Hamburg. Architekturexperten und ein Pastor wollen die Diskussion über den Bau des Großprojekts weiterführen. Was Interessierte wissen müssen.
Ihre Sieben Thesen gegen den Bau des Elbtower sorgten im vergangenen Jahr für Aufsehen: Nun wollen die fünf Erstunterzeichner Gerhard Bolten, Frank Engelbrecht, Christian Kottmeier, Dirk Meyhöfer und Volker Roscher die Diskussion weiterführen.
Für Mittwochabend laden sie zu einer öffentlichen Debatte ein. Im Rahmen eines Sonderkonzerts in St. Katharinen soll es um die Argumente gehen, die gegen das Großprojekt sprechen. Sie kritisieren die Klimabilanz des 245 Meter hohen Gebäudes.
Kritiker des Elbtowers laden zur Debatte ein
Zudem bezweifeln sie, dass es in der Hansestadt einen Bedarf für den Elbtower gibt. „In Hamburg stehen 600.000 Quadratmeter Büroflächen leer und 500.000 Quadratmeter sind im Bau“, heißt es in der Erklärung.
- "Ungereimtheiten": Senat muss Akten zum Elbtower offenlegen
- Was Hamburg von Singapur, Helsinki und Zürich lernen kann
- Das wird Hamburgs neues Wahrzeichen – für 185 Millionen Euro
Das Konzert mit Saxophon und Orgel findet um 19.30 Uhr statt. Einige Punkte werden in der Pause vorgestellt und können erörtert werden. Bisher hat sich den Initiatoren zufolge kein Befürworter oder Träger des Projektes bereit erklärt, sich den Fragen zu stellen. Einlass ist ab 19 Uhr, Getränke und Snacks gibt es im Südschiff. Es gilt die 3G-Regel. Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten.