Hamburg. Der Überblick: Mehr als 500 neue Fälle in Hamburg. Frühere Impfung für Polizei und Feuerwehr? Die Lage an Hamburgs Schulen.

Werden auch in Hamburg noch vor Weihnachten die Corona-Regeln verschärft? Der rot-grüne Senat will am Dienstag darüber entscheiden, wie es in der Hansestadt weitergeht, so Senatssprecher Marcel Schweitzer. „Es ist eine komplexe Lage, und wir machen uns die Entscheidungen nicht leicht.“ Die Grünen-Fraktion der Bürgerschaft drängt derweil schon auf eine Verschärfung der Beschränkungen.

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In Schleswig-Holstein kommt es wahrscheinlich noch vor Weihnachten zu einem harten Lockdown. Das kündigte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Donnerstag an. Der Regierungschef sprach sich zudem bereits am Mittwoch für die bundesweite Schließung des Einzelhandels ab dem 27. Dezember aus, weil die Zahl der Neuinfektionen unter den derzeit geltenden Regeln nicht rückläufig ist, sondern in vielen Bundesländern derzeit wieder ansteigt.

Die wichtigsten Corona-Nachrichten für Hamburg und den Norden am Donnerstag, 10. Dezember:

Die aktuellen Corona-Fallzahlen aus ganz Norddeutschland:

  • Hamburg: 506 neue Corona-Fälle (gesamt seit Pandemiebeginn: 28.206), 391 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (davon 86 auf Intensivstationen), insgesamt 382 Todesfälle (Stand vom 8.12.). Sieben-Tage-Wert: 127,7 (Stand: Donnerstag)
  • Schleswig-Holstein: 529 neue Corona-Fälle (17.094), 132 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 25), 283 Todesfälle (+7), Sieben-Tage-Wert: 67,8 (Stand: Donnerstag)
  • Niedersachsen: 1467 neue Corona-Fälle (81.448), 1357 Todesfälle (+19). Sieben-Tage-Wert: 85,7 (Stand: Donnerstag, Niedersachsen meldet auf Landesebene keine Klinik-Belegungszahlen)
  • Mecklenburg-Vorpommern: 242 neue Corona-Fälle (7598), 153 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 39), 94 Todesfälle (+6). Sieben-Tage-Wert: 70,8 (Stand: Donnerstag)
  • Bremen: 185 neue Corona-Fälle (11.373), 169 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 33), 150 Todesfälle (+3). Sieben-Tage-Wert Stadt Bremen: 133,0 / Stadt Bremerhaven: 96,8 (Stand: Donnerstag, Bremen gibt den Inzidenzwert nur getrennt nach beiden Städten an)

Corona: Thalia-Theater überrascht mit Texten per Telefon

Das Ensemble des Hamburger Thalia-Theaters will in Zeiten des erneuten Teil-Lockdowns Menschen mit Gedichten, Geschichten und anderen Texten am Telefon überraschen. Von Freitag an schicken die Künstler über die "telefonische Poesie-Ambulanz" ein kleines Stück Literatur über den Telefonhörer zu Menschen, denen der Austausch, die Literatur, das Theater besonders fehlen, wie das Haus am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Angesprochen seien aber auch Leute, die einfach eine inspirierende Begegnung im Lockdown-Alltag suchten, hieß es weiter.

Zudem möchte das Thalia-Team Menschen erreichen, die sich bislang noch nicht viel mit Kunst, Literatur und Kultur auseinandergesetzt haben oder es nicht konnten. Deshalb habe es im Vorfeld der Aktion auch Kontakte zu Frauenhäusern, Seniorenresidenzen, Selbsthilfegruppen und sozialen Diensten gegeben.

"Mit der Aktion möchten wir, wie schon mit dem "Gottesdienst der Künste" und dem "Theater der Lüfte", ein Zeichen der Hoffnung setzen und deutlich machen: Theater ist ein Ort, an dem das Soziale unverzichtbar ist", so Intendant Joachim Lux. Kooperationspartner ist NDR Kultur. Am 19. und 20. Dezember sollen deshalb auch Hörer in ganz Norddeutschland angerufen werden. Teile der Kurzauftritte per Telefon oder Onlinevideo werden unter dem Motto "Kultur trotz Corona" im Radio und auf der Website von NDR Kultur zu hören und zu sehen sein.

Schleswig-Holstein meldet hohe Zahl an Corona-Neuinfektionen

In Schleswig-Holstein sind nach Angaben der Landesregierung von Donnerstag innerhalb eines Tages 529 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Das waren deutlich mehr als am Vortag (297). Seit Sonntag gilt das Land als Corona-Risikogebiet, weil der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen auf über 50 gestiegen war. Nach aktuellen Zahlen vom Donnerstagabend stieg dieser Wert weiter – auf 67,8.

In den Krankenhäusern in Schleswig-Holstein wurden den Angaben zufolge 132 Covid-19-Patienten behandelt. 25 von ihnen befinden sich auf Intensivstationen, 13 müssen beatmet werden. Die Zahl der Genesenen wird auf 13.200 geschätzt.

Mecklenburg-Vorpommern: Hotels dürfen keine Familienbesucher aufnehmen

Anders als zunächst geplant dürfen Hotels in Mecklenburg-Vorpommern über Weihnachten keine Familienbesucher aufnehmen. "Wir werden deshalb auch davon Abstand nehmen, dass es möglich ist, dass Mitglieder der Kernfamilie in Hotels übernachten können. Hotels, Ferienwohnungen und Ferienhäuser werden komplett über Weihnachten und Neujahr geschlossen", kündigte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Donnerstag in Schwerin an.

Zunächst war noch geplant gewesen, dass zwischen dem 23. Dezember und 1. Januar Kernfamilien-Mitglieder, also etwa Eltern oder Kinder, maximal drei Nächte im Nordosten in Hotels übernachten dürfen. Schwesig kündigte ebenfalls an, dass Besuche der Kernfamilie über Weihnachten möglich sein sollen. Diese müssten demzufolge in den Wohnungen und Häusern der Familienmitglieder übernachten.

Hamburg will frühere Corona-Impfung für Polizisten und Feuerwehrleute

Hamburg und Niedersachsen wollen sich im Rahmen der derzeit laufenden Innenministerkonferenz dafür einsetzen, dass Polizisten und Feuerwehrleute eine höhere Priorität bei den Impfungen gegen das Coronavirus eingeräumt wird. Innensenator Andy Grote (SPD) sagte: "Die bislang festgelegte Einstufung wird der Rolle und Verantwortung von Polizei und Feuerwehr bei der Pandemiebekämpfung nicht gerecht."

Deswegen dringe man darauf, die Prioritätenliste der Ständigen Impfkommission des Bundes anzupassen. Derzeit werden Polizisten und Feuerwehrleute dort zusammen mit Regierungsangehörigen, Soldaten und Mitarbeitern im Einzelhandel nur eine Stufe über der Gesamtbevölkerung, die nicht unter eine Risikobewertung fällt, geführt.

Damit sei man nicht zufrieden, heißt es aus der Innenbehörde, weswegen sich Grote zusammen mit seinem niedersächsischen Amtskollegen Boris Pistorius (SPD) für eine Anpassung der Impfverordnung einsetzen werde.

Lesen Sie auch: Wer wird in Hamburg wann geimpft - die Prioritätenliste

Die aktuelle Corona-Lage an Hamburgs Schulen

Am Donnerstag wurden der Hamburger insgesamt 50 neue Corona-Fälle an 31 Schulen gemeldet (34 Schüler, 16 Schulbeschäftigte). Damit steigt die Gesamtzahl der Corona-Infektionen im schulischen Umfeld seit den Herbstferien auf 2625 (2116 Schüler, 509 Schulbeschäftigte).

Insgesamt sind derzeit 420 Infektionen an 172 Schulen akut, 103 Klassen und 240 Schulbeschäftigte befinden sich in Quarantäne. Damit steigt die Zahl der Klassen, die nicht die Schule besuchen dürfen um 13. Die betroffenen 2970 Schüler entsprechen 1,2 Prozent der Gesamtschülerschaft der Stadt.

Lesen Sie auch: Diese Schulen dürfen Hybridunterricht einführen

Corona: Günther will harten Lockdown noch vor Weihnachten

Die Schleswig-Holsteiner müssen sich noch vor Weihnachten auf schärfere Corona-Einschränkungen einstellen. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) sprach sich am Donnerstag nach einer Sonder-Kabinettssitzung für einen harten Lockdown noch vor dem Fest aus. Dafür werde er sich angesichts hoher Infektionszahlen bei der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz einsetzen, sagte Günther. Über ein genaues Datum wollte er nicht spekulieren. Bund und Länder sollten sich gemeinsam darauf verständigen.

Der Regierungschef geht davon aus, dass die Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntag die Lage beraten. „Wir haben ein hohes Interesse daran, dass diese Ministerpräsidentenkonferenz so schnell wie möglich stattfindet“, sagte er. Die Koalition in Kiel strebe einen „gemeinsamen Weg aller Bundesländer“ an.

Günther ist für konsequentes Vorgehen. „Wenn wir nicht schnell und frühzeitig handeln, dann werden wir auch Anfang Januar noch ein Infektionsgeschehen haben, dass uns keine weiteren Lockerungsschritte möglich macht.“ Der Teil-Lockdown habe nur am Anfang Wirkung gezeigt. Dies habe auch an der psychologischen Wirkung gelegen. Mittlerweile seien die Menschen auch im Norden zu sorglos geworden. Es erschließe sich ihm nicht, wie Menschen in einer so dramatischem Situation im Moment Glühwein trinken und dabei in größeren Gruppen zusammen stehen könnten.

Stadt Kiel verschärft Corona-Maßnahmen

Wegen vieler Neuinfektionen mit dem Coronavirus verschärft Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt die Schutzmaßnahmen. Private Zusammenkünfte mit Freunden, Verwandten und Bekannten in der Öffentlichkeit und im privaten Bereich werden in Kiel von diesem Sonnabend an auf fünf Personen begrenzt. Kinder werden dabei mitgerechnet. Wie die Stadt am Donnerstag weiter mitteilte, dürfen dabei nur Angehörige aus zwei Haushalten zusammentreffen.

In Kiel wurden am Donnerstag 46 Neuinfektionen gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Infektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen, beträgt laut Robert Koch-Institut 97,2. In Deutschland insgesamt sind es 149,7. Derzeit gelten in Kiel 324 Menschen als infiziert, 881 sind in Quarantäne.

Die Stadt wird den Regelbetrieb der Verwaltung ab nächster Woche herunterfahren. Ziel sei es, auch im Dienstbetrieb die persönlichen Kontakte zu reduzieren, um weitere Infektionen zu vermeiden.

Schwartauer Zwergenwald muss schon wieder schließen

Nur rund eine Woche nach seiner Eröffnung muss der Zwergenwald in Bad Schwartau wieder schließen. Der Kreis Ostholstein habe den Zwergenwald als Vergnügungsstätte und Freizeiteinrichtung eingeordnet, die wegen der Corona-Pandemie für den Publikumsverkehr geschlossen werden müssten, teilte die Stadt Bad Schwartau am Donnerstag mit.

Er habe um den Zwergenwald gekämpft, da ihm Kinder und Familien sehr am Herzen lägen, sagte Bad Schwartaus parteiloser Bürgermeister Uwe Brinkmann. Doch die Verordnungslage sei eindeutig, sagte er. Auch eine Öffnung einzelner Zwergenhäuser an anderer Stelle sei keine Lösung und führe zu neuen Konfliktpunkten.

Im traditionellen Zwergenwald zeigen seit 1986 in der Vorweihnachtszeit aufwendig gestaltete Wichtel traditionelle Handwerksberufe. In diesem Jahr hatten einige Zwerge Corona-Schutzmasken getragen, um Besucher auf die Maskenpflicht hinzuweisen.

Reeder: Seeleute sind systemrelevant!

Der Verband Deutscher Reeder (VDR) in Hamburg hat mehr Hilfe für Seeleute in der Corona-Pandemie verlangt. Sie müssten international als systemrelevant eingestuft und dann auch bevorzugt geimpft werden, forderte VDR-Präsident Alfred Hartmann am Donnerstag. Außerdem müssten die teils rigiden Reiseeinschränkungen aufgehoben werden. Er verwies dabei auf zwei Resolutionen der Vereinten Nationen und ihrer Arbeitsorganisation ILO (International Labour Organisation).

Die Vereinten Nationen hatten vergangene Woche in New York dem Personal an Bord von Seeschiffen den besonderen Status als „key worker“ zuerkannt. Die ILO hat die 187 Staaten unter anderem aufgefordert, kurzfristige Besatzungswechsel zu ermöglichen und die nötigte medizinische Versorgung des Bordpersonals sicher zu stellen.

Nach VDR-Angaben warten weltweit immer noch schätzungsweise 400.000 Seefahrer darauf, ihre Schiffe nach Ende ihres Einsatzes verlassen zu können. Weil sie aber nicht an Land gehen dürften, Rückflüge fehlten oder ihre Heimatstaaten sie nicht einreisen ließen, blieben Seeleute teils mehr als ein Jahr unfreiwillig an Bord.

Schwesig: Einzelhandel spätestens Weihnachten schließen!

Aus Sicht von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig sollten spätestens ab Weihnachten bundesweit die Geschäfte schließen. Dies betreffe nicht den Lebensmitteleinzelhandel, sagte die SPD-Politikerin am Donnerstag in Schwerin. Die Menschen sollten sich sicher sein, dass sie, egal wie schwierig die Lage wird, ganz normal Lebensmittel einkaufen können.

Die Ministerpräsidentin betonte, dass das Weihnachtsfest für sie der späteste Zeitpunkt für die Schließung ist. Sie sei offen dafür, zügiger zu diesen Maßnahmen zu greifen. Deshalb plädiere sie dafür, dass es spätestens am Freitag eine Konferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) darüber geben soll.

Schutz vor Corona: 80 Obdachlose ziehen in Hamburger Hotels

So werden sie besser vor Corona geschützt: 80 Obdachlose können ab sofort bis zum Frühjahr in Hamburger Hotels untergebracht werden. Bisherige Planungen gingen von 60 Menschen aus. „Dank der großartigen Unterstützung der vom FC St. Pauli gesammelten Spenden und durch weitere Einzelspenden können wir nach jetzigem Stand 80 Menschen sicher in Einzelzimmern unterbringen“, sagt Landespastor Dirk Ahrens, Leiter des Diakonischen Werks Hamburg. Der FC St. Pauli hatte 40.000 Euro gesammelt und leitet sie nun für die Hotelunterbringung an das Bündnis weiter.

Bei der Aktion ist eine Initiative der Partner Alimaus, der Obdachlosenzeitschrift „Hinz&Kunzt“ sowie von Diakonie und Caritas. Finanziert wird das Projekt mit einer Großspende. Das Hamburger Unternehmen Reemtsma stellt dafür 300.000 Euro zur Verfügung.

Bereits im Frühjahr hatte sich der Konzern bei der Hotel-Unterbringung von Obdachlosen engagiert. Die Initiative gilt als ein Angebot, das über das staatliche Winternotprogramms hinausgeht. Während die Stadt die Zahl der Plätze in Gemeinschaftsunterkünften erhöht hat, setzt das Bündnis auf Einzelunterbringung als wirksamsten Corona-Schutz.

Volkswagen plant Corona-Impfungen im Stammwerk

Bei Volkswagen laufen Planungen, auf dem Gelände des Stammwerks Wolfsburg ein eigenes Corona-Impfzentrum einzurichten. Bis Details des Konzepts stehen, müssten noch genauere Vorgaben des Bundes abgewartet werden, erklärte die Leiterin des betrieblichen Gesundheitswesens am VW-Hauptsitz, Katharina Bruderek, in der Firmenzeitschrift „Mitbestimmen“.

Volkswagen will in seinem Werk ein Impfzentrum errichten (Archivbild).
Volkswagen will in seinem Werk ein Impfzentrum errichten (Archivbild). © picture alliance / Fotostand

Mit der Stadt sei man aber „schon in engem Austausch“. Der Chef des Konzern-Gesundheitsressorts, Lars Nachbar, stimme sich mit den Behörden ab. „Natürlich möchten wir die Leute so schnell wie möglich impfen“, sagte Bruderek. „Aber klar ist, dass die Vergabe des Impfstoffs vom Bund reguliert werden wird.“

Indirekt könnte eine großflächige Impfung gegen das neue Coronavirus am Standort auch Einrichtungen in der Umgebung entlasten, wenn sich Mitarbeiter im Werk behandeln lassen. VW bietet der Belegschaft auch Corona-Tests an, um das Risiko weiterer Ansteckungen zu senken. Container für die Tests stehen bereits in mehreren deutschen Werken.

Schwesig: Distanzunterricht für ältere Schüler in Risikogebieten

Für ältere Schüler in Mecklenburg-Vorpommern ab der 7. Klasse, die in Risikogebieten leben, gibt es vom kommenden Montag an Distanzunterricht.

Die Regelung gelte für die Landkreise und kreisfreien Städte, die eine Sieben-Tage-Inzidenz von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner erreicht haben, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Donnerstag in Schwerin. Mecklenburg-Vorpommern ziehe damit die Konsequenzen aus den rasant gestiegenen Corona-Infektionszahlen der vergangenen Tage.

Mit Autokorso wollen Taxifahrer auf drohende Pleitewelle hinweisen

Mit einem Autokorso in der Innenstadt haben Hamburgs Taxifahrer am Donnerstag auf ihre Lage in der Corona-Pandemie aufmerksam gemacht. Viele der Corona-Hilfen kämen nicht an, sagte der Organisator der Taxidemo. Um die Kosten zu decken, seien besonders soloselbstständige Taxiunternehmer inzwischen bis zu 12 Stunden auf der Straße. Dem Gewerbe drohe eine Pleitewelle.

Der Taxi-Korso auf der Willy-Brand-Straße in Hamburg.
Der Taxi-Korso auf der Willy-Brand-Straße in Hamburg. © picture alliance/dpa

Für viele im Taxigewerbe lohnt sich demnach die Beantragung von Kurzarbeitergeld nicht, weil sich ihre Unternehmen nicht so leicht umordnen ließen wie beispielsweise in der Industrie. Und obwohl das Taxigewerbe von der Schließung von Theatern, der Absage von Messen oder den Einschränkungen in der Hotellerie betroffen sei, kämen die Unternehmen für viele staatliche Hilfen nicht – oder nicht ausreichend – infrage, wie der Organisator der Demo betonte.

Topsportvereine fordern Stufenplan und finanzielle Unterstützung

Die Topsportvereine der Metropolregion Hamburg fordern schon während des aktuellen Corona-Lockdowns die Erarbeitung eines Stufenplans für eine verantwortungsbewusste Wiederaufnahme des organisierten Sports. „Die Politik muss anerkennen, dass die Sportvereine mit ihren Strukturen einen wichtigen Teil zur Lösung der Pandemiebekämpfung beitragen können“, sagte der Vorstandssprecher der Topsportvereine, Ulrich Lopatta, am Dienstag in der Hansestadt. Die einzelnen Stufen sollen sich an den jeweils aktuellen Zahlen der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen orientieren.

Zudem will der Zusammenschluss aus 29 Großsportvereinen in und um Hamburg öffentliche Zuschüsse für die Jahre 2021 bis 2023, um die erwarteten Beitragsrückgänge auszugleichen. In den Topsportvereinen sind insgesamt 175.000 Menschen organisiert.

Claussen: Kein „Corona-Stau“ bei Verfahren an den Gerichten

Der Rechtsstaat hat in Schleswig-Holstein trotz Corona-Pandemie nach Einschätzung von Justizminister Claus Christian Claussen bislang gut funktioniert. „Insofern kann man von einem „Corona-Stau“ der Verfahren bei den Gerichten nicht sprechen“, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag im Landtag. Beleg für die Handlungsfähigkeit der Justiz sei insbesondere die Arbeit der Verwaltungsgerichte.

Allein am Verwaltungsgericht in Schleswig hätten seit Beginn der Pandemie 144 Eilverfahren einen „Corona-Bezug“ gehabt, sagte Claussen. Das dortige Oberverwaltungsgericht habe in 73 erstinstanzlichen Normenkontroll-Eilverfahren entschieden. „Die hierbei teils korrigierenden Entscheidungen zu einzelnen einschränkenden Corona-Maßnahmen der Politik zeigen deutlich, dass unser Rechtsstaat auch in Krisenzeiten uneingeschränkt und gut funktioniert“, sagte Claussen.

Mehr als 20 Hamburger Schulen dürfen Wechselunterricht einführen

Obwohl der Präsenzunterricht das Regelangebot an Hamburgs Schulen bleiben soll, wurde nun 20 Stadtteilschulen und Gymnasium erlaubt, Wechselunterricht ab Klasse 8 einzuführen. "Die Schulbehörde präzisiert nun die bisherige Praxis und gibt den Schulgemeinschaften von rund 18 Stadtteilschulen und fünf Gymnasien mit höheren Infektionszahlen Planungssicherheit und Mitgestaltungsmöglichkeiten", so Schulsenator Ties Rabe (SPD).

Schulsenator Ties Rabe (SPD).
Schulsenator Ties Rabe (SPD). © picture alliance/dpa

Für maximal sechs Wochen könnten die Schulen so befristet bis zum Halbjahreswechsel auf Grundlage eines Rahmenkonzepts Wechselunterricht einführen. Dabei müssen jedoch mindestens 50 Prozent der Unterrichtszeit durch Präsenzunterricht abgehalten werden, teilte Peter Albrecht, Sprecher der Schulbehörde mit. Im Januar werde dann entscheiden, ob die Maßnahmen an den bereits ausgewählten oder anderen Schulen fortgesetzt werden können.

Alles zu der neuen Regel für mehr als 20 Schulen

Grüne in Hamburg drängen auf strengere Corona-Regeln

Angesichts des weiteren Anstiegs der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Hamburg drängen die Grünen in der Bürgerschaft auf Gespräche mit anderen Ländern und eine Verschärfung der Beschränkungen.

„Die Entwicklung der aktuellen Infektionszahlen wie auch der Anstieg der Todesopfer und Krankenhausaufnahmen besorgt uns zutiefst", sagte die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Jennifer Jasberg, dem Abendblatt und forderte: "Es ist dringend nötig, dass die Ministerpräsident*innen zügig über die Lage beraten und sie neu bewerten."

Lesen Sie auch: Grüne in Hamburg drängen auf Corona-Verschärfungen

Neue Corona-Zahlen für Hamburg – Inzidenz steigt deutlich

Am Donnerstag sind in Hamburg 506 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Damit steigt die Gesamtzahl auf 28.206 und die Sieben-Tage-Inzidenz auf 127,7. Am Donnerstag vor einer Woche hatte dieser Inzidenzwert noch bei 90,9 gelegen. In Krankenhäusern werden derzeit 391 Covid-19-Patienten behandelt (Vortag: 401), 86 sind so schwer erkrankt, dass sie auf Intensivstationen liegen.

Die zuletzt am Dienstag aktualisierte Zahl der Personen, bei denen laut Untersuchungen des Instituts für Rechtsmedizin eine Infektion mit dem Coronavirus todesursächlich war, liegt bei 382. Am Donnerstag vor einer Woche waren 306 neue Corona-Fälle gemeldet worden.

In Hamburg wurden am Donnerstag insgesamt 506 neue Corona-Fälle gemeldet (Symbolbild).
In Hamburg wurden am Donnerstag insgesamt 506 neue Corona-Fälle gemeldet (Symbolbild). © picture alliance/dpa

Verband Niedersächsischer Lehrkäfte: Regelungen für Schulbesuch praxisuntauglich

Der Verband Niedersächsischer Lehrkäfte kritisiert die von Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) vorgestellten Regelungen für den Schulbesuch vor Weihnachten. Sie seien aus Sicht des Verbands "praxisuntauglich und nur halbherzig".

"Die Regelung wälzt die Verantwortung einseitig auf Eltern ab. Für die Schulen bedeutet diese Regelung eine enorme Belastung", sagt Torsten Neumann, Vorsitzender des Verbands. Ein geordneter Unterrichtsablauf vor Weihnachten sei so nicht gewährleistet und Schulen könnten nur schwer planen, so Neumann.

Polizeigewerkschaft hinterfragt Reihenfolge der Impfungen

Nachdem eine erste Liste zur geplanten Reihenfolge der Corona-Impfungen veröffentlicht wurde, kritisiert die Deutsche Polizeigewerkschaft nun eine Änderung mit Folgen für Mitarbeiter der Polizei und Feuerwehr. „Noch zu Beginn der Pandemie wurde die Polizei immer wieder geradezu als Musterbeispiel für Systemrelevanz angeführt. Jetzt sind wir offenbar nur noch gut genug, den Impfstoff und die Verteilzentren zu schützen", sagt Thomas Jungfer, Landesvorsitzender der Gewerkschaft.

Die Polizei sei täglich höchsten gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt – im Kontakt mit Maskenverweigerern, Querdenkern oder anderen Corona-Zweiflern, so Jungfer. "Dass eine Impfung meinen Kolleginnen und Kollegen aber nicht einmal priorisiert angeboten wird, ist schon ein deutliches Zeichen, wie weit es mit der Wertschätzung wirklich her ist."

Landtag beschließt Millionen-Programm für mehr Schulbusse

Einstimmig hat Schleswig-Holsteins Landtag am Donnerstag zusätzliche 4,4 Millionen Euro für mehr Schulbusse in der Corona-Pandemie beschlossen. Damit sollen die Schüler besser vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus geschützt werden.

„Wir wollen es unbedingt vermeiden, dass Schüler dicht an dicht in den Bussen befördert werden“, sagte der CDU-Bildungspolitiker Tobias von der Heide. Das Land übernehme die Hälfte der Kosten für zusätzliche Busse. Unterm Strich mache dies mit den Mitteln der Kreise und kreisfreien Städte knapp neun Millionen Euro zusätzlich aus.

Hamburgs Industrie: So wenig Umsatz wie seit elf Jahren nicht

Wegen der Corona-Pandemie hat Hamburgs Industrie in den ersten drei Quartalen mit 46,5 Milliarden Euro so wenig Umsatz gemacht wie seit elf Jahren nicht. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei der Umsatz um 19,3 Prozent gesunken, teilte das Statistikamt Nord am Donnerstag mit. Noch weniger Umsatz sei zuletzt im Jahr 2009 mit 38,2 Milliarden Euro erwirtschaftet worden.

Eine Raffinerie von Shell in Harburg (Archivbild).
Eine Raffinerie von Shell in Harburg (Archivbild). © picture alliance / dpa

Den stärksten Verlust unter den führenden Branchen verzeichnete den Angaben zufolge der Maschinenbau. Dort sei der Umsatz um 39,7 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro gesunken. Die Mineralölverarbeitung – die Hamburg mit Abstand umsatzstärkste Industriebranche – verlor 26,8 Prozent ihres Umsatzes und kam auf 18,6 Milliarden Euro.

Corona: Sechs Infizierte in der JVA Billwerder

In der Justizvollzugsanstalt (JVA) Billwerder sind fünf Gefangene und ein Bediensteter mit dem Virus infiziert. Am Sonntag war eine Ansteckung bei einem Gefangenen festgestellt worden. Weil der Mann kurz zuvor von Station 7b nach Station 5b verlegt worden war, wurden beide Stationen vorsorglich unter Quarantäne genommen, wie die Justizbehörde dem Abendblatt bestätigte.

Alle 81 Insassen der beiden Stationen wurden vorsorglich getestet. Dabei wurden insgesamt vier weitere Infektionen festgestellt. Die vier positiv auf das Coronavirus getesteten Gefangenen wurden auf die Isolierstation des Zentralkrankenhauses der Untersuchungshaftanstalt verlegt. Außerdem wurde ein Bediensteter der JVA Billwerder positiv getestet. Bislang waren die Corona-Tests der Mitarbeiter, die Kontakt zu dem Bediensteten hatten, negativ.

Zahl der Corona-Toten im „Rosendomizil“ steigt weiter an

Im Othmarschener Pflegeheim „Rosendomizil“ sind drei weitere Bewohner gestorben, die mit dem Corona-Virus infiziert waren. Damit steigt dort die Zahl der Todesfälle auf insgesamt sieben. Das geht aus Angaben des Bezirksamts Altona hervor. In dem Heim, in dem insgesamt 95 Menschen wohnen, war am 3. November ein erster Corona-Fall aufgetreten.

Am 13. November wurde eine Kohorten-Isolierung verhängt. Dennoch verbreitete sich das Virus weiter. Ende November starben vier Bewohner, drei weitere sind nun hinzugekommen. Zuletzt waren dort 59 Heiminsassen und 29 Mitarbeiter infiziert. Das „Rosendomizil“ geht davon aus, dass sich die Bewohner außerhalb der Einrichtung angesteckt haben. Antigen-Schnelltests werden im Heim erst seit dem 3. Dezember eingesetzt. Die negativ getesteten Bewohner seien in eine andere Einrichtung der Frank Wagner Holding gebracht worden, heißt es in einer Presseerklärung.

Fegebank deutet Lockdown-Verschärfung nach Weihnachten an

Angesichts weiterhin hoher Corona-Infektionszahlen hat Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) eine Verschärfung der Eindämmungsmaßnahmen angedeutet. Der Senat werde in den nächsten Tagen Entscheidungen treffen, kündigte die Grünen-Politikerin am Mittwochabend im NDR-„Hamburg Journal“ an. Die bisherigen Kontaktbeschränkungen hätten keine Trendwende gebracht. Die Lage sei sehr besorgniserregend. „Eins ist klar: Dass wir zu weiteren Lockerungen kommen rund um Weihnachten und dem Jahreswechsel, das halte ich für völlig ausgeschlossen“, sagte Fegebank.

Katharina Fegebank äußerte sich am Mittwochabend zu möglichen Verschärfungen des Lockdowns in Hamburg (Archivbild).
Katharina Fegebank äußerte sich am Mittwochabend zu möglichen Verschärfungen des Lockdowns in Hamburg (Archivbild). © picture alliance/dpa

Der Senat hatte Ende November beschlossen, die derzeitige Kontaktbeschränkung für private Treffen auf fünf Personen über Weihnachten und Silvester zu lockern. Zwischen dem 23. Dezember und dem 1. Januar sollen sich wieder zehn Menschen aus vier Haushalten privat treffen dürfen.

Niedersachsen nimmt geplante Corona-Lockerungen zurück

Niedersachsen nimmt die ins Auge gefassten Corona-Lockerungen über Weihnachten und den Jahreswechsel zurück. Das kündigte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Donnerstag im Landtag in Hannover an. Die geltenden Kontaktbeschränkungen auf maximal fünf Personen aus zwei Haushalten sollen lediglich vom 24. bis zum 26. Dezember auf 10 Verwandte zuzüglich von Kindern unter 14 Jahren ausgeweitet werden.

Eltern können ihre Kinder bereits in der kommenden Woche (14. bis 18. Dezember) vom Präsenzunterricht befreien lassen, damit weniger Kinder in den Klassen sitzen. "Mit der Ausweitung unserer bestehenden Regelung von zwei auf fünf Tage freiwilliges Homeschooling kommen eingedenk der Weihnachtsferien rund vier Wochen zusammen, in denen sich die Kontakte auch der Kinder und Jugendlichen deutlich reduzieren werden", so Niedersachsens Kulturminister Grant Hendrik Tonne (SPD).

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297 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein sind nach Angaben der Landesregierung von Mittwoch innerhalb eines Tages 297 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Seit Sonntag gilt das Land als Corona-Risikogebiet, weil der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen auf über 50 gestiegen war. Nach aktuellen Zahlen vom Mittwochabend stieg dieser Wert weiter – auf 58,5.

Das Corona-Testzentrum der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein für die Kreise Stormarn und Herzogtum Lauenburg.
Das Corona-Testzentrum der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein für die Kreise Stormarn und Herzogtum Lauenburg. © picture alliance / rtn - radio tele nord

In den Krankenhäusern in Schleswig-Holstein wurden den Angaben zufolge 128 Covid-19-Patienten behandelt. 28 von ihnen befinden sich auf Intensivstationen, 15 müssen beatmet werden. Die Zahl der Genesenen wird auf 13.000 geschätzt.

Corona: Diese Testverfahren gibt es

  • PCR-Test: Weist das Virus direkt nach, muss im Labor bearbeitet werden – hat die höchste Genauigkeit aller Testmethoden, ist aber auch die aufwendigste
  • PCR-Schnelltest: Vereinfachtes Verfahren, das ohne Labor auskommt – gilt als weniger zuverlässig als das Laborverfahren
  • Antigen-Test: weniger genau als PCR-(Schnell)Tests, dafür zumeist schneller und günstiger. Laut RKI muss ein positives Testergebnis durch einen PCR-Test überprüft werden, ein negatives Ergebnis schließt eine Infektion nicht aus, insbesondere, wenn die Viruskonzentration noch gering ist.
  • Antikörper-Test: Weist keine akute, sondern eine überstandene Infektion nach – kann erst mehrere Wochen nach einer Erkrankung sinnvoll angewandt werden
  • Insgesamt stellt ein negatives Testergebnis immer eine Momentaufnahme dar und trifft keine Aussagen über die Zukunft

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Lesen Sie auch: Wer wird wann geimpft? Die Prioritätenliste im Überblick

Günther: Harter Lockdown im Norden spätestens ab Weihnachten

Spätestens ab Weihnachten kommt in Schleswig-Holstein wegen steigender Corona-Zahlen ein harter Lockdown – möglicherweise sogar früher. Dieser Schritt sei notwendig, „um die Zeit über den Jahreswechsel zu nutzen, diese gefährliche Entwicklung in Deutschland zu stoppen“, sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) Mittwochabend in Kiel. Der Regierungschef sprach sich zudem für bundesweite Schließungen im Einzelhandel ab dem 27. Dezember aus und forderte einen Verzicht auf sämtliche Silvesterfeiern.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU).
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU). © dpa

Corona-Horrorjahr mit Milliardenverlust für Tui

Die schwindenden Buchungen in der Corona-Krise haben den weltgrößten Reiseanbieter Tui im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen gedrückt. Am Ende stand ein Verlust von mehr als 3,1 Milliarden Euro, nachdem 2018/2019 noch etwa 416 Millionen Euro an Gewinn erwirtschaftet werden konnten. Der Umsatz des mit staatlichen Krediten und Kapitalhilfen gestützten Unternehmens brach von 18,9 Milliarden auf 7,9 Milliarden Euro ein.

Das Logo des Reisekonzerns vor dem Hauptsitz in Hannover.
Das Logo des Reisekonzerns vor dem Hauptsitz in Hannover. © picture alliance / Markus Mainka

Tui legte am Donnerstag seine Geschäftszahlen vor. Beim Blick nach vorn gab sich das Management optimistischer: Es gebe „Licht am Ende des Tunnels, und die Perspektiven für den Tourismus und für Tui sind gut“, hieß es. Nach einem „Übergangsjahr“ 2021 rechnen die Hannoveraner damit, dass 2022 das Niveau aus der Zeit vor der Pandemie wieder erreicht werden kann.

Wegen Corona: Kieler Landtag berät über Situation in Schulbussen

Die Corona-Pandemie ist auch am Donnerstag Thema im Landtag in Kiel. Zu Beginn der Sitzung beraten die Abgeordneten über die Situation in Schulbussen, wo Abstandsregeln meist kaum einzuhalten sind.

Die SPD will deshalb mit Hilfe einer Busbörse ungenutzte Busse von Reiseunternehmen für den Schülertransport nutzen.

Lesen Sie hier die wichtigsten Corona-Nachrichten für Hamburg und den Norden am Mittwoch