Hamburg. Laut Behörde gaben bei einer Online-Befragung 75 Prozent der Teilnehmer an, sich sicher bis sehr sicher durch den Radweg zu fühlen.

Es ist der dritte Verkehrsversuch dieser Art in Hamburg und auch dieser ist von Erfolg gekrönt: Der Pop-up-Radweg in der HafenCity soll bleiben – an den Straßen Am Sandtorkai/Brooktorkai wird die sogenannte Pop-Up-Bikelane im Herbst 2022 verstetigt.

Vor einem guten Jahr hatten die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende die gelben Linien ziehen lassen, die den temporären breiten Radweg auf der Nordseite der Straßen Am Sandtorkai/ Brooktorkai zwischen Nieder- und Oberbaumbrücke kennzeichnen. Auf der Südseite zwischen Wilhelminenbrücke und Kehrwiederstieg wurde der Bussonderfahrstreifen für den Fahrradverkehr freigegeben.

Fahrrad Hamburg: Pop-up-Radweg in der HafenCity bleibt

"Der nun vorliegende Evaluationsbericht zeigt, dass es keine offensichtliche Leistungsminderung für den Kfz-Verkehr durch Wegfall eines Fahrstreifens auf der Nordseite gibt, wobei der Kfz-Verkehr bei den Verkehrszählungen zum Teil wieder auf Vor-Corona-Niveau lag", teilte die Verkehrsbehörde nun mit. Auch Konflikte zwischen den unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern wurden nicht festgestellt. Zudem ergab eine Online-Befragung, dass 75 Prozent der Teilnehmer sich sicher bis sehr sicher durch den Pop-Up-Radweg fühlen.

Das Fazit der Behörde: Der temporäre Radweg hat zu mehr Verkehrssicherheit geführt, ohne die Leistungsfähigkeit des Autoverkehrs zu beeinträchtigen.

Auch der Verkehrsversuch an der Max-Brauer-Allee und am Schlump war bereits erfolgreich verlaufen – auch dort sollen die Radwege dauerhaft bleiben. Dort war jeweils die Zahl der erfassten Unfälle mit daran beteiligten Radfahrern gegenüber den Vorjahren zurückgegangen.