ihre Familientragikomödie „Die wahre Schönheit“ in Deutschland auf DVD und Amazon Prime erschienen.

Eva Habermann hat die Familientragödie „Die wahre Schönheit“ selbst produziert und die Hauptrolle gespielt
Eva Habermann hat die Familientragödie „Die wahre Schönheit“ selbst produziert und die Hauptrolle gespielt © Roland Magunia/Hamburger Abendblatt | Roland Magunia/Hamburger Abendblatt

Habermann hat das Werk mit ihrer Produktionsfirma Fantomfilm produziert, dass Drehbuch mitgeschrieben und die Hauptrolle gespielt. Es geht um ein ernstes Thema. „Ich hoffe, dass dieser Film der ganzen Welt vor Augen führt, wie es ist, eine Person zu sein, die geistig erschöpft und an Depressionen erkrankt ist“, sagt Habermann, die offen dazu steht, dass sie eine persönlich Betroffene ist. „Ich bin nicht nur einmal in meinem Leben in ein dunkles Loch gefallen, und ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn einem morgens selbst die Kraft zum Aufstehen fehlt.“

In „Die wahre Schönheit“ spielt Habermann mit strähnigem Haar, tränenverschmiertem Make-up, aufgedunsenem Körper die depressive, alkoholkranke Mona, die immer mehr die Kontrolle über ihr Leben verliert. In dem Film sind auch die Jung-Schauspielerinnen Lilly Liefers und Emma Schweigerzu sehen. Zu den weiteren Darstellern gehören Marcus Grüsser und Simon Böer. Und international sei der Film unter dem englischen Namen „The Ugly Truth“, vor allem in den USA, mit insgesamt 59 Preisen ausgezeichnet worden, berichtet Habermann. Auch wenn in Berlin inzwischen ihr Lebensmittelpunkt ist, „hängt mein Herz natürlich immer noch an Hamburg. Ich bin häufiger hier, um Freunde oder Veranstaltungen zu besuchen.“ Aktuell arbeitet Habermann übrigens an einem Comedy-Format.

St. Peter-Ording: Strandgut-Mitarbeiter spenden Trinkgeld

Die Mitarbeitenden des Strandguts in St. Peter-Ording haben ein langes Wochenende ihr Trinkgeld für einen guten Zweck gesammelt. „Die Gäste waren begeistert“, sagt Managerin Kerrin Knorr. Es kamen 2263,70 Euro zusammen.

Mit dem Geld sollen nun in Kooperation mit der Stiftung Kinderjahre der Hamburgerin Hannelore Lay in Norddeutschland ankommende Flüchtlingsfamilien unterstützt werden. „Wir freuen uns, dass wir hier gezielt unterstützen können“, sagt Kerstin Brandt, stellvertretende Hoteldirektorin.